Ein weiteres Thema war die Haltung des Papstes zur Ehe für homosexuelle Paare in der katholischen Kirche. Er schloss eine solche Liberalisierung erneut aus: Die Ehe sei ein Sakrament, und die Kirche habe nicht die Befugnis, dies zu ändern. Es sei wichtig, Menschen mit anderer sexueller Orientierung zu helfen – aber ohne der Kirche Dinge aufzudrängen, die dort nicht funktionierten.
Franziskus verwies auf staatliche Regelungen, wie etwa den zivilen Solidaritätspakt in Frankreich, der eine zivilrechtliche Partnerschaft ermöglicht. Wenn ein homosexuelles Paar das Leben zusammen verbringen wolle, gebe es in vielen Staaten zivile Möglichkeiten. »Aber die Ehe ist die Ehe.« Das bedeute nicht, dass man die Leute verurteilen wolle, man müsse alle respektieren. »Aber bitte zwingt die Kirche nicht, ihre Wahrheit zu verleugnen.«
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