Samstag, 17. September 2016

Die FDP im Dilemma

Ob die Disziplinierung der FDP Parlamentarier nicht kontraproduktiv ist?

Nachdem die EU siganlisiert hat, dass das Entgegenkommen des Vorschlages Flury nicht anerkannt werde. Ein Rahmenabkommen wäre für die EU Voraussetzung stehen wir vor einem Scherbenhaufen. Weil der Bundesrat dieses Rahmenabkommen nicht goutiert, wird es nächste Woche zu einer heissen Diskussion im Parlament kommen.
Bisher waren alle gegen die SVP, die als einzige Partei nicht akzeptieren will, dass der Verfassungsauftrag sang und klanglos ignoriert werden soll, um die Bilateralen nicht zu gefährden. Nun kommt bei vielen Parlamentariern das grosse Erwachen. So einfach kann der Volkswille nicht - wie geplant - übergangen werden, weil die EU die Bedingungen einseitig diktiert.

SVP-Präsident Albert Rösti hebt nach Schweiz am Sonntagt den Mahnfinger. «Wenn die FDP eine Lösung mit der SP eingehen würde, wäre das eine Bankrotterklärung für sie», sagt er. «Das hiesse: Sie verweigert den Volksauftrag und will die Initiative nicht umsetzen. Und sie macht mit der Linken den freien Arbeitsmarkt kaputt. Das wäre der Super-GAU für die Wirtschaft.»
Auf der anderen Seite warnt SP-Fraktionschef Roger Nordmann. Die grosse Auseinandersetzung finde in der Wintersession statt, sagt er. «Stichdatum ist der 16. Dezember, der Tag der Schlussabstimmung der Wintersession.» Dann müssten National- und Ständerat eine Vorlage zur Umsetzung der Initiative verabschiedet haben. Sonst fliege die Schweiz aus Horizon 2020, weil der Bundesrat das Kroatien-Protokoll nicht unterschreiben dürfe. Nordmann skizziert, was die Folge eines bürgerlichen Schulterschlusses wäre: «Ganz einfach: Kontinge
nte, Höchstzahlen und daher der Wegfall der bilateralen Verträge.» 


KOMMENTAR: Ich bin nicht allein mit der Meinung, dass die FDP einen Fehler macht, wenn sie Ihren Nationalräten verbietet, von der alten Position abzuweichen. Bei der CVP erfolgte mit der neuen Situation bereits ein Umdenken. Ein Freund von mir, der FDP Mitglied ist, ärgerte sich am diktatorischen Eingriff seiner Partei, der eigentlich gar nicht zulässig sei. Er überlegte sich sogar den Parteiaustritt. Meine Prognose: Die FDP muss bei der starren Position MEI unbedingt nochmals über die Bücher. Es besteht heute eine neue Situation. D.h., die Verhandlungsposition mit der EU muss neu überdacht werden. Letzlich geht es um die Fragen:
Selbstbestimmung versus Diktat der EU.  Die Maulkorbpolitik passt nicht zu den LIBERALEN.
Nachdem die EU  sich in einer Krise befindet und die einzelnen Staaten ebenfalls Höchstzahlen fordern und Grossbritanien nicht zuletzt dank dieses Problems den BREXIS bejahte, könnte die Schweiz viel härter verhandeln als bisher. Die Streichung der bilateralen Verträge mit der Schweiz wird und kann sich die EU gar nicht leisten. Profitiert sie doch ebenfalls enorm von diesen Verträgen.
Die Bevölkerung wird wohl mit der Gretchenfrage konfrontiert werden:
MEI ja oder Akzkeptieren der Spieleregeln der EU, um die Bilateralen nicht zu gefährden?
AUS SRF:
Die FDP tut sich schwer mit der Zuwanderungs-Initiative  (Artikel enthält Audio)

Die FDP tut sich schwer mit der Zuwanderungs-Initiative

FDP-Fraktionspräsident Ignazio Cassis nimmt Stellung zum «Inländervorrang light» in der «Samstagsrundschau».


Wenn Kollegen nerven

Aus dem Büro


Was nervt Sie an Ihrem Arbeitskollegen?

Wenn Sie mit schwierigen Typen erfolgreich umgehen möchen,

hilft Ihnen K+K gerne weiter

storybild
Fühlen Sie sich manchmal auch so?
Es sind ja die kleinen Dinge, die uns im Büro auf die Palme bringen. Der Büronachbar isst jeden Morgen schmatzend seinen Apfel, die Kollegen vergessen den Wassertank der Kaffeemaschine aufzufüllen, jemand drückt ständig auf seinem Kugelschreiber, ein anderer schimpft laut am Computer vor sich hin und die Pultnachbarin unterbricht Sie alle drei Minuten mit einer absolut unwichtigen Frage. Tag für Tag nerven Sie sich.
. (Aus 20 Min)

LINKS:
Bei vielen Diskussionen, vor allem bei Wahlveranstaltungen, sind sie ein Dauerproblem: Die Stänkerer, Sonderlinge, Vielredner, die sogenannten ...
www.rhetorik.ch/Nervensaegen/Nervensaegen.html

10. Aug. 2005 ... Im Lehrbuch Team und Kommunikation ist ein Kapitel dem Umgang mit den unterschiedlichsten Teamtypen gewidmet. Ich sammelte damals ...
www.rhetorik.ch/Janusgesicht/Janusgesicht.html
  • KOMMENTARE Beispiele:

    Unhaltbar.

    Mein Mitarbeiter nervt. Ist langsam, macht nur das nötigste, geht nach 8:36 Std. nach Hause. Flucht die ganze Zeit, ist unfreundlich am Telefon, ist laut, nimmt keine Rücksicht wenn man selber am Telefon ist, dann spricht (ruft) er mit anderen Leuten durch das ganze Büro. Musste mich schon beim anderen Gesprächsteilnehmer am Telefon entschuldigen. Der Kanton als Arbeitgeber schützt solche Leute, in der Privatwirtschaft hätte man ihn schon lange geschickt. Ich suche einen anderen Job, er geht nicht, also muss ich wohl gehen.....



  • Stinker

    Mein Arbeitskollege stinkt jeden Tag nach Schweiss und alten Kleidern. An manchen Tagen ist es kaum riechbar aber an drei Tagen der Woche sitze ich im Schweiss Gestank. Er ist ein junger Mann und angeblich merkt er es selber nicht. Ich verstehe es einfach nicht.



  • Mein Bürokollege...

    ...der mich aufweckt wenn er ins Büro kommt.

  • Nerv mich selber

    Am meisten nerv ich mich ab mir selber. Die Kollegen sind alle nett und wir lachen meistens eine Menge zusammen. Wenn jemand schlechte Laune hat, lassen wir einander in Ruhe oder muntern einander auf.



  • Der Besessene

    Mein 43-jähriger Arbeitskollege, der mir seit 2 Jahren hinterherrennt und mein "Nein!" nicht versteht. Ich will einfach nichts von ihm und das liegt nicht nur daran, dass er 20 Jahre älter ist. Ich hab schon alles versucht, im Guten, im Bösen, über Freunde und Kollegen, hilft alles nichts. Er starrt mich ständig an und fragt in meiner Abwesenheit andere aus, wo ich mich aufhalte und was ich tue. Er ist so aufdringlich! Manchmal möchte ich ihn einfach nur an den Haaren packen und in sein Ohr schreien "LASS MICH ENDLICH IN RUHE!!!" Aber nicht mal das würde helfen! Und niemand hilft.



  • Wichtigtuer

    Ich habe da so einen Mitarbeiter mit Napoleonkomplex, der muss immer einen auf wichtig machen. Bei ihm hat man immer das Gefühl dass er sich ständig beweisen will, und überall gibt er seinen mehr als ausführlichen Senf dazu, als hätten alle darauf gewartet oder die Geduld und Zeit ihm bis zum Ende zuzuhören. Auch im Mittag redet er ständig über das Geschäft. Er lacht auch immer so aufdringlich und macht auch in ernsten Situationen Witze. Sitzungen mit ihm dauern immer doppelt so lange wie früher weil er immer wieder vom Thema abkommt oder zu allem etwas zu sagen hat.


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    A. Sforzato am 12.09.2016 15:21 Report Diesen Beitrag melden

    Erdbebenopfer im Büro

    Nervtötend ist es, in einem Altbau mit schwingendem Boden arbeiten zu müssen. Eine Bürokollegin hämmert dermassen stark auf der Tastatur, dass a) 70 Dezibel gemessen werden, b) der Boden zittert c) der Oropax-Umsatz im Quartier rapide stieg und d) ich die Stelle flugs gekündigt habe, da Chef nichts gegen den Lärmterror unternehmen wollte...


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      Adrian Müller am 12.09.2016 17:04 Report Diesen Beitrag melden

      Lärm kann Stress machen

      Was beim Handwerker leise ist, kann beim Denkarbeiter massiv stören. Viel Erfolg bei der neuen Stelle, lieber A.