Gratisbehandlung für Asylbewerber?
Romy Bichsel, Rümlang:
Stimmt es dass alle Asylbewerber
gratis zum Arzt und die Therapien dürfen?
Nach Krankenversicherungsgesetz muss jede in der Schweiz
wohnhafte Person eine obligatorische Krankenpflegeversicherung haben, auch
Asylbewerber und Sans-Papiers. Wer seien Prämien nicht selbst bezahlen kann,
bekommt Prämienverbilligung. Das kann dazu führen, dass der Kanton sämtliche
Prämien bezahlt und das Sozialamt die Kostenbeteiligung (Franchise und Selbstbehalt)
übernimmt. Das gilt für Schweizer und in der Schweiz wohnhafte
Ausländer.
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Ich habe heute mit einem Finanzexperten gesprochen und erkundigte mich nach den Unterstützungsbeiträgen für Mittellose.
Es zählte alle Beiträge auf, mit denen eine Person rechnen kann, wenn er auf Hilfe angewiesen ist.
Wenn wir nun alle Vergünstigungen mit dem Unterstützungsbeitrag summieren (Gratis Zahnarzt, Arzt, Medikamente, Erlass der Fernsehgebühren, Ergänzungsleistungen usw.) So hat bleibt ihm für seine persönlichen Bedürfnisse so viel, wie einer Person, die arbeitet, Steuern entrichtet usw. und 7000 Fr monatlich verdient.
Falls diese Rechnung stimmt, macht dies stutzig.
Auch in Deutschland diskutiert man die Problematik:
Es darf sind nicht lohnen, statt zu arbeiten, Unterstützungsgelder zu beziehen.
Es ist aber gar nicht einfach, hier das richtige Mittelmass zu finden.
Wegen Krankheiten wie Tuberkulose und Depressionen
Asylbewerber kosten knapp 9 Prozent mehr
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