Sonntag, 31. Juli 2016

Hillarys Hürden auf dem Weg zum Erfolg

Auf dem Weg zur ersten amerikanischen Präsidentin hat Hillary Clinton noch einige
Stolpersteine zu überwinden
Bildergebnis für stolpersteine

Da ist einmal ihr Imageproblem. Die Kandidatin wird als kühl empfunden und ist in weiten Kreisen unbeliebt.
Clinton gilt als korrupt und unehrlich. Bei dem Nominationsevent versuchte Clinton das negative Bild aufzupolieren, indem sie sich bewusst von der persönlichen Seite zeigte.

Die jüngste E-Mail Kampagne gegen den Rivalen Sanders (sie wurde jüngst entlarvt) schadete der Kandidatin enorm.
Sei versucht jetzt, Sanders zu integrieren.

Eine weitere Hürde ist die weisse Mittelschicht, welche hinter Trump steht.
Davon müsste Clinton noch einige zusätzliche Prozente gewinnen können.
Hillary Clinton betont deshalb immer wieder: Ich bin die Präsidetin für alle Schichten.
Sie verspricht mindestlöhne und will die KMU unterstützen.

Nachdem die Präsidentschaftskandidation bei der Nomination die Prominenz auffahren liess und mit der präsidialen Rede eine grosse mediale Beachtung erreicht hatte, beginnt erst jetzt der eigentliche Wahlkampf.

Das Duell könnte noch zur Schlammshlacht verkommen.

Bei der Ausmarchung wird letztlich das grosse W ausschlaggebend sein:

Die Wirkung der Kandidatin in der Oeffentlichkeit.

Das Rennen ist jedenfalls noch völlig offen.



Redeanalyse der Merkelrede an der Bundespressekonferenz

"Wir schaffen das!"

Bildergebnis für Merkel wir schaffen das

 Angela Merkel hat die Ferien unterbrochen, um an die Pressekonferenz zu gehen.
Nachdem die anschlagserie München erreichte, erwartete die Oeffentlichkeit, dass sich Merkel zu den Vorkommnissen verlauten lässt.
Unter dem Vorwand, sie rede erst, wenn die Fakten geprüft sind, war von ihr lange nichts zu hören.


Merkel betonte, es sei völlig egal ob die Flüchtlinge als Täter vor oder nach dem September  zu uns gekommen sind.

Sie sagte: Die Männer, die als Flüchtlinge aufgenommen worden waren, verhöhnen unser Land, das sie aufgenommen hat.


Mit keinem Wort lässt Merkel durchblicken, dass die Flüchtlingspolitik etwas mit den Vorkommnissen der Willkommenskultur zu  tun haben könnte.

Die Worte sollten als Beruhigungspille wirken.

Sie sagte nichts Neues. Alle Punkte, die sie erwähnte, sind seit einem Jahr bekannt.

Keiner der erwähnten Punkte zeigt ansatzweise, wie ein Anschlag  (Nizza oder Münschen) hätte verhindert werden können.

Zum Punkt "Schneller Abschieben": 

Der Täter von Münschen hätte gar nicht abgeschoben werden können. Er war deutscher Staatsbürger.

Zu den schärferen Waffengesetzen:

Die Waffen wurden illegal besorgt. Ein LKW surde als Waffe benutzt.
Die Anschläge hätten auch mit einem schärferen Waffengesetz nicht verhindert werden können.

Merkel will mit ihren Worten vor allem das Gefühl geben:

- Ich bin da
- wir tun etwas.

Wer sich aber fragt, was konkret getan wird, wartete vergeblich auf  eine Antwort.

Merkel hätte zugeben müssen, dass die staatlichen Einflussmöglichkeiten stark begrenzt sind.

Aber dies darf sie nicht sagen.

Sie muss den Anschein erwecken, als würden Schritte unternommen, um die Bürger zu schützen.

Zur Wiederholungstaktik: "Wir schaffne das!"

Jedes Zurücknehmen, jedes Wanken, jedes in Frage stellen der Behauptung "Wir schaffen das", würde bewusst machen, dass Merkel es nicht geschafft hat.

