Wenn in den nächsten Wochen noch mehr solcher Geschichten durchsickern, wachsen die JA Stimmen:
Geld, Kleider, Schnaps
(Quelle 20 Min
Was Churs Asylbewerber klauen
Banden von Asylbewerbern aus einem Churer
Aufnahmezentrum halten seit Wochen die Bündner Polizei auf Trab. Dabei
hat jede Gruppe ihr Spezialgebiet.
Den drei Algeriern und vier Georgiern, die im Zentrum leben,
konnten innert weniger Wochen rund 30 Straftaten nachgewiesen werden.
Ob gestohlene Service-Portemonnaies, Kleider von
Balkonen, aufgebrochene Autos oder grosse Mengen Schnaps vom
Grossverteiler: Immer wieder führt die Spur ins Churer
Erstaufnahmezentrum Foral. Wie die «Südostschweiz» schreibt, schlagen
zwei Banden seit Wochen zu: Algerier auf der einen, Georgier auf der
anderen Seite.
In jeweils wechselnder Zusammensetzung
gehen sie auf Beutezug. Den drei Nordafrikanern konnte die Polizei
innert nur einer Woche rund ein Dutzend Delikte nachweisen: Einen
Einbruch in ein Restaurant, Diebstähle und Autoaufbrüche. Der Wert des
Diebesgutes beläuft sich auf gegen 5000 Franken. Es wird angenommen,
dass noch weitere Taten auf das Konto drei Männer gehen.
«Die lachen doch über uns»
Laut
Daniel Zinsli, Sprecher der Kantonspolizei Graubünden, handelt es bei
all den Fällen zwar um Kleinkriminalität, doch sei die Häufigkeit
aussergewöhnlich. Und dabei sind die drei Nordafrikaner nicht allein.
Denn ebenfalls im Foral logiert eine Bande von vier Georgiern. Sie
sollen in rund 20 von der Polizei untersuchten Fällen Waren für mehrere
tausend Franken erbeutet haben. Dies vor allem im Churer Einkaufszentrum
City West. Aus dem dortigen Coop und weiteren Geschäften klauten sie in
erster Linie Spirituosen, daneben aber auch Parfums, Kleidung und
Elektronik.
Überwachungskameras führten die Fahnder auf die
Spur der vier Osteuropäer. Einen Teil der Beute konnten die Fahnder dann
im Asylzentrum sicherstellen, einen Teil hatten die Gauner selber
konsumiert. Wie Sicherheitsleute gegenüber der Südostschweiz angeben,
vergehe jeweils nur wenig Zeit, bis die Täter nach einer polizeilichen
Befragung wieder zuschlagen. «Die lachen doch über uns. Denn sie wissen
genau, dass ihr Tun für sie praktisch keine Folgen hat», so ein Fahnder
gegenüber der Zeitung.
Laut Daniel Zinsli leben beide Banden
weiterhin im Churer Asylzentrum: «In letzter Zeit war es hier ruhig», so
Zinsli, «doch wir behalten sie weiterhin im Auge.»
(20 Minuten)
BLICK(Nachtrag):
Vorbeifahrende Automobilisten meldeten der
Polizei gestern Abend (FREITAG5. Februar) kurz nach 19 Uhr eine Schlägerei in Aarau. Doch es
handelte sich um einen Raubüberfall.
Vor Ort traf die
Polizei auf einen 36-jährigen Franzosen und dessen Ehefrau. Er wies eine
leichte Verletzung am Kopf auf. Sie schilderten, dass vier
dunkelhäutige Männer sie angesprochen und Geld gefordert hätten. Den
Mann prügelten sie mit Schlägen und Fusstritten zu Boden und auch die
Frau stürzte nach einem Schubser. Danach machten sich die Täter ohne
Beute aus dem Staub.
Kurz darauf konnte die Polizei am
Bahnhof einen 17-jährigen eritreischen Asylbewerber festnehmen. Die
Ermittlungen gegen ihn und die Fahndung nach seinen noch flüchtigen
Komplizen sind derzeit noch im Gange.