Bei Online - Beiträgen verbannt die NZZ offene Kommentare
Die Begründung: Es würden zu viele hässige Beiträge zugestellt.
Künftig wolle die NZZ Online-Redaktion dafür sorgen, dass die Journalisten bestimmen können, was korrekte Beiträge sind. Sie stellen dem Publikum die RICHTIGEN Fragen und wählen auch die RICHTIGEN Antworten aus. ist immer sonderbar, wenn jemand sicher weiss, was Sache ist.
KOMMENTAR: Diese Haltung zeigt, dass hier Medienpriester am Werk sind, die dem Populismus Parole bieten möchten. Alles unter dem Deckmantel: Nun werde sachgerechter debattiert. Dabei auferlegen die Medienmissionare all jenen Bürgern, die bislang ihre Meinung im Netz unzensiert schreiben durften, einen Maulkorb. Alles unter dem Vorwand der Fairness. In Wirklichkeit würgt jedoch die Redaktion die offene direkte Meinungsäusserung des Volkes ab.
Montag, 6. Februar 2017
Niemand hatte sich im Bedrettotal im Februar 2014 folgende Frage gestellt:
Muss die ARENA neutral bleiben?
Die Sendung muss stets neutral beiben - es gibt aber Grenzen.
(Aus SRF) Die Arena versucht bei jedem Thema, eine faire Diskussion zu ermöglichen. Dazu gehört, dass beide Seiten ihre besten Argumente einbringen können - die Sendung selber bleibt neutral.
Aber was ist bei heiklen Fragen, wie sie sich gerade wegen Donald Trump nun stellen? Darf die Arena etwa neutral bleiben, wenn es um Folter geht – oder darum, den Angehörigen einer Religion weniger Rechte zuzugestehen?
Moderator Jonas Projer macht klar: Nein, aus seiner Sicht darf man hier nicht neutral bleiben. Dazu wurde das Publikum befragt.
KOMMENTAR: ich teile die Meinung Projers, dass in der Sendung - auch bei heiklen Fragen - beide Meinungen eingebracht werden müssen, auch wenn sie aufeinanderprallen. Die Arena ist keine Diskussionsplattform, bei der ein Konsens gefunden werden muss. In der ARENA geht es vor allem um die Darstellung kontroverser Sichten. Es wäre unzulässig, hinsichtlich Auswahl zu manipulieren, indem beispielsweise auf der einen Seite mediengewandte Akteure aber auf der anderen Seite missliebige Teilnehmer eingeladen werden, die hilflos argumentieren. Diese Manipulation wäre kaum ersichtlich.
Ein gute Moderator darf sich aber selbst - hinsichtlich der Meinungen - nicht positionieren. Er sollte aber alle Argumente kennen. Selbst wenn er für eine Partei eine Vorliebe hätte, muss er die Gegenargumente angemessen zu Wort kommen lassen. Auf keinen Fall diskutiert er mit. Wenn er provokative Fragen stellt, so gilt dies gegenüber beider Parteien.
Jonas Projer zählt zu jenen Moderatoren, welche die Sendung unparteiisch moderieren.
Auf beiden Seiten greift er in seiner Sendung nach, wenn ausgewichen wird. Er mahnt auch beide Seiten, wenn unfair unterbrochen wird oder er erinnert ALLE Duellanten an die Spielregeln.
Wenn es jedoch um Beleidigungen oder Verstösse gegen Strafbestimmungen geht, hat die Neutralität gewisse Grenzen. Dabei könnte zwar die Gefahr bestehen, dass wenn jemand beispielsweise die Nordafrikander konkret erwähnt, die in Deutschland in der Silvesternacht Frauen belästigt hatten, dass dann dieser Redner abgestellt würde, weil diese Aussage angeblich als "rassistischen Gedankengut" geächtet werden müsste
Nach Watson war die letzte ARENA in der Auswahl der Akteure nicht ganz fair.
Ich zitiere:
"Ganz fair hingegen war das Setting nicht. Denn mit James Foley, Sprecher der Republicans Overseas Switzerland, war nur einer der vier Gäste auf der Seite Trumps. Mit Micheline Calmy-Rey, Klaus Wellershof, dem ehemaligen Chefökonomen der UBS, und dem irakisch-schweizerischen Filmemacher Samir standen dem bemitleidenswerten US-Amerikaner gleich drei redegewandte Kontrahenten gegenüber."
