Montag, 29. April 2019

Im Gegensatz zu vielen Politikern spricht eine Lehrerin Klartext

Klartextrhetorik

Wäre sie noch im Amt, würde wohl die Ex - Primarlehrein Andrea Stadler nicht so unverblümt die Meinung sagen.
Ihre Beurteilung der heutigen Schularbeit muss uns zu denken geben.
Sie rechnet mit dem aktuellen Schulsystem ohne Weichspüler ab.
Ich schätze ihre konkreten, ungeschminkten Antworten. Komplexe Sachverhalte bringt sie auf den Punkt. Ich zitiere: 
(Aus dem 20 Min Interview)

Wie haben Sie als Lehrerin den Berufsstress erfahren?
Ich dachte, wenn ich Lehrerin werde, unterrichte ich Kinder, musste aber merken, dass mir dafür kaum Zeit blieb. Damit fing der Stress an.

Worum geht es denn, wenn nicht ums Unterrichten?
Unterrichten ist zum Abarbeiten einer endlosen To-do-Liste verkommen. Die Lehrperson jagt darin die Schüler  von einem Inhalt zum nächsten. Dazu kommt ein gigantischer Anteil an Bürokratie: Absprachen mit Stellenpartnern, Heilpädagogen, Therapeuten, Schulsozialarbeitern und Eltern, Mitarbeit an der Schulentwicklung, Evaluationen, Sitzungen. Die Liste ist endlos.

Was kommt zu kurz?
Zeit für die Kinder und die Inhalte. Man streicht beim Freudvollen: basteln, zeichnen, spielen, gemeinsam in den Wald gehen.

Wie sind Sie damit umgegangen, wenn Sie ein bestimmtes Ziel mit einem Kind nicht erreicht haben?
Ich setzte mich selber unter Druck, wollte alles dafür zu tun, um das Kind zum Ziel zu bringen und gab diesen Druck an das Kind weiter.

Ist das Tempo das Problem?
Ja, auch. Den Kindern fehlt die Zeit für echte Auseinandersetzung mit den Inhalten ­– das Verweilen, Eintauchen, Handeln. Die Strukturen haben sich so verändert, dass durch Teamteaching, integrative Förderung und diverse Therapien ein ständiges Kommen und Gehen in den Klassen herrscht, was zu konstanter Unruhe führt. Im Zuge der Individualisierung gehen viele Kinder schlicht verloren im Unterricht. Das bedeutet einen riesigen Stress für die Lehrpersonen, deren Job es ist, allen gerecht zu werden.

Wie wirkt sich der Stress der Lehrer auf die Kinder aus?
Die Schüler verspüren Unruhe, Nervosität, Druck und Lieblosigkeit. Viele Kinder gehen mit ihren Bedürfnissen unter. Das ist verhängnisvoll für ihre Entwicklung und zerstört die Freude am Lernen.

Wie sollten Lehrer mit Stress umgehen?
Mut haben zur vermeintlichen Lücke, nach dem Motto «Weniger ist mehr». Und indem sie die Beziehungen zu den Schülern pflegen. Unterrichten funktioniert, zumindest bei Kindern, nur über Beziehung. Beziehungen wiederum sind es, die den Beruf für die Lehrer wertvoll machen. Dabei ist es wichtig, Zeit zu haben, um Fragen zu beantworten und neugierige Schüler nicht abzublocken.


Was hat Ihnen persönlich geholfen?
,,,,,,,,, Innehalten und Nachdenken tut auf jeden Fall immer gut.

KOMMENTAR:
Aus der Lernpsycholgoie und der Hirnforschung ist hinlänglich bekannt, dass das Wiederholen,  Festigungsprozesse,  Konzentration, Ruhe und das Innehalten verbunden mit dem  notwendigen Reflektieren von zentraler Bedeutung sind.
Kinder wünschen  konstante Bezugspersonen. Sie lernen schlechter, wenn  Lehrpersonen ständig wechseln und die notwenige Zeit fehlt, Neues zu verdauen. Orientierungslosigkeit ist Gift bei allen Lernprozessen.


ANALYSE:
In der ersten Antwort benennt die Lehrerin die Kernaufgabe der Schule, nämlich: Wer unterrichtet hat in erster Linie für die Kinder da zu sein und benötigt dafür die erforderliche Zeit. 
In der zweiten Antwort beleuchtet Andrea Stadler die aktuelle Situation.
Mehrere Personen wirken an einer Klasse. Die Bürokratie dominiert heute: Sitzungen, Querinformationen, Absprachen rauben Kraft und Zeit.
Das ständige Kommen und Gehen bringt Unruhe in die Schule.
Es fehlt die Konstanz.  Anstatt für die Kinder da zu sein, dominiert Bürokratie. Vor allem bei kleinen Kindern sind einfache Strukturen wichtig. Orientierungslosigkeit schadet. Die Ex- Lehrerin verzichtet bei Ihren Antworten auf Floskeln. Sie benennt konkret die Zeitfresser. Mit der Forderung "Weniger ist Mehr" bringt sie die Problematik auf den Punkt. Weshalb überlassen wir es den Lehrern nicht, Prioritäten zu setzen?
Die Schule müsste zeigen, wie man reduzieren kann, ohne die Inhalte zu verfälschen. Wer gelernt hat, sich auf das Wesentliche zu fokussieren, macht einen gehörigen Schritt Richtung Berufstauglichkeit. Mögen die Verantwortlichen der heutigen Schullandschaft die Ruferin aus der Wüste ernst nehmen und daraus die Konsequenzen ziehen. Anhänger des Veränderungsmanagements sollten sich bewusst werden: Veränderungen sind nur dann hilfreich, wenn sie zu Verbesserungen führen. Deshalb müssten wir das Wort Veränderungsmanagment stets mit dem Begriff VERBESSERUNGSmanagement ersetzen.

FAZIT: Lernen benötigt Zeit. Lernprozesse  benötigen ein gutes Lernklima, Konstanz und Ruhe. Ich frage mich, weshalb es Lehrkräfte im Einsatz nicht wagen, so ungeschminkt Klartext zu sprechen wie ihre Ex-Kollegin?

Sonntag, 28. April 2019

Fehler bei Bewerbungsgesprächen

Das sind die gängigsten Fehler


Die gute Nachricht: Immerhin hat man es bis zum Jobinterview geschafft. Die schlechte Nachricht: Ziemlich sicher geschah der Fehler bei diesem Teil des Bewerbungsprozesses. Hier sind drei mögliche Gründe, die qualifizierte Kandidaten aus dem Rennen werfen. Personalexperte Matthias Mölleney gibt Tipps, wie man es besser macht. (Quelle 20 Min)

1. Sie sind qualifiziert, aber langweilig


Das Szenario: Geht es nach Ihnen, lief das Bewerbungsgespräch reibungslos. Sie konnten alle Fragen tipptopp beantworten. Offensichtliche Fehler sind Ihnen nicht passiert. Sie verlassen das Interview mit dem Gefühl, einen soliden Eindruck hinterlassen zu haben.
Das Problem: Personalverantwortliche führen oft viele Interviews pro Tag. Wenn Sie langweilig sind, werden Sie nicht unter den vielen Kandidaten herausstechen – und den Job wohl nicht ergattern.
Die Lösung: In diesem Fall lag es vermutlich an der inneren Haltung des Bewerbers, sagt Mölleney. «Erzählen Sie etwas über sich, machen Sie sich unterscheidbar», rät der Experte. Man solle sich als Mensch mit Emotionen erkennbar machen und mit Persönlichkeit. «Gesucht sind individuelle Persönlichkeiten und nicht ein Einheitsbewerber.»

