Mittwoch, 25. Juni 2008

UEFA machte sich unbeliebt

Die UEFA kam immer mehr in die Negativschlagzeilen. Stichworte: Werbeverbote, Medienzensur. Nun bringt dem grossen Goliath ein keiner David Aerger, der weh tut.

Ich zitiere 20 min.online:

Unbekannte führen «Krieg» gegen Uefa

«Liebsch Fuessball, hassisch d’Euro 08»: Die Kleber-Kampagne der Uefa-Rebellen von Zürich sorgen nun sogar im Ausland für Schlagzeilen.

Mit solchen Klebern wettert man gegen die Uefa.

Das Image der Uefa ist im Keller und der Unmut über den rigoros eingeforderten Territorialanspruch für ihre Sponsoren scheint ebenso zu wachsen wie die Anzahl negativer Schlagzeilen.

Haue gibts von allen Seiten – auch aus dem Untergrund: Auf der Strasse führt eine unbekannte Gruppierung einen regelrechten Guerilla-Krieg gegen die Uefa. ­Ihre Mittel sind Aufkleber, die sie an ­unzählige Briefkästen, Ampeln und Abfalleimer heften: «Liebsch Fuess­ball, hassisch d’Euro 08.» Der Schlag hat gesessen, denn mittlerweile sind sogar ausländische Medien auf den Knatsch aufmerksam geworden: Das Online-Portal des englischen Senders BBC bespielsweise berichtet über eine «klandestine Gruppe», welche die Zürcher Altstadt mit Anti-Uefa-Botschaften zukleistere. Titel der Story: «Ich hasse die Uefa.» Ebenfalls Bezug auf die «Euro-Rebellen» und ­deren Kleber-Kampagne nimmt die britische Zeitung «The Guardian» in einem Blog: Die Habgier der Organisatoren habe viele Bewohner der Gastgeberstadt verärgert, ist zu lesen.

Kommentar: Obschon die UEFA auf Gelassenheit spielt und auf Anfrage schrieb: «Die ­Uefa wird auf solche Aktionen nicht reagieren.»

Ich bin sicher: Intern gibt diese Aktion bei der UEFA Einiges zu reden. Die Stiche des kleinen Davids tun bestimmt weh.

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