Montag, 9. März 2009

Ueberzeugen durch Gefühlsargumente

Gefühl - feeling

"Rhetorik ist ein Appell an das Gefühl in der Maske sachlicher Information"

(Helmar Nahr)

Selbstverständlich sind Sachargument sehr wichtig. Doch müssen Sachargument stets durch Gefühle gefestigt werden.

Das Sachargument leuchtet nicht nur ein, wenn es durch die Macht der Wiederholung gefestigt wird und nicht zu lange vorgetragen wird (Zeitaspekt / Kürze ist wichtig).

Das Sachargument bedarf der Partitur der Gefühle:

Durch komplexe Gefühlsargumente

- beispielsweise mit dem Mittel "Zucker und Peitsche"

- oder durch Appetenz (Verlockung des Guten)

Verlockung

- aber auch durch das Gefühlsargument der Aversion (indem bewusst unangenehme Gefühle geweckt werden)

Im Sport sind gute Motivatoren -->eigentliche

Emotionatoren.

Sie verstehen es, die richtigen Gefühle zu wecken. Es ist erwiesen:

Gefühle motivieren Menschen

Es lohnt sich, in unserm virtuellen Ausbildungsbuch rhetorik.ch folgende

Quellen der Gefühlsargumentation

anzuklicken und zu vertiefen (Navigation über das Inhaltsverzeichnis):

- BEISPIELE (Siehe: Das Spiel mit Beispielen spielen)

- BILDERN

- GESCHICHTEN (Siehe: Narrative Rhetorik) ERZAEHLKUNST

- WITZ (Siehe: Humor)

- SINNVOLL KOMMUNIZIEREN (Der Zuhörer muss den Gedanken vor dem inneren Auge sehen können. Er muss die Geschichte mitfühlen und mit allen SINNEN erfassen können).

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Wer es beispielsweise versteht, die Zuhörer mit einer aktuellen Nachricht, einem persönlichen Erlebnis (die mit der Thematik etwas zu tun haben muss) eine eigene Erfahrung, eine Erfahrung aus dem Kreis der Anwesenden oder von Nichtanwesenden zu fesseln, wird die Herzen der Zuhörer gewinnen.

Entscheidend ist letztlich immer das "WIE", wie die Person kommuniziert.

Wer blutlos - mit Pokerface- farblos, emotionslos spricht, wird keine Gefühle wecken können.

Bedenken wir stets:

In Dir muss brennen das Feuer, das Du in anderen entfachen möchtest!

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