2. Sie sind qualifiziert, aber haben gepatzt



Das Szenario: Es läuft wie in der Schule – man hat gelernt und gelernt und bei der Prüfung bringt man die Leistung nicht. So läuft es auch oft bei Bewerbungsgesprächen. Vor lauter Nervosität läuft es einfach nicht.
Das Problem: Wer über seine früheren Teamkollegen lästert, sendet das Signal: Ich bin kein guter Teamplayer. Wer die falschen Fragen stellt, hinterlässt den Eindruck: Ich habe mich nicht gut vorbereitet. Solche Signale schrecken Personalverantwortliche ab.
Die Lösung: «Schreiben Sie sich drei bis fünf Kernsätze auf, die Ihnen besonders wichtig sind und die Sie unbedingt rüberbringen wollen im Vorstellungsgespräch und lernen Sie diese Sätze auswendig», so Mölleney. Selbst wenn man nervös werde und es im Interview nicht so gut laufe – der Kanditat habe so die wichtigsten Botschaften parat. Das gebe Sicherheit.

3. Sie sind qualifiziert, aber wirken verzweifelt



Das Szenario: Sie schwärmen in den höchsten Tönen von der Firma, die Sie einstellen soll. Sie sprechen von einem «Traumjob» und davon, dass Sie alles dafür tun würden, um die Stelle zu bekommen.
Das Problem: Ein solches Verhalten ist zu viel des Guten. Sie erwecken so den Eindruck, als würde Ihnen die Firma einen Gefallen tun müssen.
Die Lösung: Zu viel schwärmen und loben ist nicht glaubwürdig, sagt auch Personalexperte Mölleney. Besser sei ein ehrliches Signal am Anfang, das zeige: Ich freue mich wirklich sehr, dass Sie mich eingeladen haben. Empfehlenswert seien auch schlaue Fragen, die echtes Interesse am Unternehmen und an der Aufgabe signalisierten – aber: «Fragen zu stellen, die man durch Lesen der Website auch selber beantworten könnte, ist übrigens nicht sehr schlau», so Mölleney.

Die letzte Diva

Zum Tode von Hannelore Elsner  

Die letzte Diva

Sie wollte nicht gefallen, sie wollte überwältigen: Die besten Werke von Hannelore Elsner waren ein "Fuck You!" in die Mittelstandsvisage des deutschen Films. Nachruf auf eine Schauspielerin, die ins volle Risiko ging. Von Christian Buß mehr... Video | Forum ] (Aus SPIEGEL)

Ein Lohn für die Hausfrau?

Ob Mann oder Frau die Haus - und Erziehungsarbeit macht:
Diese Arbeit wird nicht geschätzt.
Wer das Kind fremdbetreuen lässt, wird hingegen belohnt.
Der Staat zahlt in Deutschland Milliarden für die externe Kinderbetreuung.
Die Hausfrau geht leer aus.


Ich zitiere Blick:

Täglich putzen Sie den Dreck Ihrer Liebsten weg. Sie bemalen Ostereier, blochen Böden, pudern Babypos. Wird eine Begleitung für den Schulausflug gesucht? Auf Sie kann man zählen. Haben Sie je die vom Badezimmerboden aufgehobenen Badetücher gezählt? Oder die Kindertränen, die Sie weggetröstet haben? Und was ist mit den redseligen Einsamen, denen Sie Ihr Ohr geliehen, den hinfälligen Verwandten, deren Einkäufe Sie getätigt, den verreisten Nachbarn, deren Katze Sie gefüttert haben? Sie haben Zeit und nehmen sich Zeit – für andere.
Während um Sie herum alle hetzen, strampeln, buckeln, während die andern sich selbst optimieren und ihre Karrieren optimieren und dabei offenbar unfassbar viel produzieren – bleiben Sie cool. Sie machen nicht mit. Sie nehmen nicht teil am Rattenrennen. Sie sind ein Leuchtturm der Ruhe, der Menschlichkeit und des Widerstands gegen die Zeichen und Zwänge unserer marktförmigen Zeit.

Rechtfertigungsdruck auf alle Seiten

Aber dafür erfahren Sie kaum Wertschätzung. Sie werden nicht als Ikone der Rebellion bewundert. Im Gegenteil: Sie müssen sich rechtfertigen für Ihr Tun, das die Ausgaben für Ihre Ausbildung nicht amortisiere. Allerdings müssten Sie sich auch rechtfertigen, wenn Sie fern von Haus und Kind an Ihrer Karriere feilten.
Ihre Arbeit wird als anstrengend, unsichtbar, eintönig angesehen – und als «weiblich».

