Mittwoch, 10. November 2021

Wettern, dass bei Stromknappheit die Schweiz künftig Atomstrom aus Frankreich importiert?

 

TV-Ansprache von Macron Frankreich kündigt Bau neuer Atomkraftwerke an

(SRF)
  • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Bau einer neuen Generation von Atomkraftwerken angekündigt.
  • In einer TV-Ansprache begründete Macron dies unter anderem mit dem Kampf gegen den Klimawandel und der Sorge um eine zuverlässige Energieversorgung.
  • Zugleich solle aber auch die Entwicklung erneuerbarer Energien fortgesetzt werden.

Frankreich setzt seit Langem auf Atomenergie und will auch dabei bleiben. Derzeit sind 56 Reaktoren in Betrieb. Das Land liegt hinter den USA auf Platz zwei der weltgrössten Produzenten von Atomstrom.

Macron sagte in der Fernsehansprache: «Um Frankreichs Energieunabhängigkeit zu gewährleisten, die Stromversorgung unseres Landes zu sichern und unser Ziel der Kohlenstoffneutralität im Jahr 2050 zu erreichen, werden wir zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Errichtung von Kernreaktoren in unserem Land wieder aufnehmen.»

Frankreich setzt weiterhin auf Atomstrom

Bereits vor einigen Wochen hatte er die Absicht bekundet, bis 2030 kleinere Reaktoren schaffen zu wollen, die auch den Umgang mit nuklearem Müll erleichtern sollen. Anders als Deutschland setzt Frankreich auch nach der Katastrophe im japanischen Fukushima 2011 weiter auf Atomenergie.

Zwar wurde das älteste AKW des Landes im elsässischen Fessenheim vergangenes Jahr abgeschaltet, und bis 2035 sollen weitere Reaktorblöcke vom Netz gehen. 

 






  • Französische EPR-Baustelle in Flamanville (Archivbild): Neue Reaktoren, egal wie?

     

    Keine Kommentare:

    Kommentar veröffentlichen