Donnerstag, 8. Februar 2018

Für viele ist das Grossraumbüro der Horror

7 Tipps

Quelle: 20 Min)

So überleben Sie den Alltag im Grossraumbüro

Für viele ist es der blanke Horror: das Grossraumbüro. Tipps, wie Sie trotz lauter Kollegen und ständiger Beobachtung bei Verstand bleiben.





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Grossraumbüros haben keinen sonderlich guten Ruf. Diese Tipps dürften das Arbeitsumfeld etwas erträglicher machen.

Grossraumbüros haben keinen sonderlich guten Ruf. Diese Tipps dürften das Arbeitsumfeld etwas erträglicher machen. Mit guten Kopfhörern, die im besten Fall über Noise Cancelling verfügen, können Sie sich akustisch abschotten. Ziehen Sie sich zudem wann immer möglich in stille Räume oder auf die Terrasse zurück. Um sich vor Krankheiten zu schützen, können Sie regelmässig die Hände desinfizieren. Noch Vorsichtigere tun das Gleiche mit Tastaturen und Telefonhörern. Essen Sie im Park oder in einem Restaurant statt in der Kantine. Schnappen Sie frische Luft und geniessen Sie es, mal nicht von einer Menge Mitarbeiter umgeben zu sein. In Büroküchen geht oft die Reinigung vergessen. Ergreifen Sie die Initiative und entwickeln Sie mit dem Chef ein Ämtli-System. Wenn Ihnen die endlosen Telefonate des Gegenübers zu viel werden, gehen Sie auf einen Schwatz zu einem Kollegen, mit dem Sie sich besonders gut verstehen. Suchen Sie sich einen Gegenstand, der leicht versetzbar ist. Den können Sie jeden Morgen an den aktuellen Arbeitsplatz mitnehmen und wenigstens ein bisschen Individualismus bewahren. Wenn Sie weniger beobachtet werden wollen und zu den Glücklichen gehören, die ihren Arbeitsplatz wählen können, ziehen Sie in die hinterste Ecke des Büros und achten Sie darauf, dass Sie mit dem Rücken zur Wand sitzen. Eine Alternative zum Büro ist heutzutage auch das Café. Warum arbeitet man bei Starbucks oder in einem anderen Café effizienter als im normalen Büro? Im Café herrscht beispielsweise die perfekte Geräuschkulisse – es ist nicht zu laut und nicht zu leise. Im Büro ist das anders: Nur wenig lenkt Angestellte so sehr ab wie das Geplapper von Arbeitskollegen. Im Café ist es ähnlich wie im Homeoffice: Ein Tapetenwechsel fördert die Effizienz.
Mitarbeiter, die zu sensibel für die Arbeit im Grossraumbüro sind, dürfen aufs Homeoffice ausweichen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht im Fall einer ehemaligen Mitarbeiterin beim Bundesamt für Informatik entschieden.


Eine Auswahl an Überlebens-Tipps:

• Sich abschotten
Die beiden Kollegen nebenan halten gerade eine Besprechung, hinter Ihnen brüllt einer ins Telefon, und das Konzert der Keyboards spornt Ihre Konzentration auch nicht gerade an. Mit guten Kopfhörern, die im besten Fall über Noise Cancelling verfügen, können Sie sich akustisch abschotten. Ziehen Sie sich zudem wann immer möglich in stille Räume oder auf die Terrasse zurück.

• Desinfektionsmittel nutzen
Ein verschnupfter Mitarbeiter muss nur mal quer durchs Büro niesen, und schon sind die Kollegen gruppenweise den Keimen ausgesetzt. Sie können einer Ansteckung entgegenwirken, indem Sie regelmässig die Hände desinfizieren. Noch Vorsichtigere tun das Gleiche mit Tastaturen und Telefonhörern.

• Dem Büro entfliehen
Nutzen Sie Ihre Mittagspause, um mal vom Trubel wegzukommen. Essen Sie im Park oder in einem Restaurant statt in der Kantine. Schnappen Sie frische Luft und geniessen Sie es, mal nicht von einer Menge Menschen umgeben zu sein.

• Ämtli-Plan einführen
Verspritzte Ablagen, ein ewig voller Geschirrspüler und ein jähriges Joghurt im Kühlschrank: In Büroküchen geht oft die Reinigung vergessen. Sie können komplett auf die Nutzung der Anlagen verzichten, indem Sie die eigene Thermoskanne mitbringen und jeweils auswärts essen. Oder Sie ergreifen die Initiative und entwickeln mit dem Chef ein Ämtli-System.

Der Kollege, der Ihren Zmittag ass, der konstante Lärm, der Sie in den Wahnsinn trieb, oder der Thermostat, der Sie jeden Tag schlottern lässt – Was haben Sie für Erfarhugnen gemacht?

• Gleichgesinnte suchen
Nervt Ihr Nebenan mit komischen Geräuschen, unangenehmem Parfüm oder seiner unfreundlichen Art? Entweder Sie suchen das Gespräch mit dem Kollegen beim Feierabendbier oder Sie suchen sich einen Ausgleich. Wenn der Mitarbeiter Sie auf die Palme treibt, machen Sie kurz Pause und gehen Sie auf einen Schwatz zu einem der Kollegen, mit denen Sie sich gut verstehen. Vermeiden Sie aber, im Grossraumbüro über andere zu lästern – das hören oft mehr Leute, als Ihnen lieb sein mag.

• Individualismus bewahren
Beim Desksharing fehlt manchen Beschäftigten die Möglichkeit, den Bürotisch individuell zu gestalten. Suchen Sie sich einen Gegenstand, der leicht versetzbar ist – ein Bild oder eine kleine Pflanze etwa. Den können Sie jeden Morgen an den aktuellen Arbeitsplatz mitnehmen und wenigstens ein bisschen Individualismus bewahren. Setzen Sie zudem etwa einen eigenen Desktop-Hintergrund, damit das Gefühl entsteht, dass es sich beim Arbeitscomputer um den eigenen PC handelt.

• Beobachtung minimieren
Sie müssen damit rechnen, dass ein Kollege oder gar der Chef alles sieht, was Sie tun. Wenn Sie weniger beobachtet werden wollen und zu den Glücklichen gehören, die ihren Arbeitsplatz wählen können, ziehen Sie in die hinterste Ecke des Büros und achten Sie darauf, dass Sie mit dem Rücken zur Wand sitzen. Erledigen Sie zudem private Angelegenheiten nur auf dem Smartphone.


Was bevorzugen Sie? (Resultat der 20 Min Umfrage)


6 %

37 %

15 %

18 %

6 %

18 %
KOMMENTAR: Ich habe beides gesehen. Grossraumbüros, die gar nicht geschätzt wurden und Grossraumbüros, die so gestaltet worden sind, dass sich jeder geschützt fühlt mit hohen Schutzwänden,  Pflanzen und Besprechungsboxen.

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