Logisch, dass die Merkel somit gezwungen war, den Satz nochmals zu wiederholen, um sich nicht vollständig zu entwerten. Jeder Zweifel würde bestätigen: Wir schafften es nicht.

Zur WIRKUNG der Rede:

Merkel sprach ruhig, sicher in gewohnter Manier. So wie eine Medienkonferenz abgewickelt werden muss.

Doch fehlte jegliche Aussage, die über den Tag hinausgeht.
Merkel bekräftigte alte Positionen, die im Fokus der Kritik standen.
Die Aussagen blendeten eigentlich zurück.

Die Rede wirkte zudem recht trotzig: Wir machen alles richtig!

Die Wirkung hängt nun sehr stark davon ab, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickelt.

Wenn es in Deutschland ruhig bleibt, könnte das Medikament der Beschwichtigung wirken.


SEEHOFER KONTERT:
Quelle SRF:
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich scharf vom Standpunkt der deutschen Kanzlerin Angela Merkel zur Bewältigung der Flüchtlingskrise distanziert.
Zu Merkels Satz «Wir schaffen das», sagte Seehofer am Samstag nach einer Kabinettsklausur der bayerischen Landesregierung am Tegernsee: «Ich kann mir diesen Satz auch beim besten Willen nicht zu eigen machen. Dafür ist die Problemlage zu gross.» Und: «Ich würde damit all meiner Verantwortung, die ich auch in einem Eid abgelegt habe, nicht gerecht.»

«Wir müssen besser werden»

Die Lösungsansätze seien einfach zu unbefriedigend. Er habe Kraft seines Amtes viele Informationen. «Und deshalb müssen wir hier in Deutschland noch ein ganzes Stück besser werden in allen Facetten.»

Angela Merkel: «Wir schaffen das»

2:49 min, aus Echo der Zeit vom 28.07.2016
Er sage so etwas nicht leichtfertig und wolle auch keinen Streit. CDU und CSU seien «gut unterwegs». Merkel und er wollten fair miteinander umgehen. «Aber ich will der Öffentlichkeit auch nicht die Unwahrheit sagen.»

Bayern mit neuem Sicherheitskonzept

Seehofer nannte das während der Klausur beschlossene Sicherheitskonzept für Bayern das «umfassendste und tiefste», das bisher in Deutschland vorgelegt worden sei. Danach sollen etwa die Polizei in Bayern um 2000 Kräfte von 2017 bis 2020 aufgestockt und mit modernster Ausrüstung ausgestattet werden.
Ohne Merkel direkt zu erwähnen, sagte er, er werde «sehr genau darauf achten», dass auch in Berlin und Brüssel die Sicherheitspolitik vorangetrieben werde. Die Europäische Union habe die Terroranschläge in den vergangenen Tagen und Wochen «bemerkenswert leise» begleitet.


Freitag, 29. Juli 2016

Welches Gesicht zeigt Facebook?

Facebook wollte eigentlich als Plattform den Menschen ihr wahres Gesicht zeigen
Bildergebnis für facebook

Mark Zuckerberg glaubte am Anfang ,das "face" mit den Menschen rund um den Globus zu teilen.
Leider stellen wir heute fest, dass "Facebook" immer mehr dem Dienst bestimmter Interessen  und Projektionsflächen verpflichtet ist.
Geslellschaftpolitische Ansichten werden aber heute gesteuert, indem missliebige Seiten gelöscht werden.
Facebook korrigiert und optimiert nach eigenem Gusto.
Alles, was zu persönlich, intergrationskritisch ist, verschwiendet auf der Plattform.
Immer wieder ist der Vorwurf zu hören, Facebook übe damit Zensur aus.
Wohlverstanden:  Bei den unverstädnlichen Eingriffen geht es nicht um verstösse gegen das Rssismusgesetz oderum gewaltverherrlichende Einträge. Dies wäre nachvollziehbar.
Facebook löscht alles, was  als unerwünscht erachten wird.
Facebook spielt gleichsam ästhetische Erziehungspolizei, indem beispielsweise Fotos mit dem übergewichtigenUS-Model Tess Holliday (Werbung für Bikinis in Obergrüsse) gelöscht wurde.
So steuert das Netzwerk bewusst die Wahnehmung einseitig.
Es  kann die Medienmacht mit 1,6 Milliarden Nutzern ausspielen und niemand kann intervenieren.
Nur die Macher entscheiden, was erlaubt ist, was angeblich demokratiefreunldich ist oder kulturpolitsch erlaubt ist.

