Montag, 28. Mai 2007

Hillary Clintons Schatten verfolgt sie _________________________________________________________________ In zwei neuen Biografien werden vor der Wahl unangenehme Geschichten aus Hillarys Vergangenheit enthüllt. Dass vor Wahlen Schmutzgeschichten aufgewärmt werden, ist nichts Neues. Doch könnten die zwei neunen Bücher der Kandidatin für die US-Präsidentschaft doch noch schaden. __________________________________________________________________ Die Grossauflagen der neuen Hillarybücher werden in Washington sicherlich einen Wirbel auslösen. Die Autoren sind angesehenen Journalisten. Bereits der Vorabdruck zeigt, dass eine Fülle von Materialien zusammengetragen worden sind, welche auch die dunklen Seiten der umstrittenen Politikerin beleuchten: ___________________________________________________________________ - Die Seitensprünge des Mannes Bill Clinton werden genüsslich nachgezeichnet. ___________________________________________________________________ - Hillary wird beschrieben als eine Politikerin, die selbstgerecht, gerissen, ehrgeizig ist und gekennzeichnet ist von Bedenkenlosigkeit. _____________________________________________________________ - Es wird beschrieben, weshalb die Frau trotz grösster Erniedrigungen beim Mann geblieben ist. Alles war angeblich Berechnung. Denn ohne ihren Mann hätte sie keine Chance zu einer politischen Karriere gehabt. _____________________________________________________________ - Hillary wurde von ihrem PR- Manager ständig als brilliante Anwältin beschrieben. Sie ging in die tiefe Provinz, weil sie beim Anwaltexamen in Washington durchgefallen war. _____________________________________________________________ - Auch die Zeit als Senatorin wurde seit 2001 untersucht. Ihre Zustimmung zum Irakkrieg, die sie nicht mehr als Hypothek los wird. _____________________________________________________________ Wenngleich die Geschichten im Clinton Lager als "alte Geschichten" abgetan werden, so muss doch in Betracht gezogen werden, dass die Wähler ihre Wahl nicht nach Parteiprogrammen, sondern letztlich nach Sympathien treffen werden. Die Bücher könnten der Kandidatur deshalb doch noch schaden.

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