Klartextrhetorik Wäre sie noch im Amt, würde wohl die Ex - Primarlehrein Andrea Stadler nicht so unverblümt die Meinung sagen. Ihre Beurteilung der heutigen Schularbeit muss uns zu denken geben. Sie rechnet mit dem aktuellen Schulsystem ohne Weichspüler ab. Ich schätze ihre konkreten, ungeschminkten Antworten. Komplexe Sachverhalte bringt sie auf den Punkt. Ich zitiere:
(Aus dem 20 Min Interview)
Wie haben Sie als Lehrerin den Berufsstress erfahren?
Ich dachte, wenn ich Lehrerin werde, unterrichte ich Kinder, musste
aber merken, dass mir dafür kaum Zeit blieb. Damit fing der Stress an.
Worum geht es denn, wenn nicht ums Unterrichten?
Unterrichten ist zum Abarbeiten einer endlosen To-do-Liste
verkommen. Die Lehrperson jagt darin die Schüler von
einem Inhalt zum nächsten. Dazu kommt ein gigantischer Anteil an
Bürokratie: Absprachen mit Stellenpartnern, Heilpädagogen, Therapeuten,
Schulsozialarbeitern und Eltern, Mitarbeit an der Schulentwicklung,
Evaluationen, Sitzungen. Die Liste ist endlos.
Was kommt zu kurz?
Zeit für die Kinder und die Inhalte. Man streicht beim Freudvollen: basteln, zeichnen, spielen, gemeinsam in den Wald gehen.
Wie sind Sie damit umgegangen, wenn Sie ein bestimmtes Ziel mit einem Kind nicht erreicht haben?
Ich setzte mich selber unter Druck, wollte alles dafür zu tun, um
das Kind zum Ziel zu bringen und gab diesen Druck an das Kind weiter.
Ist das Tempo das Problem?
Ja, auch. Den Kindern fehlt die Zeit für echte Auseinandersetzung
mit den Inhalten – das Verweilen, Eintauchen, Handeln. Die Strukturen
haben sich so verändert, dass durch Teamteaching, integrative Förderung
und diverse Therapien ein ständiges Kommen und Gehen in den Klassen
herrscht, was zu konstanter Unruhe führt. Im Zuge der Individualisierung
gehen viele Kinder schlicht verloren im Unterricht. Das bedeutet einen
riesigen Stress für die Lehrpersonen, deren Job es ist, allen gerecht zu
werden. Wie wirkt sich der Stress der Lehrer auf die Kinder aus?
Die Schüler verspüren Unruhe, Nervosität, Druck und Lieblosigkeit.
Viele Kinder gehen mit ihren Bedürfnissen unter. Das ist verhängnisvoll
für ihre Entwicklung und zerstört die Freude am Lernen.
Wie sollten Lehrer mit Stress umgehen?
Mut haben zur vermeintlichen Lücke, nach dem Motto «Weniger ist
mehr». Und indem sie die Beziehungen zu den Schülern pflegen.
Unterrichten funktioniert, zumindest bei Kindern, nur über Beziehung.
Beziehungen wiederum sind es, die den Beruf für die Lehrer wertvoll
machen. Dabei ist es wichtig, Zeit zu haben, um Fragen zu beantworten
und neugierige Schüler nicht abzublocken.
Was hat Ihnen persönlich geholfen?
,,,,,,,,, Innehalten und Nachdenken tut auf
jeden Fall immer gut.
KOMMENTAR: Aus der Lernpsycholgoie und der Hirnforschung ist hinlänglich bekannt, dass das Wiederholen, Festigungsprozesse, Konzentration, Ruhe und das Innehalten verbunden mit dem notwendigen Reflektieren von zentraler Bedeutung sind. Kinder wünschen konstante Bezugspersonen. Sie lernen schlechter, wenn Lehrpersonen ständig wechseln und die notwenige Zeit fehlt, Neues zu verdauen. Orientierungslosigkeit ist Gift bei allen Lernprozessen.
