Freitag, 30. September 2016
Donnerstag, 29. September 2016
Zitatensammlung TV Debatte:
Hillary Clinton:
«Das ist nicht das richtige Naturell, um Commander-in-Chief zu sein. Ein Mann, der von einem Tweet provoziert wird, sollte nicht in der Nähe der nuklearen Codes sein.»«Wir müssen unsere Luftschläge gegen den Islamischen Staat verstärken. (...) Ich denke, wir müssen Bagdadi fassen.»
«Wir müssen das Vertrauen zwischen den Kommunen und der Polizei wiederherstellen.»
«Ich habe einen Fehler gemacht, private Konten genutzt zu haben.» (Clinton über ihre E-Mail-Affäre)
«Irgendetwas versteckt er.» (Clinton über Trumps bislang unveröffentlichte Steuererklärung)
«Am Ende des Abends werde ich für alles verantwortlich gemacht worden sein. (Clinton scherzhaft über die Vorwürfe von Trump)
«Wir brauchen eine Wirtschaft, die für alle funktioniert.»
«Donald, gut Dich hier zu haben.»
«Donald, ich weiss, du lebst in deiner eigenen Realität.»
«Ich glaube, Donald hat mich gerade dafür kritisiert, dass ich mich auf diese Debatte vorbereitet habe. Ja, ich habe mich vorbereitet. Und weisst Du, worauf ich noch vorbereitet bin? Ich bin darauf vorbereitet, Präsidentin zu sein.»
Donald Trump:
«Ich habe eine viel bessere Urteilsfähigkeit als sie. Ich habe auch ein viel besseres Naturell als sie. Mein grösster Vorteil ist mein Temperament. Ich habe ein gewinnendes Naturell. Ich weiss zu gewinnen.»«Stimmt nicht.» (Trumps Reaktion auf den Vorwurf Clintons, den Klimawandel abgestritten zu haben)
«Ich denke nicht, dass sie die Ausdauer dafür hat. (...) Sie mag erfahren sein, aber sie hat schlechte Erfahrung.» (Trump über Clinton)
«Typisch Politiker. Nur reden, nicht handeln.» (Trump über Clintons Pläne, die Steuern zu reduzieren)
«Sie müssen bezahlen.» (Trump über Länder, die von den USA beschützt werden)
«Die grösste Bedrohung der Welt ist die nukleare, nicht wie Du und Dein Präsident es sehen, der Klimawandel.»
«Ich war überall auf der Welt. Du hast entschieden, Zuhause zu bleiben. Und das ist okay.»
«Ich würde sicherlich nicht den nuklearen Erstschlag machen.»
«Wir müssen Recht und Ordnung zurückbringen. (...) Illegale Migranten haben Waffen, und sie erschiessen Leute.»
«Ich habe den Krieg im Irak nicht unterstützt. Das ist Unsinn der Mainstream-Medien. Ich war gegen den Krieg.»
«Die afroamerikanische Gemeinschaft wurde von Politikern vergessen. Sie reden im Wahlkampf gut daher, und nach der Wahl sagen sie: See you later!»
«Sie sagt all die Dinge seit Jahren. Und nichts hat sich verändert.» (Trump nach der Debatte auf CNN über Clinton)
AUS SPIEGEL: DIE PATZER
Dienstag, 27. September 2016
Auftritte vor Mikrofon und Kamera
Ueberzeugende Medienauftritte
Einstimmung für den Workshop
Einstimmung für den Workshop
am Wirtschaftsforum Furttal
(Diesen
Blog lasse ich für Sie stehen. Er wird nicht gelöscht. Der Text ist
anonymisiert. Sie können diese Zusatzinformationen später zu Hause in
Ruhe genauer lesen und die Erkenntnisse nach der bevorstehenden Veranstaltung
jederzeit zur Nachverarbeitung zusätzlich festigen)
Aussagen (Argumente usw) überzeugend auf den Punkt bringen - aber wie?
So
wie wir das Schwimmen nur im Wasser lernen können, müssen wir den
ungewohnten Umgang mit Medien praxisorientiert in einem Mediensimulator
prozessorientiert lernen. Intensivseminare mit fachgerechtem
Videofeedback sind jedoch nur in kleinen Gruppen effizient.
Aus der Praxis für die Praxis
Bausteine und Erkenntnisse aus der Medienrhetorik
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8. Aug. 2009 ... Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar
1. Vorbereitung und Start ist die halbe Miete
LINK:
++++++++++++++++++++
Beispielsweise:
Kürze und Redundanz,
Wort und Bild
oder Natürlichkeit und Adressatenzentriertheit
LINK:Wort und Bild
18. Nov. 2005 ... Wort und Bild. ... Vergleiche den Beitrag Bild und Bildung. ... Das Sujet "Ohr und Bild" ist im Internet weit verbreitet. ... www.rhetorik.ch/Wortundbild/Wortundbild.html - Cached - Similar
Die Balance finden
Die gegensätzlichen Positionen spielen nicht nur beim räumlichen ..... Die Mitte im Spannungsfeld der erwähnten Gegensätze finden, heisst stets: ... www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html -Cached - Similar
++++++++++++++++++++ Natuerliche Kommunikation
Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar
3. Zauberworte
--> Zauberwort EINS
LINK:
Mut zum Vereinfachen
Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen. www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html -Cached - Similar
Bei der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die Signale, die unserer Einstellung sendet.
FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS
--> Zauberwort SELBST
LINK:
--> Zauberwort SPIEGEL
Mit Spiegeln die kommunikative Kompetenz verbessern
Jean-Paul Sartre hat diese Thematik im Theaterstück 'Bei verschlossenen Türen' aufgegriffen: Ein Raum ohne Spiegel. Der eine sieht sich nur im Andern - in ... www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html - Cached - Similar
++++++++++++++++++++
Zur Einstimmung folgenden Beitrag (Hier der LINK):
Oeffentliche Auftritte
Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar
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von Marcus Knill
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von Marcus Knill
In der Praxis hat sich gezeigt, dass viele Führungskräfte die Bedeutung der Medienrhetorik im Zeitalter der elektronischen Medien mit Lokalradios und Lokalfernsehens noch nicht erkannt haben. Viele sind sich auch nicht bewusst, dass es heute für jede Führungskraft selbstverständlich sein sollte, den "Umgang mit Medien" trainiert zu haben. Zudem zählt fachgerechte Medienrhetorik zur Persönlichkeitsschulung. Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im Auftrage von "swiss-olympic". Der deutsche Trainer einer Disziplin sagte einmal nach dem Medientraining in Magglingen zu mir: Im Grunde genommen ist das gar keine Rhetorikschulung, sondern eine "angewandte Selbsterfahrung". Wir recht er hatte. Jede Persönlichkeit lernt sich im Mediensimulator in aussergewöhlichen Situation kennen. Eine Version dieses Artikels ist in der Kaderzeitschrift "Alpha" erschienen. Siehe auch eine Version in der Zeitschrift Sicherheits Forum. |
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Medientraining - eine Selbstverständlichkeit |
Wie beim Sport, geht es im Umgang mit Medien nicht ohne "learning by
doing". Piloten können fliegen, trotzdem üben sie regelmässig im
Simulator. Führungskräfte können reden, trotzdem lohnt es sich, im
Mediensimulator das eigene Verhalten vor Mikrofon und Kamera immer
wieder zu überprüfen. Die konkrete Auseinandersetzung mit den
Medienphänomenen in der Praxis macht sich bezahlt. Kein Boxpromotor
würde seine Schützlinge unvorbereitet in den Ring schicken. Erstaunlich,
dass es immer wieder Topleute gibt, die glauben, Medienkommunikation
sei eine Frage des Talentes. Sportler wissen, dass Talent zwar eine
wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist, es ohne Training aber keine
Spitzenleistungen gibt. Medientraining ist nicht dazu da, Ihre
Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil:
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Aus der Praxis für die Praxis |
Obwohl theoretische Kenntnisse nützlich sein können, genügt das Lesen
solcher Erkenntnisse allein nie. Beim Training stellten wir immer
wieder fest, dass ohne Training das Wissen nicht umgesetzt werden kann.
Es mangelt vielfach in folgenden wichtigen Bereichen:
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Die wichtigsten Erkenntnisse: |
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Kontrollpunkte |
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Internethinweise |
Auf der Webseite www.rhetorik.ch wird ein Fülle vertiefender Beiträge
der Medienrhetorik kostenlos angeboten. Dieses "Internetbuch" wird
laufend ausgebaut. Zur Vertiefung der Thematik, lohnt es sich, noch
folgende Beiträge im "Internetlehrbuch für Ausbildner und Trainer"
www.rhetorik.ch zu lesen:
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Marcus Knill, Kommunikationsberater und Medienpädagoge (www.knill.com) erteilt Hochchuldidaktikseminare, hospitiert Dozenten, coacht Führungskräfte, Spitzensportler, Staatsanwälte, Lehrkräfte und wird für vertrauliche Supervisionen (Spitäler, Geschäftsleitungen usw.) zugezogen. Er ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln. Spezialgebiete: Medienrhetorik und Krisenkommunikation. |
Die
jungen Politkarrieristen im Bundeshaus verstehen es, die mediale
Inszenierung (um nach oben zu kommen) zu nutzen. Dennoch wäre ich
zurückhaltend mit Homestorys!
Wer heute mit 21 in den Nationalrat gewählt wird, dient sich nicht mehr über kommunale Behörden mühsam nach oben.
Es genügen meist ein paar Jahre Arbeit in kantonalen Parlament.
Wichtig ist dafür die
strategische Planung
geworden!
Ursula Wyss, Evi Allemann, Chantal Gallaté oder Pascal Bruderer agierten mit einem WAHLKAMPFTEAM, das ihnen den Weg innerhalb der Partei frei schaufelte und den Wahlkampf organisierte.
Dann setzte die junge Generation alles auf die Karte POLITIK.
- Keine familiären Verpflichtungen. Sie haben keine Kinder.
- Sie arbeiten meist nur mit nur 50 Stellenprozenten.
- Viele haben studiert oder studieren noch (Bastian Girot) und sind Berufpolitiker.
- Einige arbeiten noch nebenbei in einem Verband.
Was der politische Nachwuchs von den jungen Parlamentariern lernen kann:
Die
heutigen Profis wissen, dass man nur über die Medien - dank der
Mediatisierung der Politik - die Wahlen gewinnen kann. Die Parteipresse
können wir nämlich vergessen. Das private Radio, das private Fernsehen
hat die Medienlandschaft gewaltig verändert. Die Mittedreissiger nutzen
alle Massenmdien geschickt und konsequent.
Das heisst:
KURZE EINFACHE BOTSCHAFTEN
PERSONALISIERTE, ERREIGNISORIENTIERTE MEDIENARBEIT!
Ein Tabubruch wird in Kauf genommen. Massenmedien sind für junge Politiker kein Feindbild mehr.
Was hingegen der neuen Generation zu wenig bewusst ist:
Face book, Homestorys können zum Bumerang werden. Hier agieren junge Politiker nach meinem Dafürhalten oft zu fahrlässig! -
IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?