Als Beobachter konnte tatsächlich verschiedentlich festgestellt werden, dass die Positionen in etlichen Sendungen zu wenig ausgewogen waren.
Es dürfte nicht sein, dass in einer Runde ALLE GEGEN EINEN aufgestellt werden, so wie es bei Anne Will bei der jüngsten Sendung über die Einreisesperre von Trump der Fall war. Alle Diskutanten schlossen sich dem "Trump Bashing" an gegen einen einzigen Gesprächsteilnehmer, der Verständnis gezeigt hatte zur Haltung des neuen amerikanischen Präsidenten.
Uebrigens: Die Ausgewogenheit hinsichtlich Redezeit hat die ARENA im Griff.
(Aus SRF) Die Arena versucht bei jedem Thema, eine faire Diskussion zu ermöglichen. Dazu gehört, dass beide Seiten ihre besten Argumente einbringen können - die Sendung selber bleibt neutral.
Aber was ist bei heiklen Fragen, wie sie sich gerade wegen Donald Trump nun stellen? Darf die Arena etwa neutral bleiben, wenn es um Folter geht – oder darum, den Angehörigen einer Religion weniger Rechte zuzugestehen?
Moderator Jonas Projer macht klar: Nein, aus seiner Sicht darf man hier nicht neutral bleiben. Dazu wurde das Publikum befragt.
KOMMENTAR: ich teile die Meinung Projers, dass in der Sendung - auch bei heiklen Fragen - beide Meinungen eingebracht werden müssen, auch wenn sie aufeinanderprallen. Die Arena ist keine Diskussionsplattform, bei der ein Konsens gefunden werden muss. In der ARENA geht es vor allem um die Darstellung kontroverser Sichten. Es wäre unzulässig, hinsichtlich Auswahl zu manipulieren, indem beispielsweise auf der einen Seite mediengewandte Akteure aber auf der anderen Seite missliebige Teilnehmer eingeladen werden, die hilflos argumentieren. Diese Manipulation wäre kaum ersichtlich.
Ein gute Moderator darf sich aber selbst - hinsichtlich der Meinungen - nicht positionieren. Er sollte aber alle Argumente kennen. Selbst wenn er für eine Partei eine Vorliebe hätte, muss er die Gegenargumente angemessen zu Wort kommen lassen. Auf keinen Fall diskutiert er mit. Wenn er provokative Fragen stellt, so gilt dies gegenüber beider Parteien.
Jonas Projer zählt zu jenen Moderatoren, welche die Sendung unparteiisch moderieren.
Auf beiden Seiten greift er in seiner Sendung nach, wenn ausgewichen wird. Er mahnt auch beide Seiten, wenn unfair unterbrochen wird oder er erinnert ALLE Duellanten an die Spielregeln.
Wenn es jedoch um Beleidigungen oder Verstösse gegen Strafbestimmungen geht, hat die Neutralität gewisse Grenzen. Dabei könnte zwar die Gefahr bestehen, dass wenn jemand beispielsweise die Nordafrikander konkret erwähnt, die in Deutschland in der Silvesternacht Frauen belästigt hatten, dass dann dieser Redner abgestellt würde, weil diese Aussage angeblich als "rassistischen Gedankengut" geächtet werden müsste
Nach Watson war die letzte ARENA in der Auswahl der Akteure nicht ganz fair.
Ich zitiere:
"Ganz fair hingegen war das Setting nicht. Denn mit James Foley, Sprecher der Republicans Overseas Switzerland, war nur einer der vier Gäste auf der Seite Trumps. Mit Micheline Calmy-Rey, Klaus Wellershof, dem ehemaligen Chefökonomen der UBS, und dem irakisch-schweizerischen Filmemacher Samir standen dem bemitleidenswerten US-Amerikaner gleich drei redegewandte Kontrahenten gegenüber."
Als Beobachter konnte tatsächlich verschiedentlich festgestellt werden, dass die Positionen in etlichen Sendungen zu wenig ausgewogen waren.
Es dürfte nicht sein, dass in einer Runde ALLE GEGEN EINEN aufgestellt werden, so wie es bei Anne Will bei der jüngsten Sendung über die Einreisesperre von Trump der Fall war. Alle Diskutanten schlossen sich dem "Trump Bashing" an gegen einen einzigen Gesprächsteilnehmer, der Verständnis gezeigt hatte zur Haltung des neuen amerikanischen Präsidenten.
Uebrigens: Die Ausgewogenheit hinsichtlich Redezeit hat die ARENA im Griff.