Dies ist ein Bumerang. Die Firmen machen dann einfach eigene Tests. Das ist verständlich,
Als Firmenbesitzer würde ich einen Anwärter eine Woche provisorisch aufnehmen, um herauszufinden, ob der Anwärter
- über ein Durchhaltevermögen verfügt
- eine rasche Auffassungsgabe und Disziplin hat
- auch die Selbstkritikfähigkeit und Begeisterung Neues zu lernen
- DasVerhalten ist keine Nebensache:
Pünktlichkeit und Anstand
Heute zählen vor allem Teamfähigkeit und kommunikative Kompetenz. Gute noten sind sekundär.
Der folgende 20 Min Artikel bestätigt, dass die Schule die Kinder für die Berufswelt vorbereiten sollte.
Wer nicht gelernt hat zu lernen ist in der Lehre gefrustet.
Lehrstellensuche
Aus 20 Min PrintHohe Anforderungen frustrieren Bewerber
Lehrbetriebe verlangen von ihren Kandidaten oft Bestnoten und harte Checks. Die Ansprüche seien dramatisch hoch, sagt ein Mentor.
Offene Lehrstellen gibt es in der
Schweiz wie Sand am Meer. Rund 30 Prozent von 43 000 ausgeschriebenen
Lehrstellen sind laut der Lehrstellenplattform Yousty für das Jahr 2019
noch unbesetzt. Bereits seit Jahren klagen die Ausbilder in den
Betrieben über ihre Mühe, Nachwuchs zu rekrutieren. Trotzdem kommen
zahlreiche Oberstufenschüler bei der Lehrstellensuche auf keinen grünen
Zweig.
Interne Checks und Assessments
Bei
einzelnen Firmen müssen die Bewerber laut Ruckstuhl nicht nur einen
Multicheck, sondern auch noch interne Checks und Assessments
absolvieren. Zudem würden anspruchsvollere Inhalte verlangt. Ein Flair
für den Umgang mit Kindern reiche etwa für eine Lehre als Fachfrau
Kinderbetreuung nicht mehr. «Wer sich bewirbt, muss auch gute
schriftliche Kompetenzen mitbringen, um etwa das Verhalten der Kinder zu
reflektieren.»
FRAGE:
Weshalb lernt die Schule nicht vor allem das, was die Berufswelt verlangt?
Viele Lehrkräfte unterschätzen die weichen Faktoren. Es geht ihnen in erster Linie nur um die Wissensvermittlung. Fleiss und Betragen hat vielfach keinen hohen Stellenwert mehr - leider.
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