ANALYSE: In der ersten Antwort benennt die Lehrerin die Kernaufgabe der Schule, nämlich: Wer unterrichtet hat in erster Linie für die Kinder da zu sein und benötigt dafür die erforderliche Zeit. In der zweiten Antwort beleuchtet Andrea Stadler die aktuelle Situation. Mehrere Personen wirken an einer Klasse. Die Bürokratie dominiert heute: Sitzungen, Querinformationen, Absprachen rauben Kraft und Zeit. Das ständige Kommen und Gehen bringt Unruhe in die Schule. Es fehlt die Konstanz. Anstatt für die Kinder da zu sein, dominiert Bürokratie. Vor allem bei kleinen Kindern sind einfache Strukturen wichtig. Orientierungslosigkeit schadet.Die Ex- Lehrerin verzichtet bei Ihren Antworten auf Floskeln. Sie benennt konkret die Zeitfresser. Mit der Forderung "Weniger ist Mehr" bringt sie die Problematik auf den Punkt. Weshalb überlassen wir es den Lehrern nicht, Prioritäten zu setzen? Die Schule müsste zeigen, wie man reduzieren kann, ohne die Inhalte zu verfälschen. Wer gelernt hat, sich auf das Wesentliche zu fokussieren, macht einen gehörigen Schritt Richtung Berufstauglichkeit. Mögen die Verantwortlichen der heutigen Schullandschaft die Ruferin aus der Wüste ernst nehmen und daraus die Konsequenzen ziehen. Anhänger des Veränderungsmanagements sollten sich bewusst werden: Veränderungen sind nur dann hilfreich, wenn sie zu Verbesserungen führen. Deshalb müssten wir das Wort Veränderungsmanagment stets mit dem Begriff VERBESSERUNGSmanagement ersetzen.
FAZIT: Lernen benötigt Zeit. Lernprozesse benötigen ein gutes Lernklima, Konstanz und Ruhe. Ich frage mich, weshalb es Lehrkräfte im Einsatz nicht wagen, so ungeschminkt Klartext zu sprechen wie ihre Ex-Kollegin?
Das sind die gängigsten Fehler
Die gute Nachricht: Immerhin hat
man es bis zum Jobinterview geschafft. Die schlechte Nachricht: Ziemlich
sicher geschah der Fehler bei diesem Teil des Bewerbungsprozesses. Hier
sind drei mögliche Gründe, die qualifizierte Kandidaten aus dem Rennen
werfen. Personalexperte Matthias Mölleney gibt Tipps, wie man es besser
macht. (Quelle 20 Min)
1. Sie sind qualifiziert, aber langweilig
Das Szenario: Geht es nach Ihnen, lief das Bewerbungsgespräch
reibungslos. Sie konnten alle Fragen tipptopp beantworten.
Offensichtliche Fehler sind Ihnen nicht passiert. Sie verlassen das
Interview mit dem Gefühl, einen soliden Eindruck hinterlassen zu haben.
Das Problem: Personalverantwortliche führen oft viele
Interviews pro Tag. Wenn Sie langweilig sind, werden Sie nicht unter den
vielen Kandidaten herausstechen – und den Job wohl nicht ergattern.
Die Lösung: In diesem Fall lag es vermutlich an der inneren
Haltung des Bewerbers, sagt Mölleney. «Erzählen Sie etwas über sich,
machen Sie sich unterscheidbar», rät der Experte. Man solle sich als
Mensch mit Emotionen erkennbar machen und mit Persönlichkeit. «Gesucht
sind individuelle Persönlichkeiten und nicht ein Einheitsbewerber.»
2. Sie sind qualifiziert, aber haben gepatzt
Das Szenario: Es läuft wie in der Schule – man hat gelernt
und gelernt und bei der Prüfung bringt man die Leistung nicht. So läuft
es auch oft bei Bewerbungsgesprächen. Vor lauter Nervosität läuft es
einfach nicht.
