Strafanzeigen gegen Anne Will
nach Nora Illis Auftritt
Die Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrats Schweiz
trat vollverschleiert in der ARD-Talkshow
«Anne Will» auf.
Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Moderatorin.
«Anne Will verkommt zur Propagandasendung für den IS»
Der Auftritt von Illi hatte für einen Skandal gesorgt. «Anne Will verkommt zur Propagandasendung für den IS», titelt etwa die «Welt». «Das kann man im öffentlichen Fernsehen nicht machen», sagte Islamismus-Experte und Psychologe Ahmad Mansour, der ebenfalls Gast in der Sendung war.
Am meisten Kritik steckte die Sendung für die Einspielung einer Publikation des selbst ernannten Zentralrats ein. Darin verkündet der IZRS, wenn Muslime «nach dem Vorbild des Propheten ... im gelobten Syrien gegen die Schergen Assads und für Gerechtigkeit kämpfen», müsse man das «als Zivilcourage hochloben».
Kritik auch vom Rundfunkrat
Auch der Rundfunkrat des deutschen Senders NDR hat den Auftritt der verschleierten Nora Illi kritisiert. Einen Verstoss gegen den NDR Staatsvertrag sieht der Rat allerdings nicht.
Eine entsprechende Beschwerde habe das Gremium nach ausführlicher Diskussion abgewiesen, heisst es in einer Erklärung. Die Talksendung vom 6. November mit Illi als Gast habe nicht gegen die Grundsätze der Programmgestaltung verstossen.
Die Ermittler haben nun die Sendung von der ARD bereits für weitere Abklärungen angefordert. «Wenn wir den Beitrag haben und ihn auch dienstlich gesichtet haben, könnte eine Entscheidung schnell erfolgen», so der Pressesprecher.
Der Auftritt von Illi hatte für einen Skandal gesorgt. «Anne Will verkommt zur Propagandasendung für den IS», titelt etwa die «Welt». «Das kann man im öffentlichen Fernsehen nicht machen», sagte Islamismus-Experte und Psychologe Ahmad Mansour, der ebenfalls Gast in der Sendung war.
Am meisten Kritik steckte die Sendung für die Einspielung einer Publikation des selbst ernannten Zentralrats ein. Darin verkündet der IZRS, wenn Muslime «nach dem Vorbild des Propheten ... im gelobten Syrien gegen die Schergen Assads und für Gerechtigkeit kämpfen», müsse man das «als Zivilcourage hochloben».
Kritik auch vom Rundfunkrat
Auch der Rundfunkrat des deutschen Senders NDR hat den Auftritt der verschleierten Nora Illi kritisiert. Einen Verstoss gegen den NDR Staatsvertrag sieht der Rat allerdings nicht.
Eine entsprechende Beschwerde habe das Gremium nach ausführlicher Diskussion abgewiesen, heisst es in einer Erklärung. Die Talksendung vom 6. November mit Illi als Gast habe nicht gegen die Grundsätze der Programmgestaltung verstossen.
Die Ermittler haben nun die Sendung von der ARD bereits für weitere Abklärungen angefordert. «Wenn wir den Beitrag haben und ihn auch dienstlich gesichtet haben, könnte eine Entscheidung schnell erfolgen», so der Pressesprecher.
(20 Minuten)
KOMMENTAR: Für mich ist es unverständlich, dass Anne Will zu wenig recherchiert hatte vor der Einladung der umstrittenen verschleierten Nora Illi. Man darf nicht einfach nur deshalb eine Person einladen, weil die Aufmachung Einschaltquoten verspricht.
Eine vermummte Gespächsteilnehmerin weckt verständlicherweise höhere Aufmerksamkeit.
Das darf nicht Hauptkriterium sein, beim Konzept einer Diskussionssendung.
LINK:
8. Mai 2010 ... Nora Illi, Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrats Schweiz: Guten Tag -
Marhan bi kum. Sonja Berthold, Zürich: Frau Illi, ist es nicht ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/05_08/
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