Freitag, 10. März 2017

Zerschellte Windräder

Die Gründe?
Zerschelltes Windrad in Niedersachsen

Vier Windräder sind um die Jahreswende binnen 24 Tagen umgeknickt, die Ursache ist bisher ungeklärt. Nach SPIEGEL-Informationen steckt hinter der seltsamen Serie ein Problem, das noch weitere Anlagen betrifft.
(Quelle SPIEGEL)
 Mit Bildern der Zerstörung  wurden die oft mehr als 100 Meter hohen und dutzende Tonnen schweren Rotortürme bislang kaum in Verbindung gebracht.


Um die Jahreswende, zwischen dem 11. Dezember und dem 3. Januar, änderte sich das. Binnen 24 Tagen gingen gleich vier Windanlagen kaputt. Zeitungen und TV-Sender zeigten wahlweise Windmasten, die umgeknickt und auf Feldern zerschellt waren, oder ein abgeknicktes Rotorblatt in unmittelbarer Nähe einer Bundesstraße, die aus Sicherheitsgründen einen halben Tag gesperrt werden musste.

Nun, knapp drei Monate nach den Vorfällen, verdichten sich nach SPIEGEL-Informationen die Anzeichen, dass alle vier Windrad-Schäden dieselbe Ursache hatten. Bei allen vier Anlagen ist ein Problem mit der sogenannten Pitch-Reglung im Gespräch. Diese dient unter anderem dazu, die Rotorblätter automatisch aus dem Wind zu drehen, wenn dieser zu stark weht.


Innert vier Wochen knickten vier Anlagen ein Windräder sind wie weggeblasen
Laut Schätzungen aus Branchenkreisen sind in Deutschland noch bis zu 1800 Anlagen dieses Typs aktiv. Viele davon dürften alte Pitch-Regler haben, heißt es. Laut Bundesverband Windenergie
sind bei diesem Anlagentyp bislang noch keine Probleme mit der Pitch-Regelung bekannt gewesen. 

KOMMENTAR: Die Befürworter der Windenergie vertreten die Meinung, wir müssten uns an die grossen Windräder gewöhnen. Sie wären ein Schmuck wie die Windräder in Holland.
Für die Gegner kommen diese Eingriffe  einer Landschaftverschmutzung gleich. Die Drehbewegungen beuruhigen das Blickfeld.  Dazu komme der Lärm, die Gefahr für die Vögel. Es müssten unbedingt Regionen ausgeschieden werden, die vor so grossen Eingriffen geschützt werden müssten.

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