Dienstag, 21. Februar 2017

De Weck und die lästige Unterbrecherwerbung am Abend

De Weck will Publikumswünsche nicht ernst nehmen

Seit Jahren wieder ist die Unterbrecherwerbung ein Thema - auch bei SRG Veranstaltungen.

Leider wurden bislang die Kritiker an der Unterbrecherwerbung nie ernst genommen.

Auch im Interview in der NZZ argumentiert De Weck bei  diesem Wunsch erneut abweisend.

Den Konsumenten ärgert seine Pseudoargumentation für die Unterbrecherwerbung.

Nach De Weck müssen Konsumenten  in den sauren Apfel beissen, damit die SRG die Mehreinnahmen zur Förderung der Medien einsetzen kann.

Weshalb wird nicht versucht, dem Wunsch des Publikums endlich gerecht zu werden?

Mehreinnahmen könnten beispielsweise mit grösseren Werbeblöcken vor und nach dem Film problemlos eingefahren werden.

Wo sind die kreativen Kräfte, die Mittel und Wege suchen, um einem wichtigen Bedürfnis des Publikums entgegen zu kommen?

Die Wahl Donald Trumps ist ihm in die Knochen gefahren: Roger de Weck im Hauptgebäude der SRG in Bern. (8.2.2017) (Bild: Tomas Wüthrich)

Aus NZZ: Roger De Weck zeigt sich uneinsichtig.

Dies ist für uns nicht nachvollziehbar.



Ich zitiere:

Frage:
Sie könnten privaten Medienanbietern ent­gegenkommen, indem Sie weniger Werbung ausstrahlen. In Deutschland zeigen die öffentlichen Sender nach 20 Uhr keine Spots mehr.

Antwort von De Weck:

Wir sind offen für neue Geschäftsmodelle in Sachen Werbung. Bekanntlich hat Gilles Marchand in der Eidgenössischen Medienkommission eine Schwelle vorgeschlagen: Überschreiten die Werbeeinnahmen der SRG diese Schwelle, fliesst ein Teil davon in die indirekte Förderung von Medien. Solche Modelle sind gescheiter als eine Einschränkung der Werbung bei der SRG. Von einer Beschränkung würden vor allem die deutschen und französischen Kanäle mit ­ihren Schweizer Werbefenstern profitieren. 



FAZIT: Schade dass Roger De Weck vor seinem Abgang die Chance verpasst, einem zentralen Anliegen der Konsumenten entgegen zu kommen. Bei der Frage der lästigen Unterbrecherwerbung fehlt De Weck jegliche Flexibiliät.
Der Nachfolger könnte es richten!

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