so beginnt der neue Präsident oft seine Einwegkommunikation.
"Wenn künftig alles, was Trump sagt, wichtiger ist als das, was er tut, haben wir ein Problem."(Quelle SRF)
Frates: «Wir sollten möglichst schnell berichten, was Trump gesagt oder entschieden hat. Aber damit ist die Arbeit nicht getan. In einem zweiten Schritt müssen wir dem Publikum die Zusammenhänge aufzeigen.»
« Trump sagt meistens Dinge, die nicht ganz falsch oder nicht ganz richtig sind. Da müssen wir als Journalisten eine Erklärungshilfe bieten. »
«Wenn niemand mehr an Fakten glaubt, machen Fakten-Checks keinen Sinn.»
KOMMENTAR:
Dadurch, dass Trump die Medien umgeht und sich direkt ans Publikum wendet, wird die Meinung der Journalisten abgewertet. Die Faktenchecks bringen nicht mehr viel, wenn niemand mehr die Fakten ernst nimmt. Diese Situation wird heute von Trump ausgeschlachtet. Die konservative Wählerschicht glaubt seine Twitter-Botschaften eher, als einem Bericht am Fernsehen oder in der Zeitung.
Die Faktenchecks nützen somit gar nicht mehr viel.
Weniger Meinungen und weniger Auftritte von selbsternannten Experten, dafür mehr klassische News-Stories, die aufzeigen, was die Fakten sind. Das könnte laut Frates helfen, die Glaubwürdigkeit der Medien wiederherzustellen. Die Glaubwürdigkeit sei zentral, unterstreicht auch Thrush: «Wenn die Medien nicht glaubwürdig sind, können sie ihre Rolle als Vierte Gewalt nicht ausüben.» Real News erhielten den Stellenwert von Fake News.
Wie müssten sich nun die Medien in dieser Situation verhalten?
Politjournalisten müssten vermehrt hinaus zu den Menschen. So würden die Konsumenten erkennen, dass Journalisten keine "Monster " sind und die Sachverhalte nicht so sehen, wie sie von Trump darstellt werden.
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