Ist die Oeffentlichkeit machtlos?
Ich zitiere bild:
Rottweiler-Rüde „Sam“ nach der Beißattacke. Er wurde inzwischen eingeschläfert
Frauchen sagt, er wollte doch nur spielen Rottweiler zerfleischt Stefanie
Es ist schon wieder passiert! In einem Hinterhof hat ein bissiger Rottweiler ein Mädchen (5) angegriffen und schwer verletzt! Die kleine Stefanie musste mehrfach operiert werden.
Der Vater : „Keiner weiß, ob meine Tochter jemals wieder fröhlich lachen kann oder ob ihr Gesicht für immer entstellt bleibt.“
Stefanie (5) vor der Beißattacke. Das Mädchen liegt mit schlimmen Kopfverletzungen in einer Klinik
Es passierte am Sonntagnachmittag in einem Bochumer Hinterhof. Fatma T. (26), die Hundehalterin, wollte ihre beiden Rottweiler „Sam“ und „Rocky“ im Hof waschen. Die massigen Tiere spielten mit einem Ball. Plötzlich öffnete die kleine Stefanie die Hoftür. Die unangeleinten Hunde entdeckten sie, rannten auf das Kind zu.
Als die Kleine schrie, biss „Sam“ zu. Stefanies Vater Nusret : „Ich hörte ihre Schreie, bin sofort runtergerannt.“
Im Hof sah der Vater, wie ein Rottweiler seiner Tochter ins Gesicht biss: „Alles war voller Blut! Der Kopf meines Kindes war im Maul dieser Bestie, ihr Ohr abgerissen, das Auge weg. Ich habe mit den Hunden gekämpft, ihnen Stefanie irgendwie entrissen.“
Der Mann rannte mit dem blutüberströmten Kind auf die Straße.
Eine Augenzeugin: „Im Gesicht und im Nacken klafften tiefe Wunden. Das Mädchen blutete stark, wir haben mit Kompressen versucht, die Blutungen zu stillen.“
Unfassbar: Wie so häufig in solchen Fällen hätte die Hundebesitzerin das Tier gar nicht halten dürfen. Ihr fehlte der in Nordrhein-Westfalen vorgeschriebene „Sachkundenachweis“.
Ein Beamter des Ordnungsamtes : „Den hatte sie zwar beantragt, aber die Prüfung noch nicht abgelegt.“
Fraglich, ob die Frau nun noch eine Chance bekommt, eine solche Prüfung abzulegen. Denn nach der Beißattacke zeigte sie sich auch noch uneinsichtig. Sie sagte:
„Mein Hund ist doch eigentlich lieb. Er wollte doch nur spielen!“
Beide Tiere wurden inzwischen eingeschläfert, die Polizei ermittelt gegen die Halterin.
Kommentar: Auch in der Schweiz gibt es nach einer Attacke ein grosses Geschrei. Dann aber bleibt alle beim Alten. Das Ganze wiederholt sich dann, wenn später wieder ein Kind zerfleischt wird.
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