Voraussetzungen einer guten Ansprache:
- Die Rede muss uns ansprechen
- Die Person muss überzeugen d.h. wenn die Person ein schlechtes Image hat, nützen die schönsten Worte nicht viel. Die neue Bundespräsidentin hat beispielsweise schlechte Voraussetzungen für eine glaubwürdige Rede. Besonders, wenn sie von kollegialer Zusammenarbeit reden würde. Das was offensichtlich ihr persönlicher Schwachpunkt gewesen ist.
- Die Rednerin muss von der eigenen Botschaft überzeugt sein
(Die Rede muss selbst entworfen sein und frei vorgetragen werden!)
- Das Thema muss den Zuhörern unter den Nägel brennen (muss aktuell sein!)
- Auch bei Neujahrsansprachen gilt das AAA Prinzip:
Aufhänger | Aufhänger (sollte appellativ und emotional sein) | Argument | (ist rational und argumentativ) | Abschluss | (appellativ, emotional evt. Wiederholung, Fazit) |
- Aber auch die BBB Formel:
B-B-B
B wie Botschaft! (Welches ist Ihre Key Message?)
B wie Beispiel (Welches ist Ihr Beispiel oder Ihre Geschichte?)
B wie Bilder (im Einstieg und Schluss)
FAZIT:
Es gelten im Grunde genommen die uralten Regeln von Kurt Tucholsky
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Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze. |
Klare Disposition im Kopf - möglichst wenig auf dem Papier. |
Tatsachen, oder Appell an das Gefühl. Schleuder oder Harfe. Ein Redner sei kein Lexikon. Das haben die Leute zu Hause. |
Der Ton einer einzelnen Sprechstimme ermüdet; sprich nie länger als vierzig Minuten. |
Suche keine Effekte zu erzielen, die nicht in deinem Wesen liegen. Ein Podium ist eine unbarmherzige Sache - das steht der Mensch nackter als im Sonnenbad. |
Oder wie es Schopenhauer formuliert hatte:
JEDES UEBERFLUESSIGE WORT WIRKT SEINEM ZWECK ENTGEGEN
MAN MUSS DENKEN, WIE DIE WENIGSTEN UND REDEN WIE DIE MEISTEN
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