Mittwoch, 31. August 2016

Mehrheit für ein Verhüllungsverbot

Das Burkaverbot hat nichts mit dem Kampfhundeverbot zu tun

Die Argumentation von Markus Spillmann in der "Sonntagszeitung" hinkt, wenn er sich mit fragwürdigen Argumenten gegen das Burkaverbot  stark mach .
Spillmann erinnert die Initiative mit dem Verhüllungsverbot an die Kampfhunde-Kampagne.
Es gebe weniger Kampfhunde aber dafür mehr Hundebisse.
Für ihn ist durch dien Burka noch niemand ums Leben gekommen.
Zudem gebe es nur ein paar wenige Touristinnen, die verhüllt wären.
Das Verbot sei reine Symbolpolitik.

Markus Spillmann negiert somit den Wunsch der Oeffentlichkeit, dass  bei uns das Gesicht gezeigt werden muss.
Das gilt nicht am Schalter, in öffentlichen Verkehrsmitteln zur Identifikation einer Person. Das gilt auch im Job oder Alltag.
Als Kommunkationsberater ist mir der Blickkontakt und die offene Kommunikation ein wichtiges Anliegen.
Wer das Gesicht nicht zeigen darf, wirkt so, als habe er etwas zu verbergen und spiele mit falschen Karten.
Es geht weniger um Religionsfreiheit oder um das Unterdrückungssymbol Buka bei der Frau.

Das Gesicht zu zeigen ist in unserm Kulturkreis eine Selbstverständlichkeit.
Verhüllung ist ausser am Fasching ein No-Go.

Ich zitiere SRF:
In einer Umfrage haben sich 71 Prozent der teilnehmenden Stimmberechtigten für ein schweizweites Verhüllungsverbot ausgesprochen. Auch zehn Regierungsräte unterstützen ein Burka-Verbot, wie die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» berichten.
Kopf einer Frau mit Gesichtsschleier. 
Bildlegende: Die Anhänger der bürgerlichen Parteien sind klar für ein Verbot von Ganzkörperschleiern in der Schweiz. 

Fazit: Wennn die Mehrheit der Bevölkerung die Verhüllung ablehnt, so
macht dies uns bewusst: Wir wollen ein Verhüllungsverbot, weil uns das Versteckspiel
generell stört. Sei es für Frauen oder bei Chaoten.

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