Freitag, 14. Dezember 2018

Alle Terroranschläge in Frankreich seit 2015

7. Januar 2015

Anschlag auf «Charlie Hebdo»

Beim Attentat auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» in Paris sterben zwölf Personen. Zu dem Anschlag bekennt sich ein Ableger der Terrororganisation al-Kaida. Ein dritter Täter erschiesst eine Polizistin und nimmt in einem jüdischen Supermarkt Geiseln, von denen er vier erschiesst, bevor er selbst von der Polizei getötet wird. Er hatte sich zuvor zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.



(Bild: Explore Keystone / Charlie Hebdo)

(Bild: Explore Keystone / Charlie Hebdo)


19. April 2015

Mord im Pariser Vorort Villejuif

Nach der Ermordung einer Frau in Villejuif bei Paris wird ein Student festgenommen. Der 24-Jährige mit Kontakten nach Syrien soll mit einem Waffenarsenal aus Kalaschnikow-Sturmgewehren, Pistolen und Revolvern Anschläge auf Kirchen geplant haben.
26. Juni

Anschlag auf Gasfabrik

Ein 35-jähriger Islamist wird überwältigt, als er in einem Industriegaswerk in Saint-Quentin-Fallavier bei Lyon eine Explosion verursachen will. Er hatte zuvor seinen Arbeitgeber enthauptet und den Kopf mit zwei Islamistenflaggen auf den Fabrikzaun gesteckt.



(Bild: Laurent Cipriani / AP)

(Bild: Laurent Cipriani / AP)


21. August 2015

Amokläufer im Thalys-Zug

Ein 25-jähriger Islamist wird im Thalys-Schnellzug auf der Strecke Brüssel–Paris bei einem Anschlagsversuch mit einem Schnellfeuergewehr von Fahrgästen überwältigt. Zwei Zuginsassen werden verletzt.



(Bild: Jerry Lampen / EPA)

(Bild: Jerry Lampen / EPA)


13. November 2015

Inferno im «Bataclan»

Bei einer koordinierten Anschlagsserie in Paris töten IS-Extremisten 130 Personen. In der Konzerthalle «Bataclan» richten sie das schlimmste Massaker an, auch Bars und Restaurants werden beschossen, am Stade de France sprengen sich zudem während des Fussball-Länderspiels Frankreich - Deutschland drei Selbstmordattentäter in die Luft.



(Bild: Philippe Wojazer / Reuters)

(Bild: Philippe Wojazer / Reuters)

18. November

Grossrazzia in Saint-Denis

Bei einem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis nördlich der französischen Hauptstadt nimmt die Polizei sieben mutmassliche Komplizen der Attentäter von Paris fest. Drei weitere Verdächtige kommen ums Leben, wie sich später herausstellt – einer ist der gesuchte Abdelhamid Abaaoud.


(Bild: EPA)

(Bild: EPA)


7. Januar 2016

Zwischenfall am Jahrestag von «Charlie Hebdo»

Am Jahrestag der Anschläge auf «Charlie Hebdo» schiessen Polizisten vor einem Pariser Kommissariat einen Mann nieder. Er war mit einem Messer bewaffnet und trug die Attrappe einer Sprengstoffweste am Körper.
13. Juni 2016

Ermordung eines Polizeikommandanten

Ein Mann ersticht in Magnanville im westlichen Umland von Paris einen Polizisten und verschanzt sich in dessen Haus, wo später auch die Lebensgefährtin des Opfers tot aufgefunden wird. Die Polizei stürmt das Gebäude und erschiesst den 25-jährigen Franzosen marokkanischer Herkunft, der sich zuvor zum IS bekannt hatte. Vor dem Hintergrund der laufenden Fussball-EM hatten zahlreiche Behörden immer wieder vor der hohen Terrorgefahr in Frankreich gewarnt.


(Bild: Reuters)

(Bild: Reuters)


15. Juli 2016

Anschlag in Nizza

In Nizza fährt nach dem Feuerwerk am Nationalfeiertag Frankreichs ein Lastwagen in eine Menschenmenge. Dabei werden 84 Personen getötet.


(Bild: Reuters)

(Bild: Reuters)


26. Juli 2016

Ermordung eines Priesters in der Normandie

Zwei Männer überfallen die katholische Kirche von Saint-Etienne-du-Rouvray, nehmen dort Geiseln und töten den 84-jährigen Priester. Der IS reklamiert die Tat für sich.
8. September 2016

Terroranschlag in Paris vereitelt

Die französische Polizei nimmt südlich der Hauptstadt drei radikalisierte Frauen fest, die in Paris Anschläge verüben wollten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sind sie vom IS in Syrien gesteuert worden. Die Polizei verdächtigt die Jihadistinnen, dass sie einen nahe der Kathedrale Notre-Dame abgestellten und mit Gasflaschen gefüllten Personenwagen in die Luft zu sprengen versuchten.

(Bild: Keystone)

(Bild: Keystone)


3. Februar 2017

Versuchtes Terrorattentat beim Louvre

Ein französischer Soldat stoppt einen Messerangreifer vor dem Pariser Louvre. Der Mann wollte gemäss dem Pariser Polizeichef einen Terroranschlag im Museum verüben. Laut der Polizei hat der Angreifer zudem laut gedroht und «Allahu Akbar» («Allah ist gross») gerufen.
20. April 2017

Anschlag auf den Champs-Elysées

Drei Tage vor der ersten Runde der Präsidentenwahl erschiesst ein Angreifer einen Polizisten auf den Champs-Elysées; zwei weitere Beamte werden verletzt. Das Attentat verstärkt die ohnehin grosse Terrorangst und die politische Spannung im Land.
19. Juni 2017

Anschlagsversuch an den Champs-Elysées

Ein Jihadist rammt mit seinem Fahrzeug ein Polizeiauto und wird getötet, als ein Teil des mitgeführten Sprengstoffs explodiert. Er hatte sich zuvor als Anhänger der Terrormiliz IS zu erkennen gegeben.
23. März 2018

Morde im Supermarkt

Ein 26-jähriger Islamist überfällt in Carcassonne ein Auto und tötet den Beifahrer. Auf seiner Amokfahrt schiesst er zunächst bei einer Polizeikaserne auf vier Beamte, von denen einer schwer verletzt wird. Dann fährt der eingebürgerte Marokkaner in die Ortschaft Trèbes, erschiesst zwei Personen in einem Supermarkt und nimmt Geiseln. Beim Sturm des Ladens durch die Polizei wird ein Beamter, der sich gegen andere Festgehaltene austauschen liess, schwer verletzt und stirbt später. Der Terrorist kommt ebenfalls ums Leben.
12. Mai 2018

Messerangriff bei der Oper

Ein in Tschetschenien geborener Franzose sticht bei der Garnier-Oper in Paris auf Passanten ein, tötet eine Person und verletzt vier weitere. Die Polizei erschiesst ihn.
11. Dezember 2018

Attentat am Weihnachtsmarkt

Ein verurteilter 29-jähriger Gefährder entkommt seiner geplanten Verhaftung und tötet in Strassburg drei Personen. Die Polizei leitet eine Grossfahndung mit 420 Sicherheitsbeamten ein. Der Täter ist auf der Flucht und ist laut Medienberichten am Arm verletzt.

 

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