Ein vom Staat bezahlter Monatslohn von rund 7000 Franken für Arbeit im Haushalt soll da für Aufwertung sorgen, das fordert jetzt ein feministisches Netzwerk aus Bern. Denn zwei Drittel der unbezahlten Arbeit wird von Frauen verrichtet.

KOMMENTAR: Wenn die Haus- und Betreuungsarbeit  auch bezahlt würde, könnte sich die wertvolle Arbeit zu Hause aufgewertet werden. Es geht um die Wertschätzung dieser Arbeit. Wertschätzung hat mit Wert d.h. mit Kosten zu tun.

Wie die saubere Energie die Natur zerstört

Nirgendwo in Europa gibt es so viele unverbaute, wilde Flüsse wie auf dem Balkan. Aber dieser Schatz der Natur ist in Gefahr. Von Slowenien bis nach Griechenland sind gegen 3000 Wasserkraftwerke geplant. Grund ist die missratene Förderung erneuerbarer Energie.

Vogelschau auf den Fluss Vjosa im Süden Albaniens.


Der Fluss Vjosa im Süden Albaniens ist wohl der grösste Fluss Europas, der auf seiner ganzen Strecke noch wild ist, von den Quellen in Griechenland bis hinunter zur Adria auf 270 Kilometer Länge. Im Oberlauf windet sich die Vjosa durch gebirgige Schluchten, weiter unten hat sie in einem breiten Tal faszinierende Mäanderlandschaften geformt.
Zwei Wasserkraftwerk-Projekte gefährden jetzt aber diese Naturwunder. «Werden die Dämme gebaut, versinkt die einzigartige Landschaft in einem 30 Kilometer langen und 50 Meter tiefen Stausee», sagt Olsi Nika, Direktor der Umweltorganisation EcoAlbania. Er setzt sich dafür ein, dass die Vjosa geschützt wird und dass Albaniens Regierung das Tal zum Nationalpark erklärt.

Der Fluss Vjosa bei Tepelene, im Hintergrund ein mächtiger Kegelberg.


«Die zwei geplanten Wasserkraftwerke sollten zusammen eine Leistung von 200MW erbringen. Würde Albanien aber die vorhandene Elektrizität nicht verschwenden, sondern effizient nutzen, könnte es das Zwei- bis Dreifache herausholen,» sagt Nika. Er weist darauf hin, dass Albanien schon jetzt 100 Prozent seiner Energie aus Wasserkraft herstellt und dringend diversifizieren sollte. Wegen der Klimaerwärmung drohen längere Dürreperioden, und damit ist die Wasserkraft nicht mehr so zuverlässig.

Donnerstag, 18. April 2019

Ueberzeugen-aber wie? HTW 2

UEBERZEUGEN

6 Methoden des Ueberzeugens

nach Robert B. Cialdini

1. Prinzip der GEGENSEITIGKEIT
(Menschen neigen dazu, Gefälligkeiten zu erwidern)
"Gib etwas und Du bekommst etwas zurück."

2. Prinzip der VERPFLICHTUNG
(Menschen haben ein Verlangen nach Konsequenz)
"Wenn wir uns für etwa entschlossen haben, sind wir geneigt, es durchzuziehen"

3. Prinzip: WIR PASSEN UNS DEN MENSCHEN AN (Sozial Proof)
(Menschen orientieren sich an Menschen)
Anzahl Buttons "Gefällt mir" beeinflussen.
Was viele Menschen denken, was andere wollen, muss wohl gut sein. Wir stellen uns in die Schlange.
Offene Abstimmungen an einer Landsgemeinde bestätigen dieses Phänomen.

4. Prinzip: GEFALLEN (Sympathie)
(Menschen lassen sich von Menschen beeinflussen, die sie persönlich mögen)  
Werbung nutzt dies z. Bsp. Toyota - Russi.

5. Prinzip: AUTORITAET
(Menschen verspüren eine gewisse Gehorsamkeit gegenüber autoritären Personen)
Pharmaindustrie nutzen Aerzte  bei Werbekampagnen als Aushängeschild.
(Titel bei Experten).

