Der unverzichtbare Partner
Der Schaffhauser Erziehungsdirektor Christian Amsler hatte jüngst mit dieser Aufnahme in einem Referat das neue Zeitproblem „Ich und mein ständiger Begleiter“ treffend veranschaulicht.
(Nur eine Person betrachtet nicht sein Handy)
Darf Satire wirklich alles? Das ist wieder einmal
die Frage nach der jüngsten Karikatur von «Charlie Hebdo». Das
französische Satiremagazin zeigt im gleichen Cartoon den ertrunkenen
Flüchtlingsjungen Aylan und die Vorkommnisse von der letzten
Silvesternacht in Köln, als Frauen von Flüchtlingen und Ausländern
sexuell belästigt und beraubt wurden. Die Überschrift mit dem Thema
«Migranten» lautet: «Was wäre aus dem kleinen Aylan geworden, wenn er
überlebt hätte?» Die Antwort: «Ein Hinterngrapscher in Deutschland.»
Kommentar:
Nach den Anschlägen auf das Satiremagazin wehrten sich die Zeichner gegen die Terroristen, die im Namen Allas 12 Zeichner umgebracht hatten. Die Karikaturisten liessen sich nicht beirren. Auch damals stellte dich die Frage: Sind die Zeichner nicht zu weit gegangen? Nach dem Cartoos nach Uebergriffen von Flüchtlingen auf Frauen in Köln stellt sich erneut die Frage:
Zu weit gegangen? Darf Satire einfach alles?
«Wenn Zeitschriften Cartoons bringen, in denen sie ausdrücken, dass es besser ist, dass Aylan gestorben ist, da er sonst ein vergewaltigender Flüchtling geworden wäre, dann ist das Rassismus», schreibt eine Nutzerin.
Auch in angelsächsischen Medien wird intensiv über die Zeichnung berichtet und debattiert.
Die Pariser Korrespondentin des «Tages-Anzeigers» hält fest: «Trotz des Weltruhms versucht die dezimierte Mannschaft, dem Prinzip des bissigen, rücksichtslosen Humors treu zu bleiben. Sie will zum Nachdenken anregen. Die Freiheit von ‹Charlie Hebdo› hat noch nie da aufgehört, wo die Gefühle anderer begannen.»
Zeichner haben für viele Narrenfreiheit. Sie dürfen politisch unkorrekt sein. Sie sind berechtigt, auch Schwarze, Flüchtlinge usw. zu kritisieren ohne, dass man ihren Rassismus vorwerfen darf.
Karikaturisten dürfen überzeichnen, um Missstände bewusst zu machen.
Wir stellen fest: Je nach eigener Position hört jedoch die Grosszügigkeit auf. Wir fragen uns: Wer kann bestimmen, wo bei der Satire die Grenzen des Zulässigen gezogen werden muss?
Kommentar:
Nach den Anschlägen auf das Satiremagazin wehrten sich die Zeichner gegen die Terroristen, die im Namen Allas 12 Zeichner umgebracht hatten. Die Karikaturisten liessen sich nicht beirren. Auch damals stellte dich die Frage: Sind die Zeichner nicht zu weit gegangen? Nach dem Cartoos nach Uebergriffen von Flüchtlingen auf Frauen in Köln stellt sich erneut die Frage:
Zu weit gegangen? Darf Satire einfach alles?
«Wenn Zeitschriften Cartoons bringen, in denen sie ausdrücken, dass es besser ist, dass Aylan gestorben ist, da er sonst ein vergewaltigender Flüchtling geworden wäre, dann ist das Rassismus», schreibt eine Nutzerin.
Auch in angelsächsischen Medien wird intensiv über die Zeichnung berichtet und debattiert.
Die Pariser Korrespondentin des «Tages-Anzeigers» hält fest: «Trotz des Weltruhms versucht die dezimierte Mannschaft, dem Prinzip des bissigen, rücksichtslosen Humors treu zu bleiben. Sie will zum Nachdenken anregen. Die Freiheit von ‹Charlie Hebdo› hat noch nie da aufgehört, wo die Gefühle anderer begannen.»
Zeichner haben für viele Narrenfreiheit. Sie dürfen politisch unkorrekt sein. Sie sind berechtigt, auch Schwarze, Flüchtlinge usw. zu kritisieren ohne, dass man ihren Rassismus vorwerfen darf.
Karikaturisten dürfen überzeichnen, um Missstände bewusst zu machen.
Wir stellen fest: Je nach eigener Position hört jedoch die Grosszügigkeit auf. Wir fragen uns: Wer kann bestimmen, wo bei der Satire die Grenzen des Zulässigen gezogen werden muss?