Montag, 2. Februar 2009

Emotionen - das ist Medienfutter und kann gut verkauft werden!

Es sei ein historischer Tennis Match gewesen, heisst es zwar in allen Berichten. Doch werden nicht die spannenden Sportszenen in die Mediengeschichte eingehen. Es werden vor allem die emotionalen Bilder sein und die Tränen, die Roger Federer nach der Niederlage vor Mikrofon und Kamera vergossen hat. Diese Bilder sind heute in allen Blättern und Online Beiträgen gross aufgemacht.

«Federer war ein emotionales Wrack»

(Tagi online)

Die internationalen Medien waren sich nach dem Final zwischen Sieger Rafael Nadal und Roger Federer einig: Das epische Duell von Melbourne wird seinen Platz in der Tennis-Geschichte haben.

< (20 Min):

«Der Abschied vom Olymp»

1. BILDER SAGEN MEHR ALS TAUSEND WORTE

2. EMOTIONEN WIRKEN NACHHALTIGER ALS SACHLICHKEIT

Aus 20 Min:

Tränen der Enttäuschung bei Roger Federer

Nach der Niederlage im Final der Australian Open sollte Roger Federer wie üblich einige Worte ans Publikum richten. Doch der unglückliche Verlierer brachte fast kein Wort heraus, zu gross war die Enttäuschung über das verlorene Spiel und den verpassten Titelrekord von Pete Sampras. Das Publikum zeigte Verständnis und reagierte mit tosendem Beifall.

Roger Federer konnte nach dem Spiel seine Emotionen nicht zurück halten. (Quelle: Youtube)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen