Die Silvesternacht in Köln war 2015 für die Deutschen ein Schock
Nach der Silvesterfeier gingen 2015 in Köln 1222 Strafanzeigen bei der Staatanwaltschaft ein.
Bei 513 Vorfällen ging es eindeutig um den Vorwurf der sexueller Uebergriffe (sexuelle Nötigung und Vergewaltigung). Weil viele Flüchtlinge unter den Tätern waren, geriet letztes Jahr das gesellschaftliche Klima ins Wanken. Köln galt als Ende der Willkommkultur. Frustrierend war für die Oeffentlichkeit, dass unzähligeTäter nicht überführt werden konnten. In Hamburg wurde bei den Uebergriffen in der Silvesternacht nur ein Täter verurteilt.
Diese Jahr soll nun in Köln eine Silvesterfeier möglich werden- dank einem aufwändigen Sicherheitskonzept.
Dass dies enorm viel kostet, leuchtet ein. Denn vorgesehen sind zusätzlich:
- 1500 Beamte der Landespolizei
- 600 Ordnungskräfte im Auftrag der Domstadt
- 800 Beamte der Bundespolizei in Bahnhöfen und Zügen
- eine umfassende Videoüberwachung
- Verkehrssperren
- Zusatzbeleuchtung
- 20 Streetworker
Ob sich Angela Merkel dieser Zusatzkosten bewusst ist, die Köln ihrer Willkommkultur verdankt?
Kommentar: Es gibt immer noch das Risiko, dass trotz der zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen wiederum etwas passiert.
Was, wenn die Vorfälle sich von Köln auf, Düsseldorf, Dortmund oder Essen verlagern?
Dann müsse sich der Innenminister anhören, dass zwar Köln sicherer, andere Städte aber unsicherer gemacht worden sind.
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