Nachdem die Chinesen beim Feuerwerk, bei der Stimme des Kinderstars und bei den leeren Rängen in den Stadien Bilder und Ton manipuliert hatten, ist es nicht verwunderlich, dass Fachleute zweifeln, dass diese Kinder schon 16 Jahre alt sind. Auch Pässe können gefälscht werden.
Betrugsverdacht bei Chinas Turn-Gold Und die sollen wirklich schon 16 sein?
Ist das 14. Gold von China ein schmutziges?
Die unheimliche Sportmacht räumt weiter ab, liegt im Medaillenspiegel weit vorn. Doch jetzt gibt es einen bösen Verdacht:
Haben die Chinesen beim Turn-Gold im Mannschaftswettbewerb betrogen?
Der Vorwurf: Die Altersangaben der Mädchen sollen nicht stimmen.
Mindestens drei Mädchen sollen zu jung für Olympia sein.
„Eine Chinesin hatte ja noch eine Zahnlücke, wo gerade ein Milchzahn herausgefallen ist. Ich bin überzeugt, dass zumindest drei Turnerinnen das Mindestalter noch nicht erreicht haben“, findet USA-Teamchefin Martha Karolyi.
Die Regel besagt: Beim Turnen dürfen Athleten nur teilnehmen, wenn sie im Jahr der Olympischen Spiele 16 Jahre alt werden.
Schon im Vorfeld hatte es erhebliche Zweifel um das Alter von He Kexin, Jiang Yuyan und Yang Yilin gegeben. Aber laut Personalausweis sind alle 16 Jahre.
Die chinesische Sportführung hatte in den Jahren 2004 bis 2006 den Geburtstag von Yang Yilin mit dem 26. August 1993 angegeben. Das hieße, sie wäre gerade mal 14 – und zu jung für Olympia! „Nie im Leben sind die 16“, sagt Ex-US-Coach Bela Karolyi.
Die deutsche Chef-Trainerin Ulla Koch klagt an: „Es darf nicht sein, dass solche Kinder sich hier durchsetzen.“
Fünf der sechs Chinesinnen sind zwischen 1,37 Meter und 1,42 Meter groß und wiegen zwischen 31 und 36 Kilo. Damit haben sie einen unschätzbaren Vorteil: So klein und leicht ist man beweglicher und kann z.B. viel besser einen Salto machen.
Die Verbände schauen zu.
2000 holte Yang Yun in Sydney Bronze.
Vor TV-Kameras gab sie zu, dass sie erst 14 Jahre alt sei. Für den Weltverband FIG reichte dies nicht als Beweis. Sie verlassen sich lieber auf die Pässe der Chinesen.
Fazit: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht! Die Machthaber der Spiele haben leider nicht nur einmal geschummelt. Siehe Knill - Blog - Beitrag vom 10. August 08.
Falsche Minderheiten an Olympia-Eröffnung
Die Kinder, die bei der Zeremonie vergangene Woche neben einer riesigen chinesischen Flagge ins Stadion einzogen, sollten laut Programmheft die Eintracht der ethnischen Volksgruppen in der Volksrepublik darstellen.
Doch keines von ihnen stammte aus einem Minderheitenvolk, wie Yuan Zhifeng von der Tanzkompanie Galaxy dem «Wall Street Journal» sagte.
56 ethnische Gruppen
Im offiziellen Programm hatte es geheissen:
«56 Kinder aus den 56 ethnischen Gruppen Chinas umrahmen die chinesische Nationalflagge». Allerdings gehörten alle 56 in den Trachten der Minderheiten kostümierten Kinder in Wirklichkeit der Mehrheit der Han-Chinesen an. Die Han-Chinesen stellen rund 90 Prozent der chinesischen Bevölkerung.
Kommentar: Das Schummeln geht ruhig weiter.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen