Samstag, 28. Dezember 2019

Das ist keine Satire, sondern widerliche, politische Manipulation

WDR-Kinderchor singt
„Oma ist ‘ne alte Umweltsau“

Shitstorm nach "Geschmacklos-Lied" des WDR-Kinderchors!
Thema des Songs: Die Klima-Debatte und welche Unterschiede es zwischen Jung und Alt gibt. Der Text ist respektlos gegenüber der älteren Generation und die Macher werden im Netz für den Missbauch der Kinder für eine politische Aussage gegeisselt.

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Warum ist Aschenbrödel zeitlos?

Die drei Nüsse von Aschenbrödel trieft von Symbolen

Ueber die Feiertage konnten wir einmal mehr Aschenbrödel auf verschiedensten Kanälen sehen.

Der Film, 1973 gedreht, ist jedes Jahr ein Hingucker. Er ist gestrickt mit wenigen dramaturgischen Elementen:
Menschliche Schwächen, wie Hass, Eifersucht, Schadenfreude, Ungerechtigkeit. Die klassische Schwarz-Weissschablone Gut vs. Böse, bei der  das Gute am Schluss gewinnt, trägt auch viel zur "Unsterblichkeit" des Filmklassikers bei. Wobei die Musik und die herrlichen  Winterlandschaftsbilder auch eine grosse Rolle spielen,

Aschenbrödel  repräsentiert viel positive Venus-Energie

Im ersten Satz erfahren wir, dass es sich bei Aschenbrösel um ein sehr schönes Mädchen handelt. Schönheit ist sehr subjektiv und wird von jedem Menschen unterschiedllich empfunden. In unserer Gesellschaft gibt es viele Schönheitsideale.
Die Venus symbolisiert  die Weiblichkeit und zwar mehr in der Form von weiblicher Ausstrahlung und Anziehung.  – in der griechischen Mythologie verkörpert dies die Aphrodite.
Es kommt  nicht immer auf die Optik und Schönheitsideale an, sondern vielmehr auf die Ausstrahlung der Frau.

Schönheit ist immer subjektiv, meist vorhanden aber sehr oft verborgen. Jede Frau kann schön sein und Ausstrahlung haben, wenn sie  im Inneren authentisch ist und somit nach Außen „strahlt“¨
Aschenbrödel repräsentiert in diesem Märchen sehr viel von folgenden Eigenschaften:
Sie hält das Haus in Ordnung, ist naturverbunden und „erträgt geduldig“ die Bosheiten von ihrer Schwiegermutter und Stiefschwester. Ihre Liebe zu den Tieren entspricht auch wieder der griechischen Aphrodite, welche Herrin der Tiere war. In der Filmversion von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ kommt die Verbundenheit zu den Tieren sehr stark zum Ausdruck. Sei es mit ihrem Pferd Nikolaus, den Täubchen, dem Hund Kasperle, der Katze Murrle oder der Eule Rosalie.
Auch geht sie sehr sorgfältig mit ihrem persönlichen Besitz um. Sei es mit dem erhaltenen Haselnussstrauch oder den Kleider und Schuhen, welche Aschenbrödel im Laufe des Märchens als Geschenk erhält.

Die versteckte Bildsprache

Der Haselnussstrauch hat in den alten Überlieferungen vieler Völker eine wesentliche Bedeutung und gehörte zu den „heiligen“ Schutzpflanzen. Haselholz galt generell als unheil- und krankheitsabwehrend. Es wurde z.B. im Haus platziert, um dieses vor Unwetter, Blitzeinschlag, Erdstrahlen und böse Geister zu schützen. Ebenso war die Hasel ein Symbol für Unsterblichkeit, Regenerationskraft, Erneuerung, Fruchtbarkeit, Zeugungskraft, Erotik und Sexualität.
Die Hasel wurde auch „Baum der Weisheit“ genannt und zur Förderung der Intuition verwendet. Sie war Hilfreich beim Orakeln, Weissagungen sowie bei Kontakten zur Anderswelt. Aus der Hasel wurden Talismane gefertigt, Räucherungen, Essenzen und Tinkturen hergestellt. Ihre Äste waren insbesondere für Wünschelruten geeignet um Wasseradern oder verborgene Energien aufzuspüren.
Als Lebensbaum sollte der Haselnussstrauch auch die Erfüllung von Wünschen begünstigen und Glück bringen. Blühende Haselnuss-Zweige signalisieren auch den Beginn des Frühlings und sind ein wichtiger Bestandteil von  Oster-Dekorationen.
Das Haselreis hat in diesem Märchen somit eine ganze Reihe von versteckter Symbolik und wurde von der Märchenerzählerin nicht zufällig gewählt. Nur wer sich mit der versteckten Symbolsprache der Märchen beschäftigt, kann die Lebensweisheit „zwischen den Zeilen“ voll erfassen und verstehen. Siehe Märchen – überlieferte Weisheiten.


Die erste Nuss enthält das Sonnenkleid und die Schuhe und das ist auch für unser Aschenbrödel der erste Entwicklungsschritt. Das Sonnenkleid und die Schuhe symbolisieren Energie. Unser Aschenbrödel wird selbstbewusster. Sie traut sich endlich ihren Wünschen zu folgen. Nicht erst zu fragen, sondern es wirklich umzusetzen und in eigenen Schuhen ihren eigenen Weg zu gehen. Im Märchen erhält sie symbolisch das Sonnenkleid und im Film behauptet sie sich als erfolgreicher „Jägerbursch“, der mit den männlichen Kollegen durchaus mithalten, bzw. diese übertreffen kann – ohne als Frau erkannt zu werden. Trotzdem beweist sie im Film Fairness und Bescheidenheit und keine Hochmut. Im Film erkennt der Prinz ihr Können respektvoll an, indem er ihr den Ring der Jagd als ihren Verdienst anerkennungsvoll übergibt.
 Eine Frau im „Sonnenkleid“ kann ihren Mann stehen und zwar ohne ihre Weiblichkeit zu verlieren.

In der zweiten Nuss erhält unser Aschenbrödel ihr Mondkleid. Hier erhält sie alle weiblichen Lebensweisheiten des Lebens. Der Mond entspricht dem Gefühl, der Intuition und hat die enorme Kraft des Unterbewusstseins, welches oft über unseren Verstand herrscht, obwohl wir das nicht wahrhaben wollen. Wir möchten alles vom Verstand erfassen, rationalisieren und strukturieren – Sicherheit gewinnen. Der Mond ist ein Kind der Nacht, bewegt Meere und lässt uns gefühlsmässig nicht los, ob wir es wollen oder nicht.
Die Nacht ist genauso gleichberechtigt wie der Tag und ein Bestandteil unseres Lebens.

In der dritten und letzten Nuss ist das Sternenkleid. Es ist archetypisches Symbol der Einheit, Vollständigkeit. Das Symbol Kreis verkörpert das Ganze. Für Platon war der Kreis das Symbol für EINS und ALLES.

Unser Aschenbrödel erhält somit als letztes ihr Sternenkleid, um zur eigenen Ganzheit zu finden. Das Fröschlein verabschiedet sich auch von ihr, den es hat alle notwendigen „Nüsse“, die zu knacken sind, aus der Tiefe ans Tageslicht hervorgebracht. Es galt für Aschenbrödel nur noch, diese Erkenntnisse und Energien zu leben.

Im Film kommt unser Aschenbrödel selbst, im schönen Kleid auf ihren Pferd Nikolaus, zu ihren Prinzen. Aschenbrödel sitzt somit als Frau fest und selbstbewusst im Sattel und reitet Seite an Seite mit ihrem Prinz in ihr neues Leben.
Es ist aussergewöhlich, dass ein Film nach 47 Jahren immer noch aktuell ist und immer wieder gerne gesehen wird. Auch ich zählte zu den interessierten Konsumenten, obschon ich den Film schon X mal gesehen habe.  
(Quelle puzzle des lebens.de)

Trailer


  

Dienstag, 17. Dezember 2019

Zum dritten Advent

15.12.2016 - Hochgeladen von ChristmasWorld
The Best Music for the greatest time in the world. Please like and subscribe it. Follow also our ...

Sonntag, 15. Dezember 2019

Matthias Pöhm setzte sich in die Nesseln

Der Rhetoriktrainer war sich nicht bewusst, 
wie heikel solche Seminare sind:

Abschleppregeln für Partys spalten Frauen «Verführungskünstler» Matthias Pöhm erklärt Männern das Flirten auf sexistische Weise, so Kritiker. Aktivisten rufen nun zum Boykott seines Seminars auf. Pöhm bekommt in den Kommentaren Support von Männern.

Kommentar: Mich erstaunt, dass ein Rhetoriktrainer sich nicht bewusst ist, wie empfindlich heute die Frauen der "me-too"- Bewegung auf Worte reagieren, die sie als sexistisch empfinden.
Selbst Satiriker laufen Gefahr, in die Mühlen der militanten Feministinnen zu geraten. Es ist wie bei der Nazikeule. Bei gewissen Worten und Themenfeldern, die missverstanden werden können, lohnt es sich, diese bewusst auszuklammern.
Link:
www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html
Miniaturansicht
Feministische Sprache, Linguistik. ... (Siehe auch Sexistische Feministische Rhetorik) ... Beim feministischen Sprachgebrauch müssen wir Übertreibungen ...


Freitag, 13. Dezember 2019

Warum scheiterte Regula Rytz?

Regula Rytz fehlte die Bundesratsqualität

Eine Nachlese

Die Würfel sind gefallen. Bei den Bundesratswahlen gab es keine Ueberraschungen.
Die Parteipräsidentin der Grünen Regula Rytz scheiterte erwartungsgemäss.  Kommunikationsexperte  Marcus Knill analysierte die Bundesratskandidatin über längerer Zeit.


  Vor der Wahl sagte der Präsident der CVP, Gerhard Pfister,  die Mehrheit in seiner Partei  werde nicht für Rytz stimmen. Weshalb?
Medienrhetorisch erzielte  Regula Rytz zwar  recht gute Noten. Sie sprach verständlich, hörte gut zu. Auffallend war bei Auftritten ihre eindringliche Augensprache. Sie liess sich kaum aus der Fassung bringen. Aber ihr Dauerlächeln wirkte   aufgesetzt und kam nicht gut an. Vor allem, wenn sie hart befragt wurde, versuchte Rytz  heikle Situationen wegzulächen.  Obwohl sie  politisch extrem links positioniert ist, wirkte Rytz im SonnTalk (Tele Züri) recht gemässigt, keine Wadenbeisserin. In der Öffentlichkeit hat  Rytz- dank ihrer guten Medienpräsenz - einen hohen Bekanntheitsgrad. Doch  im Parlament wirkte sie wenig integrierend. Erstaunlich, wie die Kandidatin - trotz geringer Chancen - dennoch stets selbstbewusst auftrat.  Sie hoffte wahrscheinlich auf ein Wunder. Ich denke, Rytz fehlt  die Fähigkeit zur Selbstkritik. Fakten konnte sie  verdrängen.   Erfolgreiche Menschen sind sich der eigenen Stärken bewusst, doch blenden sie  Mängel und Fakten nicht aus. Politiker mit  Röhrenblick scheitern meist.
Nach dem Politologen Hermann ist  die Dynamik des Wahltages  unvorhersehbar. Seine Begründung: Die Bundesratswahl ist eine geheime Wahl und geheime Wahlen sind oft für Ueberraschungen gut. Der Anspruch der Grünen auf einen Bundesratssitz war für Hermann unbestritten, zumal die zweiten Ständerats-Wahlgänge  den Erfolg der Grünen bestätigt haben.   Doch sah Michael Hermann  bei seiner Prognose keinen Weg, wie Rytz zu einer Mehrheit kommen könnte.
Wer die Wahlchancen der grünen Bundesratskandidatin nüchtern betrachtete, wusste, Veränderungen sind selten erwünscht. Die Hemmungen vor der Abwahl eines  Bundesrates sind enorm  hoch. Die Abwahl von Christoph Blocher gelang nur dank eines generalstabsmässig geplanten Schachzuges aus dem Hinterhalt. Bei der jüngsten Wahl fehlte die politische Spannung von damals. Zudem war das neue Parlament   für  Spielchen nicht mehr zu haben. Jeder Politberater hätte die Kandidatin auch darauf hingewiesen, dass solche versteckten Aktionen in der Regel zum Bumerang verkommen. Ob Regula Ryz keine Berater hatte?
Und ausserdem spielte die CVP  bei dieser Bundesratswahl die Königsmacherin.
Rytz hätte die Unterstützung der CVP nötig gehabt. Das war aber nicht der Fall, da
Ignazio Cassis  näher bei der CVP politisiert als Regula Rytz.

Die Parteien überprüfen ihre Kandidaten vor einer Wahl sehr gründlich, damit ihnen kein unaufgedeckter Skandal später einen Strich durch die Rechnung macht. Rytz brachte sich selbst  als Sprengkandidatin ins Spiel im der FDP einen Bundesratssitz abjagen und gab bekannt, sie greife nur Cassis an. Karin Keller Sutter werde sie - als Frau - verschonen. Parteiintern musste sie nachträglich zurückkrebsen, weil dieser vorschnelle Entscheid intern nicht abgesprochen war.
Eine aufschlussreiche Antwort der Bundesratskandidatin:
  Darauf angesprochen, ob sie keine Leichen im Keller habe, antwortete Rytz demonstrativ lässig:

«Mein Keller ist nicht sehr gross, es hat nur Wein drin.» Leichen  habe sie bisher nicht entdeckt.

Diese Antwort würde gewiss von  Schlagfertigkeitstrainern gelobt.  Der übertragene Sinn der Frage wird geschickt ignoriert und die Worte „Leichen im Keller“ werden wortwörtlich genommen. Damit ist die Frage vom Tisch. Es fehlt aber die  Antwort, ob   relevante Sünden ans Tageslicht kommen könnten.
Die wenigsten werden bei dieser schlagfertigen Antwort erkannt haben, dass die Politikerin der Frage  ausgewichen war.

Nachdem die grüne Bundeshausdeputation Rytz  offiziell nominiert hatte, erklärte Fraktionschef Balthasar Glättli auf Nachfrage, gemeinsam mit Parteivizechefin Lisa Mazzone und Generalsekretärin Regula Tschanz, er hätte der Kandidatin nochmals die Frage nach den Leichen im Keller gestellt. "Die Antworten waren für uns überzeugend", fand Glättli. Zu weiteren Details äusserte er sich nicht.
Ein eigentliches, von der Findungskommission unabhängiges Prüfgremium wie bei FDP und CVP haben die Grünen laut Tagblatt nicht eingesetzt. Man habe aber aktuelle Auszüge aus Betreibungs- und Strafregister angefordert, präzisierte Fraktionschef Glättli auf Anfrage.
Der Oppositions-Politikerin Regula Rytz fehlte für viele Ratsmitglieder die Bundesratskompetenz.
Rytz hat sehr viel zum  historischen Wahlsieg der Grünen beigetragen. Das ist ihr Verdienst. Das  übertriebene Selbstbewusstsein der Präsidentin kam hingegen nicht überall gut an. Die wichtige Mittefraktion kritisierte: "Sie hat manchmal etwas Besserwisserisches und Rechthaberisches, das schadet ihrer Kandidatur", wie beispielsweise Fabio Regazzi (CVP/TI) sagte, der mit Rytz Mitglied der Verkehrskommission war. (Schulmeisterliches Verhalten  ehemaliger Lehrer kommt stets schlecht an).
Insbesondere ihr Auftritt zur Lancierung der Bundesratskandidatur ist vielen  sauer aufgestossen: "Das war ein sehr unbescheidener Auftritt"», fand Alois Gmür. Der CVP-Nationalrat fügte an: "So kann man in der Mitte nicht punkten." Die Kandidatin positionierte sich klar als Oppositionspolitikerin.Und Oppositionspolitiker war noch nie ein Qualitätsmerkmal für einen Bundesrat.
Dass eine Politikerin sich selbst nominiert, wurde  nicht geschätzt. Und das hat Rytz getan. 
Kommentar: Nach dem Anhörung bei der Grün liberalen Partei hat man der Strahlefrau bei ihrem Auftritt vor Mikrofon und Kamera erstmals die Enttäuschung angesehen - ohne Dauerlächeln und ohne demonstrierter Selbstsicherheit. Ich bin überzeugt, dass bei den negativen Echos auch Schadenfreude mitspielte. Mit ein bisschen mehr Bescheidenheit hätte die Kandidatin Rytz wichtige Punkte holen können, an denen es  mangelte. Schade finde ich die uneinsichtige Reaktion der Kandidatin auf alle,  meist berechtigter Kritikpunkte in der Rundschau des Schweizer Fernsehens. Ihre Antwort überzeugte nicht: "Man kann es nicht allen recht machen".
Sorry, Frau Ritz! Niemand muss es allen recht machen, es genügt , wenn Sie das, was Sie tun, möglichst recht machen (Vorbereitung, Kernbotschaften, Verhalten). Bei Wahlen geht es in erster Linie um die Glaubwürdigkeit. Und da könnte Einiges verbessert werden. "Aus Fehlern lernen", ist keine Hohlformel. Die Präsidentin der grünen Partei könnte  von der konstruktiver Kritik sehr  profitieren. ist doch damit zu rechnen, dass sie später nochmals eine Chance bekommt.

Fazit:
Nicht nur in der Politik kommt es oft anders, als man denkt oder gar wünscht. Da Regula Rytz unwidersprochen Qualitäten als Politikerin hat und der Trend zu den Grünen weitergehen könnte, wird sie wahrscheinlich eine zweite Chance bekommen und diese, sofern sie bis dahin an sich arbeitet, besser nutzen können, als ihre erste!

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Abgewiesener Asylbewerber will Frau vergewaltigen


Daran dürfen wir uns nicht gewöhnen

Ein Mann ist mitten in der Nacht in die Wohnung einer Frau eingedrungen und versuchte, sie zu vergewaltigen. Die Polizei verhaftete einen 28-jährigen Algerier. (Quelle 20 Min)



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Ein Mann drang mitten in der Nacht in Holderbank AG in die Wohnung einer Frau ein und versuchte, sie zu vergewaltigen.
Ein Unbekannter ist mitten in der Nacht in die Wohnung einer Frau eingedrungen. Die Frau, die sich in der Nacht auf Sonntag allein in ihrer Wohnung befand, wurde plötzlich aus dem Schlaf geschreckt und bemerkte, dass ein Mann auf ihr lag. Dieser hielt ihr Nase und Mund zu, so dass sie fürchtete, zu ersticken.
Es gelang ihr, sich aus dem Würgegriff zu lösen und aufzustehen, während der Unbekannte sie sexuell belästigte, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung schreibt. Danach bedrängte er sie massiv. In einem günstigen Moment gelang es dem Opfer dann, aus der Wohnung zu flüchten und beim Nachbarn zu klingeln. Der Täter folgte jedoch und verpasste der Frau noch einen Faustschlag ins Gesicht, der ihr die Nase brach. Danach rannte der Unbekannte weg.

Zuflucht bei Nachbarn

Bei der Frau handelt es sich um ein Zufallsopfer. Sie kannte den Täter nicht. «Es ist die Horrorvorstellung jeder Frau, wenn sie erwacht und ein fremder Mann auf ihr liegt», sagt Polizeisprecher Bernhard Graser. Die Frau habe das Glück gehabt, dass sie sich aus dem Würgegriff habe befreien können. «Sie konnte den Schock überwinden und den Täter sogar in ein Gespräch verwickeln. Das ist beeindruckend.»
Die Frau fand Zuflucht beim Nachbarn und rief von dort um 2.50 Uhr die Polizei. Mit mehreren Patrouillen löste diese sofort eine Fahndung aus. Dabei entdeckten die Polizisten unweit des Tatorts einen Mann, der sich in einem Gebüsch versteckte. Dieser liess sich widerstandlos festnehmen.

Der Tatverdachtigte hält sich illegal in der Schweiz auf

Beim dringend Tatverdächtigen handelt es sich um einen 28-jährigen Algerier, der als abgewiesener Asylbewerber in der örtlichen Unterkunft wohnt. Er hält sich also illegal in der Schweiz auf. Laut Graser hatte der Mann, der sich illegal in der Schweiz aufhält, zum Tatzeitpunkt Alkohol und mutmasslich auch Drogen im Blut. Der Mann sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft.
Die Polizei geht von versuchter Vergewaltigung aus und ermittelt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet. Graser spricht von einem der schlimmsten Sexualdelikte im Kanton dieses Jahr. «Es ist ein absoluter Ausnahmefall», sagt er. In Bezug zur Notunterkunft müsse die Polizei gelegentlich wegen Auseinandersetzungen ausrücken. Früher sei auch Drogenhandel ein Problem gewesen. 

Kommentar: Solche Geschichten brauchen wir nicht. Warum können abgewiesene Asylanten so leicht untertauchen? Weshalb klappt es mit der Ausweisung von kriminellen Asylbewerbern nicht?
Müssen wir uns an solche Vorkommnisse gewöhnen? Fragen über Fragen.

Dummheit ist nicht lernbar, sie ist gegeben


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Dummheit 
kennt keine Grenzen,
aver verdammt viele Leute!!!
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Mittwoch, 4. Dezember 2019

ADVENT



Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - Kinderlieder - Zum Mitsingen

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Bildergebnis für Kerze Brennt
                                                                  Advent, Advent,

ein Lichtlein brennt.
Erst ein, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.

Einige Kinder ergänzen:
Und wenn die fünfte Kerze brennt,
dann hast du Weihnachten verpennt!

(Verfasser unbekannt)

Dienstag, 3. Dezember 2019

Nicht nur von der Fliege in der Suppe berichten, sondern auch von der Suppe

 https://www.persoenlich.com/blog/vom-konstruktiven-journalismus

Marcus Knill

Medienkonsumenten fragen immer wieder: Warum sind Medien ständig so negativ? Journalisten wird vorgeworfen, sie würden mit den negativen Schlagzeilen über grausame kriminelle Handlungen, Gewalt, Terroranschläge, Umweltkatastrophen, grassierende Armut und Kriegsbilder den Menschen ein negatives Bild vom allgemeinen Niedergang vermitteln. Das Fokussieren auf Negatives habe verheerende Folgen, weil das tatsächliche Weltbild verzerrt und beispielsweise Jugendlichen die Freude am Leben genommen werde.
Nachdem sich «10 vor 10» über dieses Unbehagen Gedanken gemacht hatte, setzt es seit drei Jahren auf den Ansatz des «Constructiv Journalism».



In einem Weiterbildungskurs der SRG über den konstruktiven Journalismus, veranschaulichten Politmoderatorin Susanne Wille zusammen mit Christian Dütschler, Sendeleiter von «10 vor 10», mit konkreten Beispielen, dass dieser Ansatz nicht heissen will, das Negative unter den Teppich zu kehren. Bei negativen Berichten muss der Journalist, der den konstruktiven Ansatz verfolgt, Probleme benennen. Er muss nach wie vor eine kritische Haltung haben, deckt Missstände auf, stellt Fragen. Dies, damit der Medienkonsument Sachverhalte besser einordnen kann und die grösseren Zusammenhänge erkennt.
Ich habe immer wieder gesehen, dass die Kritiker von negativen Botschaften den Journalisten gerne eine rosa Bille verpassen möchten, und erwarten, dass Medienschaffenden negativen Vorkommnissen bewusst ausklammern. Das heisst, es müssten vor allem gute Nachrichten publiziert werden. Bei der lebendigen Diskussion an der Weiterbildungsveranstaltung im Leutschenbach wurde erkannt, dass die Medien stets verpflichtet sind, sachgerecht zu informieren und unangenehme Fakten nicht ausgeklammert werden dürfen. Denn durch das Weglassen von negativen Sachverhalten würden die Medien auch ein verzerrtes Bild malen. Es gilt in erster Linie, dem Publikum zu helfen, die negativen Botschaften einzuordnen. Der Däne Ulrik Haagerup, er ist der Uebervater des konstruktiven Journalismus, sagte treffend: «Wir dürfen nicht nur über die Fliege in der Suppe erzählen, sondern dürfen die Suppe nicht vergessen.»
Es gibt somit bei negativen Geschichten kein «Entweder oder».  Es gilt der Grundsatz «Sowohl als auch». Journalisten haben diese Balance zu finden. Susanne Wille und Christian Dürschler berichteten aus dem Alltag, wie die Redaktion «10 vor 10» diese Balance erreicht.
Ich stelle im Alltag bei Kritikgesprächen ebenfalls fest: Auch Kritik kann konstruktiv vorgebracht werden oder destruktiv. Viele Konsumenten sind sich ferner zu wenig bewusst, dass beispielsweise der Boulvardjournalismus vor allem von negativen Geschichten lebt. Bei der Regenbogenpresse wird belohnt, wer eine ungewöhnliche Story möglichst dick aufträgt, vor allem bei den Schwerpunkten Sex, Blut und Tränen. Im Grunde genommen hätte es der Leser in der Hand, dieses Angebot zu steuern. Würden negative Geschichten nicht mehr gelesen, würden sich die Journalisten bestimmt anpassen. Wenn mir gesagt wird, Medien sollten nur noch Positives berichten, entgegne ich jeweils: Wie ist es bei Ihnen im Beruf? Wenn jemand in der Kaffeepause eine Klatschgeschichte ganz leise zum Besten gibt, wird es in der Regel plötzlich still. Alle hören dem Erzähler aufmerksam zu. Vielleicht sind Menschen so programmiert, dass Negatives attraktiver ist als positive Geschichten.


Marcus Knill ist Experte für Medienrhetorik und Autor der virtuellen Navigationsplattform für Kommunikation und Medien rhetorik.ch.

Unsere Kolumnisten vertreten ihre eigene Meinung. Sie deckt sich nicht in jedem Fall mit derjenigen der Redaktion.

Kommentare

Sonntag, 1. Dezember 2019