File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML 22. Juni 2005 ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf -Similar
Auftritt in der Oeffentlichkeit
Aus der Praxis für die Praxis
Wichtige Vorinformationen im "Umgang mit Medien und Journalisten"
LINKS:
********************
UEBERZEUGEN DURCH.....
Wichtige Vorinformationen im "Umgang mit Medien und Journalisten"
LINKS:
Kommunikation und Medien
Umgang mit den Medien - 10 Tipps. 1. Journalistinnen und Journalisten sind Ihre Partner, nicht Ihre Feinde. Das heisst aber nicht, dass Sie Ihre Freunde ...
www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar
Oeffentliche Auftritte
Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar
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von Marcus Knill
Medienauftritte
7. Juni 2003 ... Medien, Medienauftritte, Auftreten, Medienauftritt, Interview, Vortrag, ... Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - 16k - Cached - Similar pages
********************
Beantworten Sie folgende Fragen:
Das Telefon kingelt. Ein Journalist meldet sich und will von Ihnen eine Auskunft über PS.
Wie verhalten Sie sich?
- Kennen Sie das Kommunikationskonzept Ihrer Institution?
- Können Sie die Telefonnummern der Informationsverantwortlichen sofort abrufen?
************************
Falls Sie Auskunft geben müssen:
UEBERZEUGEN DURCH.....
Sie ueberzeugen, wenn Sie
* sich natürlich, situationsgerecht verhalten (kein Theater spielen)
* überlegen vor dem Sprechen (denken, dann sprechen!)
* Gefühle nicht ausklammern
* nicht an die Mimik und Gestik denken
* sich verständlich ausdrücken
* eine EINFACHE SPRACHE wählen
* EINEN KERNGEDANKEN (EIN ARGUMENT, EINE ANTWORT) mit einem BILD, einer ERZAEHLUNG, einer GESCHICHTE koppeln
Sie werden abgelehnt, wenn Sie
* sich künstlich und affektiert verhalten
* während des Sprechens an sich denken
* die Emotionen kontrollieren
* Theater spielen
* eine Spachebene wählen, die nicht zur Situation passt
* zu lange reden oder zu kompliziert, zu abstrakt und zu vage formulieren
* zu perfekt sind
Sie überzeugen vor allem durch Ihre Person.
Erst in zweiter Linie interessiert sich das Publikum oder Ihr Gegenüber
für den Inhalt. Dies klingt zwar hart, trifft aber zu.
Ein Redner, der sich nicht "verkaufen" kann, besser: Der nicht zu sich steht (seine Schwächen und Stärken nicht kennt), der nicht "im Lot ist", der überzeugt nicht, selbst dann, wenn er die besten Argumente auf seiner Seite hat.
Oder umgekehrt: Jemand, der beim Publikum ankommt, kann sich sogar erlauben, einmal etwas schwächere Argumente vorzubringen. Weil man die Person sympathisch findet, fällt es schwerer, sich der Argumentation zu verschliessen.
LINKS:
Achtsamkeit, das heisst: Sich auf ETWAS 100%ig konzentrieren können
Ich wiederhole:
Ein Redner, der sich nicht "verkaufen" kann, besser: Der nicht zu sich steht (seine Schwächen und Stärken nicht kennt), der nicht "im Lot ist", der überzeugt nicht, selbst dann, wenn er die besten Argumente auf seiner Seite hat.
Oder umgekehrt: Jemand, der beim Publikum ankommt, kann sich sogar erlauben, einmal etwas schwächere Argumente vorzubringen. Weil man die Person sympathisch findet, fällt es schwerer, sich der Argumentation zu verschliessen.
LINKS:
rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten
Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar
WICHTIGE ERKENNTNISSE AUS DER PRAXIS:
Das Antizipieren (Wir können die meisten Fragen gedanklich vorbereiten)
Ich wiederhole:
- Natürlich bleiben (authentisch bleiben - trotz ungewohnter Umgebung)
- EIN-fach reden, EIN-deutig antworten
- Narrative Rhetorik nutzen (EIN persönliches Erlebnis, EINEN Fall, EINE Geschichten oder EIN Beispiel erzählen)
FAZIT:
Sie müssen wissen,
- wie Journalisten arbeiten
- wie Sie sich bei Medienanfragen verhalten müssen
- dass jeder Medienauftritt eine Chance ist
- Dass Medienauftritte geübt werden müssen
*************************
Zur Vertiefung der Thematik:
Selbstmanagement
Selbstmanagement. ... Selbstmanagement. von Marcus Knill. "Selbst" - ein Schlüsselwort der Kommmunikation", Handelszeitung, 29. Oktober - 4. ... www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html -Medienauftritte
7. Juni 2003 ... Medientraining - eine Selbstverständlichkeit ... Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil: ...
www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - Cached - Similar
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Medienauftritte
Aus der Praxis für die Praxis
Bausteine und Erkenntnisse aus der Medienrhetorik
++++++++++++++++++++
++++++++++++++++++++
1. Vorbereitung und Start ist die halbe Miete
LINK:
2. Gegensätze müssen wir unter einen Hut bringen können
Beispielsweise:
--> Zauberwort EINS
LINK:
--> Zauberwort EINSTELLUNG
Bei der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die Signale, die unserer Einstellung sendet.
FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS
LINK:
nestag
Bausteine und Erkenntnisse aus der Medienrhetorik
++++++++++++++++++++
8. Aug. 2009 ... Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar
1. Vorbereitung und Start ist die halbe Miete
LINK:
++++++++++++++++++++
Beispielsweise:
Kürze und Redundanz,
Wort und Bild
oder Natürlichkeit und Adressatenzentriertheit
LINK:Wort und Bild
18. Nov. 2005 ... Wort und Bild. ... Vergleiche den Beitrag Bild und Bildung. ... Das Sujet "Ohr und Bild" ist im Internet weit verbreitet. ... www.rhetorik.ch/Wortundbild/Wortundbild.html - Cached - Similar
Die Balance finden
Die gegensätzlichen Positionen spielen nicht nur beim räumlichen ..... Die Mitte im Spannungsfeld der erwähnten Gegensätze finden, heisst stets: ... www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html -Cached - Similar
++++++++++++++++++++ Natuerliche Kommunikation
Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar
3. Zauberworte
--> Zauberwort EINS
LINK:
Mut zum Vereinfachen
Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen. www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html -Cached - Similar
Bei der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die Signale, die unserer Einstellung sendet.
FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS
--> Zauberwort SELBST
LINK:
--> Zauberwort SPIEGEL
Mit Spiegeln die kommunikative Kompetenz verbessern
Jean-Paul Sartre hat diese Thematik im Theaterstück 'Bei verschlossenen Türen' aufgegriffen: Ein Raum ohne Spiegel. Der eine sieht sich nur im Andern - in ... www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html - Cached - Similar
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Aus BLOG "PERSOENLICH.COM"
Marcus Knill
Der Medienhype in dieser Nacht, mit der ersten TV-Debatte zwischen Donald Trump und Hillary Clinton, wurde zu einem Entertainment-Highlight.
Davor hielt Trump die Welt während Monaten in Atem, brachte er es doch fertig, den Gleichstand mit der Favoritin zu erzwingen.
Ich legte den Fokus beim Betrachten des Duells auf folgende Schwerpunkte:
- Wer überzeugt mehr?
- Wer wirkt glaubwürdiger?
- Gibt es Überraschungen?
Trump ist und bleibt Trump. Seine neue Strategie, sich beim Duell zu disziplinieren, schimmerte am Anfang deutlich durch: Der republikanische Kandidat gab sich ein wenig «präsidiabler». Das heisst, er wollte vielleicht seiner künftigen Rolle als Oberbefehlshaber gerechter werden.
Doch blieb er während der Debatte nach wie vor seinem bisherigen Verhalten treu. Er lehnt angeblich jegliche Beratung ab:
- Trump wirkte selbstverliebt wie eh und je. Das heisst: egozentrisch mit starker «Ich-Fokussierung» («Ich werde... Ich...»)
- Trump glaubt bestimmt das, was er sagt (bei Überzeugungsprozessen ist dies ein wichtiger Punkt).
- Er spielte wie in früheren Auftritten mit den Ängsten der Bevölkerung.
- Als Populist kennt er die Sorgen und Nöte des Volkes und verspricht mit seiner Wahl eine bessere Zukunft.
Trotz ihrer grossen politischen Erfahrung, trotz ihrer Intelligenz und trotz ihres grossen Faktenwissens wirkte sie am Bildschirm nach wie vor:
- zu kalt, zu streng, zu künstlich
- Obschon sie viel gefasster kommunizierte als bei früheren
Auftritten, empfand ich Clinton als unnahbar (das könnte auch ein
Voruteil von mir sein, weil ich zahlreiche alte Auftritte von ihr
gesehen habe).
- Noch immer mangelt es ihr an Empathie.
- Ihr exaltiertes Verhalten schimmerte erst wieder bei der Rede und Gegenrede (Ton, Gestik, Blick) durch.
- Dass viele Hillary Clinton – mit ihrem unnahbaren Verhalten – nicht vertrauen, ist nachvollziehbar.
- Während Trump glaubt, er sei schon Präsident, empfindet man bei
Clinton eher ein verbissenes, krampfhaftes Bemühen, an die Macht zu
gelangen. Trotz dieses ehrgeizigen Strebens mangelt es Clinton vor allem
an der Authentizität.
- Ihr Verhalten wirkt leider einstudiert und damit zu künstlich.
- Trump macht recht kurze Sätze. («Das ist alles Geschwätz. Ich habe... Ich habe...»)
- Er weiss, wie man vereinfachen muss.
- Clinton formuliert ihre Sätze im Durchschnitt anderthalb Mal so lang wie Trump.
- Bei Angriffen wehrt sich Trump mit Gegenfragen. Clinton gelingt es, Trump in Widersprüche zu verwickeln.
- Sie polarisieren bei allen Auftritten.
- Die Amerikaner können nur noch zwischen Pest und Cholera entscheiden.
- Viele werden Clinton nur wählen, um Trump zu verhindern und Trump
erhält zahlreiche Stimmen, nur damit die Clinton nicht gewählt wird.
Es gibt Kinesik-Spezialisten (Analytiker der Körpersprache), die aufgrund einzelner Feststellungen bereits die ganze Persönlichkeit beurteilen. Trump nutzt beispielsweise recht oft den Zeigefinger als Rotstift oder die Hand mit dem Zeigefinger als «Pistole». Ich kenne zudem Analytiker, die aus einer Geste bereits auf die Gesamtpersönlichkeit schliessen: «Dieser Politiker ist ein Besserwisser oder er ist sehr aggressiv.» Das könnte zwar als Teilwahrheit zutreffen. Doch ist und bleibt so eine Feststellung nur eine Teilerkenntnis, so wie man aus Clintons unstetem Blick nicht ableiten dürfte, diese Frau stehe generell unter Druck.
Wir müssen Personen stets ganzheitlich beurteilen. Ich bin sicher, dass viele Zuschaer während des Duells intuitiv gemerkt haben, wo etwas «faul» ist. Konsumenten haben eine bessere Wahrnehmung als angenommen wird.
