Donnerstag, 1. November 2018

Merz war für Merkel eine zu starke Konkurrenz

Nun könnte Merz gewählt werden - was dann?

  • Die Kanzlerin gibt im Dezember den Parteivorsitz frei. Doch was passiert, wenn der «falsche» Kandidat das Rennen macht?

    Merz wurde für Merkel gefährlich. Sie hatte ihn ausgemerzt, wie alle Konkurrenten.
    Merkel liebt Kopfnicker und Steigbügelhalter.
    Aus Süddeutscha Zeitung:

    CDU-Chefin und Kanzlerin – Friedrich Merz: Der Geschasste

    Friedrich Merz wurde 1989 für die CDU ins Europaparlament gewählt, 1994 in den Bundestag. Führte von 2000 an zwei Jahre lang die Fraktion und brachte sich selbst als Kanzlerkandidaten ins Spiel. Verantwortete eine "Leitkultur"-Debatte im Wahlkampf und schlug sich auf die Seite des Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber. Er hatte auf den falschen gesetzt. Gerhard Schröder blieb Bundeskanzler.
    Merkel beanspruchte anschließend den Fraktionsvorsitz für sich, Merz verlor den Machtkampf. Erholte sich von der Demütigung nicht wieder. Ließ sich zur Stellvertreterrolle überreden. Wollte erreichen, dass jeder Bürger seine Steuererklärung auf einem Bierdeckel machen kann und machte sich mit seinem Reformeifer unbeliebt.
    Kündigte 2007 an, eine Pause von der Politik zu machen. Die hielt lange an. Nun ist Merz als eines von 40 Mitgliedern in eine von drei Programmkommissionen der CDU berufen worden, nämlich in die sogenannte Zukunftskommission. Stieg als Rechtsanwalt bei einer amerikanischen Großkanzlei ein, ist Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke und sitzt in mehreren Aufsichts- und Verwaltungsräten.
    (kbb)

    Aus ntv:

    Verschätzt, verzockt, verloren 

    Merkels gefallene Männer





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    Norbert Röttgen hat die NRW-Wahl verloren. Von einem Desaster ist die Rede. Schnell stand fest, dass er sich von seinen Ambitionen in der Bundes-CDU verabschieden kann. (Foto: dapd)
    Norbert Röttgen hat die NRW-Wahl verloren. Von einem Desaster ist die Rede. Schnell stand fest, dass er sich von seinen Ambitionen in der Bundes-CDU verabschieden kann.
    Starke Persönlichkeiten werden entsorgt





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    Roland Koch: Im Mai 2010 kündigte Hessens Ministerpräsident überraschend seinen Rückzug von allen politischen Ämtern an. Koch war zeitweilig sogar als möglicher Kanzlerkandidat der Union gehandelt worden.
    Roland Koch: Im Mai 2010 kündigte Hessens Ministerpräsident überraschend seinen Rückzug von allen politischen Ämtern an. Koch war zeitweilig sogar als möglicher Kanzlerkandidat der Union gehandelt worden.


    Christian Wulff: Aufstieg und Fall lagen selten dichter beieinander als bei dem früheren Bundespräsidenten. Bis zu seiner Wahl zum Präsidenten im Juni 2010 galt Wulff als aussichtsreicher Kronprinz der Union. Als langjähriger niedersächsischer Ministerpräsident wurde Wulff immer wieder für höhere Ämter gehandelt.
    Christian Wulff: Aufstieg und Fall lagen selten dichter beieinander als bei dem früheren Bundespräsidenten. Bis zu seiner Wahl zum Präsidenten im Juni 2010 galt Wulff als aussichtsreicher Kronprinz der Union. Als langjähriger niedersächsischer Ministerpräsident wurde Wulff immer wieder für höhere Ämter gehandelt.




    Trotz der Affäre wurde schon bald wieder über sein Comeback spekuliert. Anfang dieses Jahres erklärte Guttenberg dann, er strebe keine Rückkehr zur Bundestagswahl 2013 an und ziehe sich längerfristig aus der Öffentlichkeit zurück. 
    Trotz der Affäre wurde schon bald wieder über sein Comeback spekuliert. Anfang dieses Jahres erklärte Guttenberg dann, er strebe keine Rückkehr zur Bundestagswahl 2013 an und ziehe sich längerfristig aus der Öffentlichkeit zurück.

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