Ein Schüler klagt an:
Der Schweizer Vorzeige-Pädagoge Jürg Jegge soll einen anvertrauten Schüler 13 Jahre lang missbraucht haben.
Jäggis Erstlingswerk "Dummheit ist lernbar“ gilt als Standardwerk für die Pädagogik ohne Zwänge. Wer kennt es nicht?
Nachdem
der Journalist Hugo Stamm das neue Buch mit dem Titel „Jürg Jegges
dunkle Seite“ an einer Medienkonferenz vorgestellt hatte, horchte die
Medienwelt auf.
Markus Zangger erhebt darin schwere Vorwürfe gegen den Pädagogen Jürg Jegge, der das Charisma eines neuen Pestalozzis hatte.
Zangger
schildert, wie er vom bekannten Sonderschullehrer über Jahre massiv
missbraucht worden ist, nachdem ihn dieser psychologisch abklärte und
zum Sonderschüler degradiert hatte.
Zangger wurde in Jegges alternative Sonderschule in einem Bauernhof ausserhalb Embrach versetzt.
Juristen störte es, dass Jegge
mit der Veröffentlichung des Buches an den Pranger gestellt worden ist.
Bis ein Sachverhalt erhärtet ist, gelte für alle die
Unschuldsvermutung.
Nach der Publikation der Vorwürfe meldete sich
nun aber auch noch ein zweites Opfer. Weil Jegge sich bis anhin in
Schweigen hüllte, glauben viele Leser die Geschichte. Zumal wir wissen,
dass
gewisse Kinderfreunde für eine "Pädagogik ohne Zwänge" in der sexuellen Befreiung nichts Anrüchiges gesehen hatten.
Dass
die Oeffentlichkeit den Vorwürfen vorschnell Glauben schenkt, ist auch
den Pädagogen der Odenwaldschule zu verdanken, die ein ungezwungenes
Verhältnis mit der Sexualität mit Jugendlichen hatten.
Der bekannte
grüne Politiker Daniel Cohn-Bendit strauchelte bekanntlich an seiner
fragwürdigen Haltung, die er auch noch schrifltich geäussert hatte.
LINK:
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6. Juni 2013 ... Daniel Cohn-Bendit schlägt momentan seine wichtigste Schlacht: ... Auslöser
sind Cohn-Bendits erotische Erfahrungen in einem Kinderladen,.
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/05_28/06_13.pdf
FAZIT: Es bleibt zu hoffen, dass die Vorwürfe rasch geklärt werden, selbst wenn die Taten verjährt wären.
Jürg
Jegge dürfte nicht länger schweigen. Entweder erfahren wir ein
Eingeständis oder er versichert der Oeffentlichkeit, dass er unschuldig
ist und alle Vorwürfe völlig aus der Luft gegriffen sind.
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Jürg Jegges Stiftung ist schockiert über die Missbrauchsvorwürfe
Pädagoge Jürg Jegge wird sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Die von ihm gegründete Stiftung ist bestürzt.
1. NACHTRAG (Blick-online):
Jegge, der als Autor des Bestsellers «Dummheit ist lernbar» bekannt wurde, erklärt sein Schweigen: «Ich habe das Buch von Herrn Zangger noch nicht fertig gelesen. Es war sehr viel die letzten zwei Tage. Ich brauche Zeit, um auf den Boden zu kommen.» Die erhobenen Vorwürfe werde er prüfen. Er hat sich einen Anwalt genommen und will in den nächsten Tagen Stellung nehmen.
Nach der Publikation meldete sich ein zweites Opfer
Nach der Publikation des Buches meldete sich Matthias Dobler* (51) beim BLICK. Auch er soll während sechs Jahren vom Star-Pädagogen missbraucht worden sein.
2. NACHTRAG: Jürg Jegge bricht endlich sein Schweigen und gesteht die Uebergriffe. Juristisch haben seine Taten keine Folgen mehr. Die Uebergriffe sind verjährt.
Das Eingestehen der Taten ist zwar richtig, aber
folgende Aussagen Jegges sind bedenklich: Er habe alles in anderer Erinnerung, findet der Täter.
Er sei überzeugt gewesen, dass. wenn der Körper befreit werde, auch der ganze Mensch befreit würde.
Jegge zeigt sich uneinsichtig. Er sieht seine Taten als nichts Verwerfliches. Er habe die Handlungen als Therapie gewertet.
Der bekannte Reformpädagoge verlangte, dass die Kinder schweigen, weil die Handlungen damals (sprich Therapie) von der Oeffentlichkeit nicht verstanden worden sei und bestraft worden wären.
Wie in der Odenwaldschule, scheiterte Jegge - so wie Daniel Cohn-Bendit - an der fragwürdigen Ideologie der Reformpädagogik. Die sexuelle Befreiung war für Jegge ein Bestandteil dieser Pädagogik.
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