6. Prinzip der VERKNAPPUNG
(Produkte wirken attraktiver auf Menschen, wenn deren Verfügbarkeit beschränkt ist)
"Es hat nur noch 10 Stück!"

FAZIT: Diese Prinzipien bewirken, dass ich etwas kaufe, was ich eigentlich gar nicht benötige.
Der Herdentrieb des Menschen wird genutzt. Ich mache etwas, weil es andere auch tun.

UEBUNG:
Diskutieren Sie in Kleingruppen diese Prinzipien und suchen Sie bei drei Prinzipien ein konkretes Beispiel, das Sie in ihrem Job oder als Privatperson  erlebt haben.




LINKS:

www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Erfolg.html
24. März 2007 ... Andere zu überzeugen bringt Erfolg. Es genügt nicht, gut zu sprechen, um andere zu überzeugen und für sich und seine Gedanken zu ...
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Argumente.html
2. Juli 2004 ... Überzeugen können, das ist eine hohe Kunst. Trotz langer Vorbereitung kommen die Beiträge beim Gegenüber nicht an. Grund: Die ...
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Ueberzeugen.html
... aus dem eigenen Alltag verknüpft überzeugen. Die echten Antworten sind dadurch viel greifbarer (begreifbarer), d.h. die Hörer erfassen die Antwort rascher .
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Regeln.html
6. Juli 2007 ... II Thema eingrenzen. Was will ich erreichen? Was wollen die Leute hören? Wie ist die Alters-, Bildungs- und Berufstruktur des Publikums?
www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html
Ueberzeugungspyramide Beim Beeinflussen durch "Überzeugen", "Verkaufen" und "Sich-durchsetzen" lohnt es sich, das Schwergewicht der Ausbildung auf die  ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/04_10/artikel.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
10. Apr. 2011 ... überZeuGen! Verhandeln ist ein fester bestandteil des Lebens, im Grossen wie im kleinen. beispielsweise das Verhandeln mit der kollegin ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/04_07/index.html
7. Apr. 2009 ... Der folgende Artikel von Fabrice Müller enthält ein Interview mit Marcus Knill und erscheint am 24. April in der Zeitschrift "Organisator".

.
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/03_14/index.html
14. März 2007 ... Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift Persönlich (www.persoenlich.com), dem online Portal der Schweizer Kommunikationswirtschaft im ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/03_11/index.html
11. März 2008 ... begrüsste er die Journalisten in Berlin, "deshalb bin ich hier". Er sei fit und handlungsfähig, erklärte er. Seine Stimme sei geschwächt, sein ...



MACHT



Macht der Wiederholung: "Jeder Tropfen höhlt den Stein"
LINKS:

Was Macht mit uns macht


Die Kraft der Einbildung

Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch auch ein Eindruck sein, die nichts in der Realität zu tun ...
www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar

www.rhetorik.ch/Macht/Macht.html
Eng verknüpft mit dem Begriff Manipulation ist der Begriff Macht. Wer machen kann, dass andere etwas machen , der hat Macht. Wer mit Medien und ...
www.rhetorik.ch/Fenster/Fenster.html
10. Okt. 2004 ... Wer mit Worten arbeitet, muss die Macht verantworten. ... Worte können Menschen beeinflussen, Macht ausüben, Worte führten zu Kreuzzügen ...
www.rhetorik.ch/Teamfaehigkeit/team.pdf
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Auswirkung auf die Berufswelt. Eigene Recherchen haben ergeben, dass verschiedene Universitäten in Amerika – bei den Studierenden – grossen Wert darauf ...
Die Macht der einfachen Sprache:

Kommunikationsprobleme

17. April 2019 (20 Min)

Blocher kritisiert «Polit-Deutsch» seiner Partei

SVP-Urgestein Christoph Blocher sagt, die SVP spreche zu kompliziert für die Wähler. Die Grünen sehen andere Gründe für die SVP-Krise.




