Mittwoch, 7. Juni 2017
Für den Lernerfolg ist in erster Linie die Lehrerpersönlichkeit ausschlaggebend
In Schulen ist der Erfolg nicht Glücksache
Lehrkräfte sind sich leider oft zu wenig bewusst, dass ihr Auftreten, ihre Persönlichkeit und ihre Aufmerksamkeit den Jugendlichen gegenüber entscheidend sind für die Zukunft der Kinder.
In der Bildungspolitik in Deutschland hat sich gezeigt, dass die Bedeutung der soziale Beziehung zwischen Lehrern und Klasse das Lernen enorm beeinflusst.
Davon ist der weltweit anerkannte Bildungspolitiker John Hattle fest überzeugt.
Seine Studien belegen, dass Schulsystem, Klassengrösse oder finanzielle Ausstattung vergleichsweise unwichtig sind. Entscheidend sei vor allem die Beziehung zur Lehrperson.
Es muss eine Bindung zu den Schülern aufgebaut werden.
Ich zitiere eine Schulleiterin in einem Fachbeitrag im Stern:
"Wie Lehrer ihre Schüler wahrnehmen ist eine Frage der Haltung.
Die besten Lehrer sind nicht unbedingt jene mit dem Einser-Staatsexamen, sondern diejenigen, die eine individuelle Beziehung zu ihren Schülern aufbauen können"
Dank einer professionellen Feebackkultur verbesserte sich das Schüler Lehrer Verhältnis sehr schnell. Wichtig:
Weder Schüler noch Lehrer dürfen bei diesem Steuerunginstrument blossgestellt werden.
Erfahrene Lehrkräfte sind sich wohl dieser Erkenntnisse längst bewusst. Nun ist es aber auch wissenschaftlich erhärtet:
Weiche Faktoren, wie Aufmerksamkeit,
Respekt, Verständnis sind vor allem für den
Lernerfolg entscheidend.
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