Hat Hillary Clinton endgültig die Nerven verloren
und sich selbst "abgeschossen"?
Illustration 20 min-online:
Ich zitiere Spiegel-online:
23. Mai 2008
US-WAHLKAMPF
Clinton sorgt mit Verweis auf Kennedy-Mord für Wirbel
Verbaler Fehltritt von Hillary Clinton: Die US-Präsidentschaftbewerberin erklärte, es sei nicht sinnvoll, jetzt aus dem Wahlkampf auszusteigen. Ihr Mann habe einst erst im Juni seine Kandidatur klargemacht, und im Juni sei Robert Kennedy erschossen worden. Nach Protesten aus dem Obama-Lager entschuldigte sie sich.
Washington - Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton hat sich mit einem ungeschickten Äußerung erneut ins Kreuzfeuer ihres Gegnerteams manövriert.
Demokratin Clinton: "Ich bedaure meinen Verweis"
Bei einem Redaktionsbesuch der Zeitung "Argus Leader" in Sioux Falls am Freitag wählte Clinton einen heiklen historischen Vergleich, um zu erklären, warum sie an ihrer Kandidatur festhält: Die Anwärterin auf das höchste Amt der USA verwies in dem Gespräch auf die Unberechenbarkeit des einstigen Wahlkampfs ihres Mannes Bill - und auf den Wahlkampf von Robert Kennedy.
Der jüngere Bruder von US-Präsident John F. Kennedy war vor 40 Jahren bei einem Attentat getötet worden, als er selbst als Präsidentschaftsbewerber für die Demokraten im Rennen war.
"Mein Mann hatte 1992 die Nominierung erst sicher, als er Mitte Juni die Vorwahl in Kalifornien gewann, richtig?" sagte Clinton.
"Und wir erinnern uns alle daran, dass Bobby Kennedy im Juni in Kalifornien ermordet wurde." Deshalb verstehe sie die Forderungen nicht, sie solle das Rennen jetzt aufgeben, so Clinton wörtlich.
Barack Obamas Wahlkampfteam reagierte umgehend auf ihre Äußerung: "Die Äußerung von Senatorin Clinton war unglücklich und hat in diesem Wahlkampf keinen Platz", sagte Obamas Sprecher Bill Burton.
Aus Sicht der Obama-Berater könnte die Äußerung so verstanden werden, dass der innerparteiliche Kampf zwischen Clinton und ihrem Rivalen nach wie vor nicht entschieden sei: Denn ein unerwarteter Wahlsieg könnte das Blatt ja noch wenden - oder Obama vielleicht sogar sterben. Clinton liegt in der Zahl der Delegiertenstimmen uneinholbar hinter Obama.
"In jeder Hinsicht beleidigend"
Clinton selbst entschied sich wenig später für eine Entschuldigung: "Ich bedauere, dass mein Verweis auf diesen traumatischen Augenblick für unsere gesamte Nation - und insbesondere die Familie Kennedy - in jeder Hinsicht beleidigend war", sagte die Demokratin. "Ich habe das mit Sicherheit nicht gewollt."
Kommentar: Ich verweise auf meinen alten Kommentar im Beitrag "Was ist mit Hillary Clinton los?".
Tagi online:
Ein Attentat als Argument im Wahlkampf
Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton hat mit einem Verweis auf die Ermordung von Robert Kennedy vor 40 Jahren Entrüstung hervorgerufen – und musste sich umgehend entschuldigen
Ende der Fahnenstange?
Clinton beleidigt Kennedys
„Das war der Sargnagel ihrer Kampagne“
Ist das das Ende der politischen Karriere von Hillary Clinton? Wenn es nach den Kennedys geht, ja.
Clintons verbaler Patzer vom Freitag über die Ermordung Bobby Kennedys in Kalifornien – aus Sicht einer der einflussreichsten Familien Amerikas war das der Sargnagel ihrer Kampagne!
Am Freitag hatte Clinton ihr Festhalten am Wettstreit mit Barack Obama mit den Worten begründet: Auch ihr Ehemann habe die Kandidatur 1992 erst in trockenen Tüchern gehabt, als er die Vorwahlen in Kalifornien irgendwann Mitte Juni gewonnen hatte. Und dann: „Und wir alle erinnern uns, dass Bobby Kennedy einst im Juni in Kalifornien ermordet wurde.“
Kommentar: Für uns ist Hillary schon früher immer wieder ins Fettnäpfchen getreten! Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
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