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Christoph Blocher prangerte an einer Pressekonferenz die Kommunikation seiner Partei an: «Heute wird immer mehr Polit-Deutsch gesprochen. Die Leute verstehen nicht mehr, was die Politiker in Bern sagen wollen. Auch die SVP muss hier aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt anzustrengen, für alle verständlich zu sprechen.

Christoph Blocher prangerte an einer Pressekonferenz die Kommunikation seiner Partei an: «Heute wird immer mehr Polit-Deutsch gesprochen. Die Leute verstehen nicht mehr, was die Politiker in Bern sagen wollen. Auch die SVP muss hier aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt anzustrengen, für alle verständlich zu sprechen. Der Kommunikationsexperte Marcus Knill pflichtet Blocher bei: «Ich habe den Eindruck, dass die SVP die populäre Sprache wieder finden muss. Auch die Fokussierung auf einen wichtigen Schwerpunkt gelingt der Partei in letzter Zeit - etwa beim Rahmenabkommen - zu wenig.» Regula Rytz, Parteipräsidentin der Grünen, sagt, ihrer Meinung nach sei die Argumentation von Christoph Blocher eine Ausrede. Die SVP habe die Wahlverluste nicht deshalb eingefahren, weil sie sich zu kompliziert ausdrücke, sondern, weil sie keine Lösungen für aktuelle politische und gesellschaftliche Herausforderungen habe. Ob Blocher Sätze wie jenen von Gregor Rutz (SVP) gemeint hat? In der SRF-Sendung Arena meinte dieser kürzlich etwa: «Innovation kommt aus dem Markt. Ich glaube an die Medienunternehmen. (..) Das ist ein Teil des Strukturwandels.» Ebenfalls im SRF-Format äusserte sich Hans-Ueli Vogt wie folgt: «Wir ändern nichts an der Verfassungsgerichtsbarkeit.» Das sagte er im Zusammenhang zur Selbstbestimmungsinitiative. Und nochmals Rutz: «Da haben wir ein Distributionsproblem.» «Das gibt dann fast schon ein Kreieren von Soft Laws», sagte der SVP-Nationalrat Roland Rino Büchel ebenfalls in der Sendung Arena zum Thema Europarat.





«Polit-Deutsch wird vom Volk nicht verstanden»

Blocher sagte, seine Partei müsse wieder einfacher reden: «Heute wird immer mehr Polit-Deutsch gesprochen. Die Leute verstehen nicht mehr, was die Politiker in Bern sagen wollen. Auch die SVP muss hier aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt anzustrengen, für alle verständlich zu sprechen.

Der Kommunikationsexperte Marcus Knill pflichtet Blocher bei: «Ich habe den Eindruck, dass die SVP die populäre Sprache wieder finden muss.» Knill, der zahlreiche Politiker aus allen Parteien berät, sagt, eine strassengängige Sprache zu besitzen, sei für einen Politiker unabdingbar. Die grosse sprachliche Kunst sei es, zu vereinfachen, ohne zu verfälschen. Nur wenn sich jemand für ein breites Publikum verständlich ausdrücken könne, sei er in der Lage, politischen Einfluss auszuüben. «Am besten ist es, abstrakte Sachverhalte mit Beispielen zu veranschaulichen.» Blocher selber habe das beherrscht, so Knill.

Verständliche Sprache kann Knochenarbeit sein

Laut dem Kommunikationsexperten ist es besonders wichtig, sich stets bewusst zu sein, zu welchem Publikum man spreche und die Sprache entsprechend anzupassen. «Es gibt auch die Kommunikationsregel: Wenn der Empfänger etwas falsch versteht, ist der Sender schuld.» Gerade beim EU-Rahmenabkommen stelle das eine Schwierigkeit dar. Die komplexe Vorlage in 30 Sekunden für alle verständlich zu erklären, sei Knochenarbeit. Aber: «Es hilft, die Botschaften zuerst einem Probepublikum vorzusetzen und zu analysieren, was verstanden wird», rät Knill.
«Ausrede für die Wahlverluste»
Regula Rytz, Parteipräsidentin der Grünen, hält die Argumentation von Christoph Blocher für eine Ausrede. Die SVP habe die Wahlverluste nicht deshalb eingefahren, weil sie sich zu kompliziert ausdrücke, sondern weil sie keine Lösungen für aktuelle politische und gesellschaftliche Herausforderungen habe. «Ich denke, die Leute beurteilen politische Akteure weniger danach, wie sie etwas sagen, sondern danach, wie glaubwürdig das Gesagte ist.»