Das Problem: Wer über seine früheren Teamkollegen lästert,
sendet das Signal: Ich bin kein guter Teamplayer. Wer die falschen
Fragen stellt, hinterlässt den Eindruck: Ich habe mich nicht gut
vorbereitet. Solche Signale schrecken Personalverantwortliche ab.
Die Lösung: «Schreiben Sie sich drei bis fünf Kernsätze auf,
die Ihnen besonders wichtig sind und die Sie unbedingt rüberbringen
wollen im Vorstellungsgespräch und lernen Sie diese Sätze auswendig», so
Mölleney. Selbst wenn man nervös werde und es im Interview nicht so gut
laufe – der Kanditat habe so die wichtigsten Botschaften parat. Das
gebe Sicherheit.
3. Sie sind qualifiziert, aber wirken verzweifelt
Das Szenario: Sie schwärmen in den höchsten Tönen von der
Firma, die Sie einstellen soll. Sie sprechen von einem «Traumjob» und
davon, dass Sie alles dafür tun würden, um die Stelle zu bekommen.
Das Problem: Ein solches Verhalten ist zu viel des Guten. Sie
erwecken so den Eindruck, als würde Ihnen die Firma einen Gefallen tun
müssen.
Die Lösung: Zu viel schwärmen und loben ist nicht
glaubwürdig, sagt auch Personalexperte Mölleney. Besser sei ein
ehrliches Signal am Anfang, das zeige: Ich freue mich wirklich sehr,
dass Sie mich eingeladen haben. Empfehlenswert seien auch schlaue
Fragen, die echtes Interesse am Unternehmen und an der Aufgabe
signalisierten – aber: «Fragen zu stellen, die man durch Lesen der
Website auch selber beantworten könnte, ist übrigens nicht sehr schlau»,
so Mölleney.
Sie wollte nicht gefallen, sie wollte überwältigen: Die besten Werke
von Hannelore Elsner waren ein "Fuck You!" in die Mittelstandsvisage des
deutschen Films. Nachruf auf eine Schauspielerin, die ins volle Risiko
ging. Von Christian Bußmehr...[ Video | Forum ] (Aus SPIEGEL)
Ob Mann oder Frau die Haus - und Erziehungsarbeit macht: Diese Arbeit wird nicht geschätzt. Wer das Kind fremdbetreuen lässt, wird hingegen belohnt. Der Staat zahlt in Deutschland Milliarden für die externe Kinderbetreuung. Die Hausfrau geht leer aus.
Ich zitiere Blick:
Täglich putzen Sie den Dreck Ihrer
Liebsten weg. Sie bemalen Ostereier, blochen Böden, pudern Babypos.
Wird eine Begleitung für den Schulausflug gesucht? Auf Sie kann man
zählen. Haben Sie je die vom Badezimmerboden aufgehobenen Badetücher
gezählt? Oder die Kindertränen, die Sie weggetröstet haben? Und was ist
mit den redseligen Einsamen, denen Sie Ihr Ohr geliehen, den hinfälligen
Verwandten, deren Einkäufe Sie getätigt, den verreisten Nachbarn, deren
Katze Sie gefüttert haben? Sie haben Zeit und nehmen sich Zeit – für
andere.
Während
um Sie herum alle hetzen, strampeln, buckeln, während die andern sich
selbst optimieren und ihre Karrieren optimieren und dabei offenbar
unfassbar viel produzieren – bleiben Sie cool. Sie machen nicht mit. Sie
nehmen nicht teil am Rattenrennen. Sie sind ein Leuchtturm der Ruhe,
der Menschlichkeit und des Widerstands gegen die Zeichen und Zwänge
unserer marktförmigen Zeit.
Rechtfertigungsdruck auf alle Seiten
Aber
dafür erfahren Sie kaum Wertschätzung. Sie werden nicht als Ikone der
Rebellion bewundert. Im Gegenteil: Sie müssen sich rechtfertigen für Ihr
Tun, das die Ausgaben für Ihre Ausbildung nicht amortisiere. Allerdings
müssten Sie sich auch rechtfertigen, wenn Sie fern von Haus und Kind an
Ihrer Karriere feilten.