Während der Debatte hatte ich ein paar Minuten das Fernsehgerät auf stumm geschaltet. So liessen sich besondere Verhaltensweisen bewusst machen. Menschen sprechen bekanntlich nicht nur mit der Stimme. Die Kleider- und die Augensprache beeinflusst die Wirkung enorm. Wir alle sprechen auch mit unserer Mimik und Gestik. Der Blick ist die Nabelschnur der Kommunikation. Clinton blickt beim Sprechen meist unruhig ins Leere, ohne länger bei einem Du zu ankern. Bei Trump fällt auf: Er kneift meist die Augen zusammen.
Nachfolgend ein paar Beobachtungen, die mir während des Duells aufgefallen sind:
- Clinton erschien in leuchtendem Rot – Die Farbe des Feuers, des Blutes, der Emotionen.
- Trump wählte einen klassischen dunklen Dress, trug ein weisses Hemd mit einer leuchtend blauen Kravatte.
- Erstmals durfte sich Trumps Frisur zeigen lassen.
Wenn Hillary Clinton angegriffen wurde, versuchte sie, den Angriff wegzulächeln. Dies wird ihr möglicherweise von Kommentatoren positiv ausgelegt. Persönlich finde ich es jedoch fragwürdig, wenn Mimik und innere Stimmung nicht übereinstimmen.
Mein Fazit:
- Das Phänomen Trump basiert auf dem Effekt, dass jemand, der an etwas voll und ganz glaubt, andere überzeugen kann.
- Das Problem bei der intelligenten Clinton basiert auf der
Erkenntnis, dass jemand, der einstudiert und verbissen kommuniziert,
sich enorm schadet.
- Ich habe festgestellt, dass sich bei Kommunikationsprozessen vor allem die Einstellung des Senders auf die Empfänger überträgt.
- Wer überzeugt ist von dem, was er spricht, kann sich sogar Fehler leisten. Wer dies erkannt hat, kann Medienauftritte wesentlich vereinfachen. Aber eben: Das Einfache ist leider für viele nicht einfach.
Zum Medienkrimi: "TV-Duell TRUMP-CLiNTON"
Zum Medienkrimi: Erster "TV-Duell TRUMP-CLINTON"
Der Medienhype in dieser Nacht, mit der ersten TV Debatte zwischen Trump und Clinton, wurde ein
Enertainment Highlight. Das Duell verfolgten vermutlich zwischens 80 bis 100 Millionen Menschen am Bildschirm. Wahrscheinlich gibt dies einen neuen Rekord.
Trump hielt die Welt während Monaten in Atem, brachte er es doch fertig, den Gleichstand mit der Favoritin zu erzwingen Das Phänomen Trump war übrigens auch ein Thema am SWISS MEDIA FORUM in Luzern.
Mein Fokus beim Betrachten des Duells legte ich auf folgende Schwerpunkte:
Wer überzeugt mehr?
Wer wirkt glaubwürdiger?
Gibt es Ueberraschungen?
Trump ist und bleibt Trump. Seine neue Strategie, beim Duell sich zu disziplinieren, schimmerte am Anfang deutlich durch:
- Der republikanische Kandidat gab sich immerhin ein wenig "präsidiabler " d.h. er wollte vielleicht seiner künftigen Rolle als Oberbefehlshaber gerechter werden.
Doch blieb er während der Debatte nach wie vor seinem bisherigen Verhalten treu. Er lehnt angeblich jegliche Beratungn ab:
- Trump wirkte wie eh und je selbstverliebt
- D.h. egozentrisch mit starker "Ich - Fokussierung" (Ich werde... Ich....)
- Trump glaubt bestimmt das, was er sagt. (Bei Ueberzeugungsprozessen ist dies ein wichtiger Punkt)
- Er spielte wie in früheren Auftritten mit den Aengsten der Bevölkerung
- Als Populist kennt er die Sorgen und Nöte des Volkes und verspricht mit seiner Wahl eine bessere Zukunft
Auch Clinton bleibt Clinton, obwohl sie intensiv gecoacht wurde und sie offensichtlich versuchte, sich nicht provozieren zu lassen.
Mit persönlichen Geschichten (vom Vater usw.) versuchte sie Sympathiepunkte zu holen. Vermutlich forderten ihre Berater, bei diesem wichtigen Duell, mehr Gefühle und Emotionen zu zeigen. Ich habe erfahren, dass Clinton mit einem Sprarringpartner trainiert wurde (dieser musste Trump simulieren), um sich von Trump nicht irritieren zu lassen.
Trotz ihrer grossen politischen Erfahrung, trotz ihrer Intelligenz und trotz ihres grossen Faktenwissen wirkte sie am Bildschirm nach wie vor:
- immer noch zu kalt, zu streng, zu künstlich.
Obschon sie viel gefasster kommunizierte wie bei den früheren Auftritten, fand ich Clinton unnahbar. (Könnte auch ein Voruteil on mir sein, weil ich zahlreiche alte Auftritte von ihr gesehen habe)
Doch mangelt es ihr immer noch an Empathie.
Ihr exaltiertes Verhalten schimmerte erst wieder bei der Rede und Gegenrede (Ton, Gestik, Blick) durch.
Dass viele Hillary Clinton - mit ihrem unnahbaren Verhalten - nicht trauen, ist nachvollziehbar.
Während Trump glaubt, er sei schon Präsident, empfindet man bei Hillary Clinton eher ein verbissenes, krampfhaftes Bemühen, an die Macht zu gelangen.
Trotz dieses ehrgeizen Strebens mangelt es bei Clinton vor allem an der Authentizität.
Ihr Verhalten wirkt leider einstudiert und damit zu künstlich.
Was mir rhetorisch aufgefallen ist:
Trump macht recht kurze Sätze. ("Das ist alles Geschwätz. Ich habe...Ich habe....")
Er weiss wie man vereinfachen muss.
Clinton formuliert die Sätze im Durchschnitt anderthalb Mal so lang wie bei Trump.
Bei Angriffen wehrt sich Trump mit Gegenfragen. Clinton gelingt es Trump in Widersprüche zu verwickeln.
Eines haben aber beide Kontrahenten gemeinsam:
Sie polarisieren bei allen Auftritten.
Die Amerikaner können nur noch zwischen Pest und Cholera entscheiden.
Viele werden nur Clinton wählen, um Trump zu verhindern und Trump erhält zahlreiche Stimmen, nur damit die Clinton nicht gewählt wird.
Es ist erstaunlich: Beide, Ronald Trump und Hillary Clinton, nahmen es bekanntlich verschiedentlich mit der Wahrheit nicht so genau.
Doch steht in der Oeffetnlichkeit Clinton meist als Lügnerin da, während die effektiven Lügen Trumps bei einem grossen Bevölkerungkreis erstaunlicherweise nicht als gravierend empfunden werden.
Es gibt Kinesikspezialisten (Analytiker der Körpersprache), die auf Grund einzelner Feststellungen bereits die ganze Persönlichkeit beurteilen.
Trump nutzt beispielsweise recht oft den Zeigefinger als Rotstift oder die Hand mit dem Zeigefinger als "Pistole".
Ich kenne Analytiker, die asu einer Geste bereits auf die Gesamtpersönlichkeit schliessen: "Dieser Politiker ist ein Besserwisser oder er ist sehr aggressiv."
Das könnte zwar als Teilwahrheit zutreffen. Doch ist und bleibt so eine Feststellung nur eine Teilerkenntnis, so wie man aus Clintons unstetem Blick nicht ableiten dürfte, diese Frau stehe generell unter Druck. Wir müssen Personen stets ganzheitlich beurteilen. Ich bin sicher, dass viele Zuschaer während des Duells intuitiv gemerkt haben, wo etwas "faul" ist. Konstumenten haben eine bessere Wahrnehmung als angenommen wird.
Es lohnt sich immer bei Analysen, Verhaltensweisen genau zu beobachten, zu beschreiben und erst dann, wenn mehrere Parameter übereinstimmen, lässt sich daraus eine schlüssige Beurteilung ableiten.
Wenn die beiden Kontrahenten ganzheitlich beurteilt werden sollten, müsste alles, das heisst: Die
Inhalte (das WAS), sowie die Auesserlichkeiten, Kleider, Frisur, Attribute, Gestik, Mimik, Blickkontakt und paraverbale Signale (das WIE), mit berücksichtigt werden.
Während der Debatte hatte ich ein paar Minuten das Fernsehgerät auf "stumm" geschaltet. So liessen sich besondere Verhaltensweisen bewusst machen. Menschen sprechen bekanntlich nicht nur mit der Stimme.
Die Kleider-, die Augensprache beeinflusst die Wirkung enorm. Wir alle sprechen auch mit unserer Mimik und Gestik.
Nachfolgend ein paar Beobachtungen (Details) , die mir während des Duells aufgefallen sind:
Clinton erschien in leuchtendem Rot. Die Farbe des Feuers, des Blutes, der Emotionen.
Trump wählte einen klassischen dunklen Dress, trug ein weisses Hemd mit einer leuchtend blauen Kravatte.
Erstmals durfte sich Trumps Frisur zeigen lassen.
Der Blick ist die Nabelschnur der Kommunikation. Hillary Clinton blickt beim Sprechen meist unruhig ins Leere ohne länger bei einem Du zu ankern. Bei Trump fällt auf. Er kneift meist die Augen zusammen.
Bei der Gestik konnte beobachtet werden, dass Trump am Anfang mit offenen Händen sprach. aber nach und nach wieder mit dem obligaten Zeigefinger und den schneidenden Handflächen sprach. Trump gestikuliert oft ruckartik.
Clinton setzte am Anfang die Gestik ruhiger ein - wie einstudiert. Meist mit symmetrischen Ausgriffen. Im zweiten Teil - vor allem bei AngriffenTrumps - vergass sie die Tipps der Berater.
die Gestik war dann viel natürlicher.
Hillary Clinton unterbrach den Gegner kaum. Trump hingegen nutzte die Unterbrechungstaktik oft, um zu irritieren.
Wenn Hillary Clinton angegriffen wurde, versuchte sie den Angriff weg zu lächeln.
Dies wird ihr möglicherweise von Kommentatoren positiv asugelegt. Persönlich finde ich es jedoch fragwürdig, wenn Mimik und innere Stimmung nicht übereinstimmen.
Paradoxes Verhalten in der Kommunikation wirkt negativ.
Generell darf gesagt werden:
Stärken und Schwächen der Akteure hielten sich mehr oder weniger die Waage. Clinton sehe ich medienrhetorisch leicht im Vorteil. Aber argumentativ hat Clinton eindeutig gewonnen.
Beide waren angriffig. Der Fehler Trumps: Er liess sich provozieren.
Clinton punktete durch Kompetenz, und wirkte recht souverän. Sie wirkte etwas freundlicher als sonst.
Trump war als Showman etwas zurückhaltender und zeigte auf dem Redemarathon Durchstehvermögen.
Clinton gelang es zudem, Trump in Widersprüche zu verwickeln.