MANIPULIEREN

LINKS:


www.rhetorik.ch/Manipulation/Manipulation.html
In Gesprächen, bei Diskussionen oder Verhandlungen wird oft versucht, den Partner mit Scheinargumenten oder Argumentationsfallen zu manipulieren.
www.rhetorik.ch/Macht/Macht.html
Wer mit Medien und Medienschaffenden zu tun hat, der sollte die Besonderheiten journalistischer Produktion und Mechanismen möglicher Manipulation ...
www.rhetorik.ch/Bildmanipulation/Bildmanipulation.html
Um diesen Beitrag zu illustrieren konnten wir die original Manipulation nicht ... kein Problem auch für Laien, Gesichter, Umgebung etc. in Fotos zu manipulieren.
rhetorik.ch/Kiste/manipulation/gosteli_abegglen_manipulation.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
3. Mai 2011 ... SVA zum Thema Manipulation von Menschen. GIB Bern, INF8H. Martin Gosteli. Seite 2 von 87. Martin Abegglen. Inhaltsverzeichnis. 1 Inhalt. 2.
www.rhetorik.ch/Aktuell/17/07_13a/index.html
13. Juli 2017 ... Der Register berichtet über mehr Fortschritt im Manipulieren von Videos. Man kann heute einer Person Aussagen unterjubeln, die die Person ...


BEEINFLUSSEN

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www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html
Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, ... Das Spektrum vom Begriff "Beeinflussen", der ethymologisch von "Den Fluss von Ideen ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/12_01/index.html
1. Dez. 2009 ... Sir Humphrey Appleby, Sekretär zum Premierminister in der TV Serie "Yes Prime minister" aus dem Jahre 1986. Gespielt von Nigel Hawthorne, ...
www.rhetorik.ch/Resilienz/Resilienz.html
Führungskräfte können die Toleranz gegenüber Unannehmlichkeiten beeinflussen. Die Motivationsfähigkeit des Vorgesetzten oder Ausbilders ist deshalb ...
rhetorik.ch/Kiste/m8martina/text24.html
First page Back Continue Last page Graphics. Beeinflussen die Vergleichsmöglichkeiten die wir haben unsere Wahrnehmung?
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/08_10/index.html
10. Aug. 2011 ... Auch negative Erfahrungen beeinflussen unsere Entscheide. So kann beispielsweise zu einem Verknüpfungsirrsinn kommen, wenn wir uns ...
www.rhetorik.ch/Wahrnehmen/Wahrnehmen.html
Fachleute wissen: Bei den alltäglichen Kommunikationsprozessen beeinflussen verschiedenste Faktoren die Wahrnehmung. Deshalb kommt es laufend zu ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/11_24/index.html
24. Nov. 2010 ... Wie sehr lassen sich Kunden durch soziale Netzwerke beeinflussen? Vor allem Werber sind an dieser Frage intessiert. Während niemand ...
www.rhetorik.ch/Meinungsforscher/Meinungsforscher.html
28. Sept. 2002 ... Stoiber liess sich sogar bei der Irak-Politik von der Haltung Schröders beeinflussen. Um nicht zusehr Gegenposition zu Schröder beziehen zu ...
www.rhetorik.ch/Massen/Massen.html
Im Zeitalter der Massenmedien erkennen wir tagtäglich Politiker, die zu den altbewährten Mitteln der Massenmanipulation greifen (siehe auch Beeinflussen).
www.rhetorik.ch/Aktuell/18/05_22/05_18.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
22. Mai 2018 ... Ausklammerns. Auch mit der Auswahl der Diskussionsrun- de und der Gäste können Programmschaf- fende beeinflussen. Man ist den Medien ...

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