Ihre
Arbeit wird als anstrengend, unsichtbar, eintönig angesehen – und als
«weiblich».
Ein
vom Staat bezahlter Monatslohn von rund 7000 Franken für Arbeit im
Haushalt soll da für Aufwertung sorgen, das fordert jetzt ein
feministisches Netzwerk aus Bern. Denn zwei Drittel der unbezahlten
Arbeit wird von Frauen verrichtet.
KOMMENTAR: Wenn die Haus- und Betreuungsarbeit auch bezahlt würde, könnte sich die wertvolle Arbeit zu Hause aufgewertet werden. Es geht um die Wertschätzung dieser Arbeit. Wertschätzung hat mit Wert d.h. mit Kosten zu tun.
Nirgendwo in Europa gibt es so viele unverbaute, wilde Flüsse wie auf
dem Balkan. Aber dieser Schatz der Natur ist in Gefahr. Von Slowenien
bis nach Griechenland sind gegen 3000 Wasserkraftwerke geplant. Grund
ist die missratene Förderung erneuerbarer Energie.
Der Fluss Vjosa im
Süden Albaniens ist wohl der grösste Fluss Europas, der auf seiner
ganzen Strecke noch wild ist, von den Quellen in Griechenland bis
hinunter zur Adria auf 270 Kilometer Länge. Im Oberlauf windet sich die
Vjosa durch gebirgige Schluchten, weiter unten hat sie in einem breiten
Tal faszinierende Mäanderlandschaften geformt.
Zwei
Wasserkraftwerk-Projekte gefährden jetzt aber diese Naturwunder. «Werden
die Dämme gebaut, versinkt die einzigartige Landschaft in einem 30
Kilometer langen und 50 Meter tiefen Stausee», sagt Olsi Nika, Direktor
der Umweltorganisation EcoAlbania. Er setzt sich dafür ein, dass die
Vjosa geschützt wird und dass Albaniens Regierung das Tal zum
Nationalpark erklärt.
«Die zwei
geplanten Wasserkraftwerke sollten zusammen eine Leistung von 200MW
erbringen. Würde Albanien aber die vorhandene Elektrizität nicht
verschwenden, sondern effizient nutzen, könnte es das Zwei- bis
Dreifache herausholen,» sagt Nika. Er weist darauf hin, dass Albanien
schon jetzt 100 Prozent seiner Energie aus Wasserkraft herstellt und
dringend diversifizieren sollte. Wegen der Klimaerwärmung drohen längere
Dürreperioden, und damit ist die Wasserkraft nicht mehr so zuverlässig.
1. Prinzip der GEGENSEITIGKEIT
(Menschen neigen dazu, Gefälligkeiten zu erwidern)
"Gib etwas und Du bekommst etwas zurück."
2. Prinzip der VERPFLICHTUNG
(Menschen haben ein Verlangen nach Konsequenz)
"Wenn wir uns für etwa entschlossen haben, sind wir geneigt, es durchzuziehen"
3. Prinzip: WIR PASSEN UNS DEN MENSCHEN AN (Sozial Proof)
(Menschen orientieren sich an Menschen)
Anzahl Buttons "Gefällt mir" beeinflussen.
Was viele Menschen denken, was andere wollen, muss wohl gut sein. Wir stellen uns in die Schlange.
Offene Abstimmungen an einer Landsgemeinde bestätigen dieses Phänomen.
4. Prinzip: GEFALLEN (Sympathie)
(Menschen lassen sich von Menschen beeinflussen, die sie persönlich mögen)
Werbung nutzt dies z. Bsp. Toyota - Russi.
5. Prinzip: AUTORITAET
(Menschen verspüren eine gewisse Gehorsamkeit gegenüber autoritären Personen)
Pharmaindustrie nutzen Aerzte bei Werbekampagnen als Aushängeschild.