Clinton und Trump sind beides Profis im Umgang mit den Medien.
Keiner der beiden Kontrahenten leistete sich einen groben Patzer.
Für mich ist somit nach dem ersten Duell die Ausgangslage weiterhin offen und somit weiterhin spannend.
Die Würfel sind mit diesem Duell noch nicht gefallen.
FAZIT:
Das Phänomen Trump basiert auf dem Effekt, dass jemand, der an etwas voll und ganz glaubt, andere überzeugen kann.
Das Problem bei der intelligenten Hillary basiert auf der Erkenntnis, dass jemand, der einstudiert, verbissen kommuniziert, sich enorm schadet - trotz gekonnter Argumentation.
Ich habe festgestellt, dass sich bei Kommunikationsprozessen vor allem die EINSTELLUNG des Senders auf den EMPFAENGER überträgt.
Wer berzeigt ist von dem was er spricht, kann sich sogar Fehler seisten. Wer dies erkannt hat, kann Medienauftritte wesentlich vereinfachen, Aber eben: Das EINFACHE ist leider für viele nicht EINFACH.
Donald Trump demonstriert Stärke - Hillary Clinton lächelt Angriffe weg
Der Medienhype in dieser Nacht, mit der ersten TV Debatte zwischen Trump und Clinton, wurde ein
Enertainment Highlight. Das Duell verfolgten vermutlich zwischens 80 bis 100 Millionen Menschen am Bildschirm. Wahrscheinlich gibt dies einen neuen Rekord.
Trump hielt die Welt während Monaten in Atem, brachte er es doch fertig, den Gleichstand mit der Favoritin zu erzwingen Das Phänomen Trump war übrigens auch ein Thema am SWISS MEDIA FORUM in Luzern.
Mein Fokus beim Betrachten des Duells legte ich auf folgende Schwerpunkte:
Wer überzeugt mehr?
Wer wirkt glaubwürdiger?
Gibt es Ueberraschungen?
Trump ist und bleibt Trump. Seine neue Strategie, beim Duell sich zu disziplinieren, schimmerte am Anfang deutlich durch:
- Der republikanische Kandidat gab sich immerhin ein wenig "präsidiabler " d.h. er wollte vielleicht seiner künftigen Rolle als Oberbefehlshaber gerechter werden.
Doch blieb er während der Debatte nach wie vor seinem bisherigen Verhalten treu. Er lehnt angeblich jegliche Beratungn ab:
- Trump wirkte wie eh und je selbstverliebt
- D.h. egozentrisch mit starker "Ich - Fokussierung" (Ich werde... Ich....)
- Trump glaubt bestimmt das, was er sagt. (Bei Ueberzeugungsprozessen ist dies ein wichtiger Punkt)
- Er spielte wie in früheren Auftritten mit den Aengsten der Bevölkerung
- Als Populist kennt er die Sorgen und Nöte des Volkes und verspricht mit seiner Wahl eine bessere Zukunft
Auch Clinton bleibt Clinton, obwohl sie intensiv gecoacht wurde und sie offensichtlich versuchte, sich nicht provozieren zu lassen.
Mit persönlichen Geschichten (vom Vater usw.) versuchte sie Sympathiepunkte zu holen. Vermutlich forderten ihre Berater, bei diesem wichtigen Duell, mehr Gefühle und Emotionen zu zeigen. Ich habe erfahren, dass Clinton mit einem Sprarringpartner trainiert wurde (dieser musste Trump simulieren), um sich von Trump nicht irritieren zu lassen.
Trotz ihrer grossen politischen Erfahrung, trotz ihrer Intelligenz und trotz ihres grossen Faktenwissen wirkte sie am Bildschirm nach wie vor:
- immer noch zu kalt, zu streng, zu künstlich.
Obschon sie viel gefasster kommunizierte wie bei den früheren Auftritten, fand ich Clinton unnahbar. (Könnte auch ein Voruteil on mir sein, weil ich zahlreiche alte Auftritte von ihr gesehen habe)
Doch mangelt es ihr immer noch an Empathie.
Ihr exaltiertes Verhalten schimmerte erst wieder bei der Rede und Gegenrede (Ton, Gestik, Blick) durch.
Dass viele Hillary Clinton - mit ihrem unnahbaren Verhalten - nicht trauen, ist nachvollziehbar.
Während Trump glaubt, er sei schon Präsident, empfindet man bei Hillary Clinton eher ein verbissenes, krampfhaftes Bemühen, an die Macht zu gelangen.
Trotz dieses ehrgeizen Strebens mangelt es bei Clinton vor allem an der Authentizität.
Ihr Verhalten wirkt leider einstudiert und damit zu künstlich.
Was mir rhetorisch aufgefallen ist:
Trump macht recht kurze Sätze. ("Das ist alles Geschwätz. Ich habe...Ich habe....")
Er weiss wie man vereinfachen muss.
Clinton formuliert die Sätze im Durchschnitt anderthalb Mal so lang wie bei Trump.
Bei Angriffen wehrt sich Trump mit Gegenfragen. Clinton gelingt es Trump in Widersprüche zu verwickeln.
Eines haben aber beide Kontrahenten gemeinsam:
Sie polarisieren bei allen Auftritten.
Die Amerikaner können nur noch zwischen Pest und Cholera entscheiden.
Viele werden nur Clinton wählen, um Trump zu verhindern und Trump erhält zahlreiche Stimmen, nur damit die Clinton nicht gewählt wird.
Es ist erstaunlich: Beide, Ronald Trump und Hillary Clinton, nahmen es bekanntlich verschiedentlich mit der Wahrheit nicht so genau.
