Alle Politiker lügen, sagt man,
doch Hillary lügt zu krass
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Die Lügenbaronin
Seit sie behauptete, nach Edmund Hillary benannt zu sein, gilt sie als unglaubwürdig. Denn der bestieg den Everest erst Jahre nach ihrer Geburt. Aber wie wird sich die Kandidatin aus dem Sarajewo-Sumpf ziehen? Etwa am eigenen Schopf?
Bei einem Besuch in Bosnien 1996 sei sie als damalige First Lady nach der Landung von Heckenschützen attackiert worden. Inzwischen aufgetauchte Videobilder zeigen rein gar nichts davon. Eine Sprecher von Clinton räumte die Irreführung ein, und sie selbst erklärte später, wer ständig öffentlich reden müsse, dem könnten auch mal Fehler unterlaufen.
«Bill Clinton lügt beim Thema Sex, Hillary lügt zu allem und jedem.»
Chelsea und der 11. September
Zu den harmloseren Fällen gehört die Behauptung, sie verdanke ihren Namen Sir Edmund Hillary, dem Erstbesteiger des Mount Everest. Dieses Ereignis fand 1953 statt – Hillary Rodham Clinton wurden 1947 geboren, als Sir Edmund noch ein unbekannter neuseeländischer Bienenzüchter war.
Während ihres Senatswahlkampfs behauptete sie, schon immer ein Fan des Baseballteams New York Yankees gewesen zu sein. Dabei war bekannt, dass sie stets die Chicago Cubs aus ihrer Heimatstadt unterstützt hatte.
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erzählte Clinton in einem TV-Interview, ihre Tochter Chelsea habe zum Zeitpunkt der Angriffe auf das World Trade Center in der Nähe gejoggt und sich in einem Café in Sicherheit gebracht. Pech für sie, dass Chelsea kurz darauf in einem Magazinartikel eine andere Version präsentierte: Sie sei einige Meilen entfernt in einer Wohnung gewesen und habe die Anschläge am Fernsehen verfolgt.
Angesichts solcher Episoden erstaunt es nicht, dass die Bezeichnung «geborene Lügnerin» an ihr haften geblieben ist. Erstmals verwendet hatte sie 1996 der konservative «New York Times»-Kolumnist William Safire mit Bezug auf
< verschiedene Affären und Skandale, in welche die damalige First Lady involviert war.
Pirouetten zum Irak-Krieg
Zuletzt brachte sie vor allem ihre Unterstützung des Irak-Kriegs 2003 in die Bredouille. Im Wahlkampf behauptete Clinton, sie sei von Präsident Bush «hereingelegt» worden. Sie und andere Demokraten hätten der Resolution im Senat nur zugestimmt, weil sie glaubten, damit solle der Druck auf Saddam Hussein erhöht und nicht der Einsatz militärischer Gewalt legitimiert werden. Dumm für sie, dass die Resolution betitelt war mit «Authorization for the Use of Military Force Against Iraq». Mehr noch: Hillary Clinton bekämpfte einen Antrag, der eine Invasion von der Zustimmung durch den UNO-Sicherheitsrat abhängig machen wollte.
In ihrem Bestreben, gegenüber Barack Obama ihre vermeintliche aussenpolitische Kompetenz hervorzuheben, leistete sich Clinton weitere Schnitzer.
Der Bosnien-Flop ist nur das neuste Beispiel. «Ich habe mitgeholfen, den Frieden nach Nordirland zu bringen», behauptet sie etwa. Nach Angaben des ehemaligen Senators George Mitchell, der für die Clinton-Regierung als Vermittler agierte, war sie an den Verhandlungen nicht direkt beteiligt. Sie habe nur «Begleitmusik» geliefert, bestätigte ein Reporter des «Belfast Telegraph».
Pro oder kontra NAFTA?
Zum im laufenden Wahlkampf besonders umstrittenen Freihandelsvertrag NAFTA mit Kanada und Mexiko sagte sie: «Ich war dazu von Anfang an kritisch eingestellt.» Kürzlich veröffentlichte Dokumente des Weissen Hauses belegen das glatte Gegenteil. Als 1993 im Kongress über den Vertrag abgestimmt wurde, sei die First Lady eine überzeugte Befürworterin gewesen. «Ihre Aussagen waren total pro-NAFTA», heisst es zu einem damaligen Treffen Clintons mit prominenten Frauen.
Es gäbe zahlreiche weitere Beispiele. «Hillarys zahllose Lügen werden ihr Untergang sein», orakelt bereits die konservative Polit-Website «Insight».
Spiegel:
Für die "Washington Post" sind Clintons dramatische Gedächtnisprobleme ein klarer Fall: Das Blatt verlieh ihr einen "Pinocchio-Preis" für grob falsche Beschreibung der tatsächlichen Lebenslage.
Kommentar: Wir sind überzeugt, Hillary wird trotz dieser eindeutigen Falschaussagen, die Segel nicht streichen. Sie hatte schon früher, ähnliche Ungereimtheiten (Bestandene Prüfung als Fürspecherin) problemlos bewältigt.
Peinlich: Hillary Clinton musste zurückkrebsen, als Filmdokumente eindeutig bewiesen , dass die First Lady nicht unter Schüssen den Kopf einziehen musste, wie sie es an einer Wahlveranstaltung stolz erklärt hatte. Hillary nach der Entlarvung der Lüge: Das könne möglich sein, dass es nicht stimmt, man rede halt recht viel den lieben langen Tag!!!!!!
Da gibt es nur einen Kommentar:
Dicke Post Hillary!!!!!! Kann sich die USA eine Präsidentin leisten, die einfach so drauflos redet - den lieben langen Tag?
Trotz dieses Oberflops:
aus NZZ- online:
Clinton schliesst freiwilligen Verzicht aus
Kandidatin will trotz Rückstands in allen Vorwahlen antreten
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