(Titel bei Experten).
6. Prinzip der VERKNAPPUNG
(Produkte wirken attraktiver auf Menschen, wenn deren Verfügbarkeit beschränkt ist)
"Es hat nur noch 10 Stück!"
FAZIT: Diese Prinzipien bewirken, dass ich etwas kaufe, was ich eigentlich gar nicht benötige. Der Herdentrieb des Menschen wird genutzt. Ich mache etwas, weil es andere auch tun.
UEBUNG: Diskutieren Sie in Kleingruppen diese Prinzipien und suchen Sie bei drei Prinzipien
ein konkretes Beispiel, das Sie in ihrem Job oder als Privatperson
erlebt haben. LINKS:
... aus dem eigenen Alltag verknüpft überzeugen. Die echten Antworten sind
dadurch viel greifbarer (begreifbarer), d.h. die Hörer erfassen die Antwort rascher
.
6. Juli 2007 ... II Thema eingrenzen. Was will ich erreichen? Was wollen die Leute hören? Wie
ist die Alters-, Bildungs- und Berufstruktur des Publikums?
Ueberzeugungspyramide Beim Beeinflussen durch "Überzeugen", "Verkaufen"
und "Sich-durchsetzen" lohnt es sich, das Schwergewicht der Ausbildung auf die
...
10. Apr. 2011 ...überZeuGen! Verhandeln ist ein fester bestandteil des Lebens, im Grossen wie
im kleinen. beispielsweise das Verhandeln mit der kollegin ...
7. Apr. 2009 ... Der folgende Artikel von Fabrice Müller enthält ein Interview mit Marcus Knill und
erscheint am 24. April in der Zeitschrift "Organisator".
14. März 2007 ... Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift Persönlich (www.persoenlich.com),
dem online Portal der Schweizer Kommunikationswirtschaft im ...
11. März 2008 ... begrüsste er die Journalisten in Berlin, "deshalb bin ich hier". Er sei fit und
handlungsfähig, erklärte er. Seine Stimme sei geschwächt, sein ...
MACHT
Macht der Wiederholung: "Jeder Tropfen höhlt den Stein"
LINKS:
Einbildung
(gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne,
sie kann jedoch auch ein Eindruck sein, die nichts in der Realität zu
tun ... www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar
10. Okt. 2004 ... Wer mit Worten arbeitet, muss die Macht verantworten. ... Worte können
Menschen beeinflussen, Macht ausüben, Worte führten zu Kreuzzügen ...
Auswirkung auf die Berufswelt. Eigene Recherchen haben ergeben, dass
verschiedene Universitäten in Amerika – bei den Studierenden – grossen Wert
darauf ...
Die Macht der einfachen Sprache:
Kommunikationsprobleme
17. April 2019 (20 Min)
Blocher kritisiert «Polit-Deutsch» seiner Partei
SVP-Urgestein Christoph Blocher sagt, die
SVP spreche zu kompliziert für die Wähler. Die Grünen sehen andere
Gründe für die SVP-Krise.
1|7
Christoph Blocher prangerte an einer Pressekonferenz die
Kommunikation seiner Partei an: «Heute wird immer mehr Polit-Deutsch
gesprochen. Die Leute verstehen nicht mehr, was die Politiker in Bern
sagen wollen. Auch die SVP muss hier aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt
anzustrengen, für alle verständlich zu sprechen.
«Polit-Deutsch wird vom Volk nicht verstanden»
Blocher sagte, seine Partei müsse wieder einfacher reden: «Heute
wird immer mehr Polit-Deutsch gesprochen. Die Leute verstehen nicht
mehr, was die Politiker in Bern sagen wollen. Auch die SVP muss hier
aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt anzustrengen, für alle verständlich
zu sprechen. Der Kommunikationsexperte Marcus Knill pflichtet
Blocher bei: «Ich habe den Eindruck, dass die SVP die populäre Sprache
wieder finden muss.» Knill, der zahlreiche Politiker aus allen Parteien
berät, sagt, eine strassengängige Sprache zu besitzen, sei für einen
Politiker unabdingbar. Die grosse sprachliche Kunst sei es, zu
vereinfachen, ohne zu verfälschen. Nur wenn sich jemand für ein breites
Publikum verständlich ausdrücken könne, sei er in der Lage, politischen
Einfluss auszuüben. «Am besten ist es, abstrakte Sachverhalte mit
Beispielen zu veranschaulichen.» Blocher selber habe das beherrscht, so
Knill.
