Daran dürfen wir uns nicht gewöhnen
Ein Mann ist mitten in der Nacht in die Wohnung einer Frau eingedrungen und versuchte, sie zu vergewaltigen. Die Polizei verhaftete einen 28-jährigen Algerier. (Quelle 20 Min)
Es gelang ihr, sich aus dem Würgegriff zu lösen und aufzustehen, während der Unbekannte sie sexuell belästigte, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung schreibt. Danach bedrängte er sie massiv. In einem günstigen Moment gelang es dem Opfer dann, aus der Wohnung zu flüchten und beim Nachbarn zu klingeln. Der Täter folgte jedoch und verpasste der Frau noch einen Faustschlag ins Gesicht, der ihr die Nase brach. Danach rannte der Unbekannte weg.
Zuflucht bei Nachbarn
Bei der Frau handelt es sich um ein Zufallsopfer. Sie kannte den Täter nicht. «Es ist die Horrorvorstellung jeder Frau, wenn sie erwacht und ein fremder Mann auf ihr liegt», sagt Polizeisprecher Bernhard Graser. Die Frau habe das Glück gehabt, dass sie sich aus dem Würgegriff habe befreien können. «Sie konnte den Schock überwinden und den Täter sogar in ein Gespräch verwickeln. Das ist beeindruckend.»
Die Frau fand Zuflucht beim Nachbarn und rief von dort um 2.50 Uhr die Polizei. Mit mehreren Patrouillen löste diese sofort eine Fahndung aus. Dabei entdeckten die Polizisten unweit des Tatorts einen Mann, der sich in einem Gebüsch versteckte. Dieser liess sich widerstandlos festnehmen.
Der Tatverdachtigte hält sich illegal in der Schweiz auf
Beim dringend Tatverdächtigen handelt es sich um einen 28-jährigen Algerier, der als abgewiesener Asylbewerber in der örtlichen Unterkunft wohnt. Er hält sich also illegal in der Schweiz auf. Laut Graser hatte der Mann, der sich illegal in der Schweiz aufhält, zum Tatzeitpunkt Alkohol und mutmasslich auch Drogen im Blut. Der Mann sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft.
Die Polizei geht von versuchter Vergewaltigung aus und ermittelt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet. Graser spricht von einem der schlimmsten Sexualdelikte im Kanton dieses Jahr. «Es ist ein absoluter Ausnahmefall», sagt er. In Bezug zur Notunterkunft müsse die Polizei gelegentlich wegen Auseinandersetzungen ausrücken. Früher sei auch Drogenhandel ein Problem gewesen.
Kommentar: Solche Geschichten brauchen wir nicht. Warum können abgewiesene Asylanten so leicht untertauchen? Weshalb klappt es mit der Ausweisung von kriminellen Asylbewerbern nicht?
Müssen wir uns an solche Vorkommnisse gewöhnen? Fragen über Fragen.
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