Zur Kritik an an der Präsidentschaftkandidatin
Als ich in meiner Analyse das künstliche Verhalten Hillary Clintons
beschieb, wurde mir dies von einer Leserin als frauenfeindliche Kritik bezeichnet.
Nach meinem Daführhalten gibt es bei der Kritik keinen genderbedingten Schutz.
Die Stärken der intelligenten und politerfahrenen Kandidatin sind unumstritten.
Das Phänomen Trump stellt jedoch die Frage: Was hat Hillary Clinton wohl falsch gemacht, dass ein dermassen
unberechenbarer Egoman so weit kommen konnte? Da muss es wohl Gründe geben.
Ich habe Hillary Clinton seit Jahren beobachtet und ihr Kommunikationsverhalten kommentiert.
Auch Journalisten haben verschiedene Defizite von Hillary Clinton immer wieder beim Namen genannt:
Ihre Schwächen sind offensichtlich :
1. Der belehrende Ton. Sie wirkt für viele Oberlehrerhaft
2. Ihre Unbeliebtheit. Auch bei Frauen. Sie gibt sich heute als das kleineres von zwei Uebeln. Das genügt nicht.
3. Sie ist pedantisch. Ihr Perfektionismus könnte ihr noch bei den zwei weiteren TV-Duellen schaden.
4. Ihre Kälte. Es fehlen ihr die Emotionen. Die Trainer versuchen zwar das unterkühlte Verhalten mit persönlichen Geschichten etwas aufzuwärmen. Aber man merkt, dass die Erzählungen aufgesetzt sind. Die Emotionen wirken gespielt.
5. Die Unglaubwürdigkeit: Beim Schwächeanfall kaschierte sie die Lungenentzündung.
Sie wich bei den Vorwürfen der geheimen E.Mails und den Verstrickungen mit der Stiftung ihres Mannes aus.
6. Es fehlt eine konkrete Vision als Präsidentin.Sie hat zwar 39 einzelen Programme präsentiert.
7. Sie kommuniziert "mit dem Kopf". Das ist zwar besser, als nur "aus dem Bauch heraus" zu argumentieren.
Der "Bauchanteil" fehlt aber weitgehend. Beides ist jedoch bei Ueberzeugungsprozessen notwendig.
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