Verständliche Sprache kann Knochenarbeit sein Laut dem
Kommunikationsexperten ist es besonders wichtig, sich stets bewusst zu
sein, zu welchem Publikum man spreche und die Sprache entsprechend
anzupassen. «Es gibt auch die Kommunikationsregel: Wenn der Empfänger
etwas falsch versteht, ist der Sender schuld.» Gerade beim
EU-Rahmenabkommen stelle das eine Schwierigkeit dar. Die komplexe
Vorlage in 30 Sekunden für alle verständlich zu erklären, sei
Knochenarbeit. Aber: «Es hilft, die Botschaften zuerst einem
Probepublikum vorzusetzen und zu analysieren, was verstanden wird», rät
Knill. «Ausrede für die Wahlverluste»
Regula
Rytz, Parteipräsidentin der Grünen, hält die Argumentation von
Christoph Blocher für eine Ausrede. Die SVP habe die Wahlverluste nicht
deshalb eingefahren, weil sie sich zu kompliziert ausdrücke, sondern
weil sie keine Lösungen für aktuelle politische und gesellschaftliche
Herausforderungen habe. «Ich denke, die Leute beurteilen politische
Akteure weniger danach, wie sie etwas sagen, sondern danach, wie
glaubwürdig das Gesagte ist.»
Um diesen Beitrag zu illustrieren konnten wir die original Manipulation nicht ...
kein Problem auch für Laien, Gesichter, Umgebung etc. in Fotos zu manipulieren.
3. Mai 2011 ... SVA zum Thema Manipulation von Menschen. GIB Bern, INF8H. Martin Gosteli.
Seite 2 von 87. Martin Abegglen. Inhaltsverzeichnis. 1 Inhalt. 2.
13. Juli 2017 ... Der Register berichtet über mehr Fortschritt im Manipulieren von Videos. Man
kann heute einer Person Aussagen unterjubeln, die die Person ...
Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, ... Das
Spektrum vom Begriff "Beeinflussen", der ethymologisch von "Den Fluss von
Ideen ...
1. Dez. 2009 ... Sir Humphrey Appleby, Sekretär zum Premierminister in der TV Serie "Yes Prime
minister" aus dem Jahre 1986. Gespielt von Nigel Hawthorne, ...
Führungskräfte können die Toleranz gegenüber Unannehmlichkeiten
beeinflussen. Die Motivationsfähigkeit des Vorgesetzten oder Ausbilders ist
deshalb ...
10. Aug. 2011 ... Auch negative Erfahrungen beeinflussen unsere Entscheide. So kann
beispielsweise zu einem Verknüpfungsirrsinn kommen, wenn wir uns ...
24. Nov. 2010 ... Wie sehr lassen sich Kunden durch soziale Netzwerke beeinflussen? Vor allem
Werber sind an dieser Frage intessiert. Während niemand ...
28. Sept. 2002 ... Stoiber liess sich sogar bei der Irak-Politik von der Haltung Schröders
beeinflussen. Um nicht zusehr Gegenposition zu Schröder beziehen zu ...
Im Zeitalter der Massenmedien erkennen wir tagtäglich Politiker, die zu den
altbewährten Mitteln der Massenmanipulation greifen (siehe auch Beeinflussen).
22. Mai 2018 ... Ausklammerns. Auch mit der Auswahl der Diskussionsrun- de und der Gäste
können Programmschaf- fende beeinflussen. Man ist den Medien ...