Doch steht in der Oeffetnlichkeit Clinton meist als Lügnerin da, während die effektiven Lügen Trumps bei einem grossen Bevölkerungkreis erstaunlicherweise nicht als gravierend empfunden werden.
Es gibt Kinesikspezialisten (Analytiker der Körpersprache), die auf Grund einzelner Feststellungen bereits die ganze Persönlichkeit beurteilen.
Trump nutzt beispielsweise recht oft den Zeigefinger als Rotstift oder die Hand mit dem Zeigefinger als "Pistole".
Ich kenne Analytiker, die asu einer Geste bereits auf die Gesamtpersönlichkeit schliessen: "Dieser Politiker ist ein Besserwisser oder er ist sehr aggressiv."
Das könnte zwar als Teilwahrheit zutreffen. Doch ist und bleibt so eine Feststellung nur eine Teilerkenntnis, so wie man aus Clintons unstetem Blick nicht ableiten dürfte, diese Frau stehe generell unter Druck. Wir müssen Personen stets ganzheitlich beurteilen. Ich bin sicher, dass viele Zuschaer während des Duells intuitiv gemerkt haben, wo etwas "faul" ist. Konstumenten haben eine bessere Wahrnehmung als angenommen wird.
Es lohnt sich immer bei Analysen, Verhaltensweisen genau zu beobachten, zu beschreiben und erst dann, wenn mehrere Parameter übereinstimmen, lässt sich daraus eine schlüssige Beurteilung ableiten.
Wenn die beiden Kontrahenten ganzheitlich beurteilt werden sollten, müsste alles, das heisst: Die
Inhalte (das WAS), sowie die Auesserlichkeiten, Kleider, Frisur, Attribute, Gestik, Mimik, Blickkontakt und paraverbale Signale (das WIE), mit berücksichtigt werden.
Während der Debatte hatte ich ein paar Minuten das Fernsehgerät auf "stumm" geschaltet. So liessen sich besondere Verhaltensweisen bewusst machen. Menschen sprechen bekanntlich nicht nur mit der Stimme.
Die Kleider-, die Augensprache beeinflusst die Wirkung enorm. Wir alle sprechen auch mit unserer Mimik und Gestik.
Nachfolgend ein paar Beobachtungen (Details) , die mir während des Duells aufgefallen sind:
Clinton erschien in leuchtendem Rot. Die Farbe des Feuers, des Blutes, der Emotionen.
Trump wählte einen klassischen dunklen Dress, trug ein weisses Hemd mit einer leuchtend blauen Kravatte.
Erstmals durfte sich Trumps Frisur zeigen lassen.
Der Blick ist die Nabelschnur der Kommunikation. Hillary Clinton blickt beim Sprechen meist unruhig ins Leere ohne länger bei einem Du zu ankern. Bei Trump fällt auf. Er kneift meist die Augen zusammen.
Bei der Gestik konnte beobachtet werden, dass Trump am Anfang mit offenen Händen sprach. aber nach und nach wieder mit dem obligaten Zeigefinger und den schneidenden Handflächen sprach. Trump gestikuliert oft ruckartik.
Clinton setzte am Anfang die Gestik ruhiger ein - wie einstudiert. Meist mit symmetrischen Ausgriffen. Im zweiten Teil - vor allem bei AngriffenTrumps - vergass sie die Tipps der Berater.
die Gestik war dann viel natürlicher.
Hillary Clinton unterbrach den Gegner kaum. Trump hingegen nutzte die Unterbrechungstaktik oft, um zu irritieren.
Wenn Hillary Clinton angegriffen wurde, versuchte sie den Angriff weg zu lächeln.
Dies wird ihr möglicherweise von Kommentatoren positiv asugelegt. Persönlich finde ich es jedoch fragwürdig, wenn Mimik und innere Stimmung nicht übereinstimmen.
Paradoxes Verhalten in der Kommunikation wirkt negativ.
Generell darf gesagt werden:
Stärken und Schwächen der Akteure hielten sich mehr oder weniger die Waage. Clinton sehe ich medienrhetorisch leicht im Vorteil. Aber argumentativ hat Clinton eindeutig gewonnen.
Beide waren angriffig. Der Fehler Trumps: Er liess sich provozieren.
Clinton punktete durch Kompetenz, und wirkte recht souverän. Sie wirkte etwas freundlicher als sonst.
Trump war als Showman etwas zurückhaltender und zeigte auf dem Redemarathon Durchstehvermögen.
Clinton gelang es zudem, Trump in Widersprüche zu verwickeln.
Clinton und Trump sind beides Profis im Umgang mit den Medien.
Keiner der beiden Kontrahenten leistete sich einen groben Patzer.
Für mich ist somit nach dem ersten Duell die Ausgangslage weiterhin offen und somit weiterhin spannend.
Die Würfel sind mit diesem Duell noch nicht gefallen.
FAZIT:
Das Phänomen Trump basiert auf dem Effekt, dass jemand, der an etwas voll und ganz glaubt, andere überzeugen kann.
Das Problem bei der intelligenten Hillary basiert auf der Erkenntnis, dass jemand, der einstudiert, verbissen kommuniziert, sich enorm schadet - trotz gekonnter Argumentation.
Ich habe festgestellt, dass sich bei Kommunikationsprozessen vor allem die EINSTELLUNG des Senders auf den EMPFAENGER überträgt.
Wer berzeigt ist von dem was er spricht, kann sich sogar Fehler seisten. Wer dies erkannt hat, kann Medienauftritte wesentlich vereinfachen, Aber eben: Das EINFACHE ist leider für viele nicht EINFACH.
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Trump demonstriert Stärke, Clinton lächelt Angriffe weg