Ueberall dort, wo persönliche Ansichten willkürlich blockiert werden, gilt es wachsam zu sein.
Facebook zensierte Cartoos, weil Brustwarzen einer Frau gezeichnet waren.

Nach dem Attentat von Olando äusserte sich Theologe und Islamkritiker David Berger kritisch über den Islam. Diese Seite wurde von Facebook umgehend gesperrt.

Je nach Land begünstigt Facebook integrationsgläubige Ansichten.
Auch "Pro choice" oder "progay" inklusive der knapp 100 Geschlechtervarianten, um genderkonform zu informieren.

Die Korrekturen erfolgen nach eigenem Gutdünken.

Die Oeffentichkeit ist dem Machtmissbrauch von Facebook einfach ausgeliefert.
Immerhin besteht die Möglichkeit, die Machenschaften von Facebook an dieser Stelle zu kritisieren.


(Dieser Kommentar basiert auf einem Gastbetirag im TAGI "Das wahre Gesicht von Facebook")


 

Donnerstag, 28. Juli 2016

Ueberladen

So wie dieses Auto überladen ist,
sollten wir uns bei unseren Tätigkeiten 
im Alltag auch nicht überladen.

Das Auto wurde von der Polizei aus dem Verkehr gezogen:
Gefährliche Ferienreise

Wir müssen uns jedoch bei unseren Tätigkeiten 

selbst entlasten.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Tamara Funiciello - so nicht!

Skandalöser Einstand der neuen JUSO Chefin


Erster Skandal der neuen ChefinJuso 

vergleichen Parmelin mit Erdogan

Juso-Chefin Tamara Funiciello stellt Bundesrat Guy Parmelin auf eine Stufe mit dem türkischen Präsidenten. Bürgerliche sind empört. (Quelle BLICK)
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Die Juso stellen Bundesrat Guy Parmelin und die Regierungsräte Mario Fehr (ZH) und Hans-Jürg Käser (BE) auf eine Stufe mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyib Erdogan. Facebook /Tamara Funiciello


Es hat nicht lange gedauert, bis die Jungsozialisten unter ihrer neuen Chefin Tamara Funiciello die erste Provokation lancieren. Die Bernerin vergleicht Schweizer Politiker mit dem autokratisch regierenden türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Sie hat ein Bild auf Facebook gestellt, das Verteidigungsminister Guy Parmelin und die beiden Regierungsräte Mario Fehr (ZH) und Hans-Jürg Käser (BE) gemeinsam mit Erdogan zeigt. Darunter steht: «Was haben diese Männer gemeinsam? Sie alle wollen einen IMSI-Catcher!»

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Tamara Funiciello, neue JUSO-Präsidentin

Bürgerliche sind entsetzt

Bürgerlichen Sicherheitspolitikern treibt der Vergleich dennoch die Zornesröte ins Gesicht: «Das ist eine ungeheuerliche Frechheit», schimpft der St. Galler FDP-Nationalrat Walter Müller. «Unsere Behörden mit einem Regime zu vergleichen, das sich auf dem Weg in die Diktatur befindet, zeigt, dass die Jusos nicht verstanden haben, um was es geht.» Auch der St. Galler CVP-Nationalrat Jakob Büchler will nicht hinnehmen, dass Bundesräte auf eine Stufe mit Erdogan gestellt werden. Der Vergleich sei zudem «fertiger Stumpfsinn»: In der Schweiz stünde der Einsatz von Überwachungstechnik unter strengster Kontrolle. «Auch Herr Parmelin kann sich da nicht so einfach bedienen.»

Die Juso greift nicht zum ersten Mal zum provokativen Zweihänder: Als 2009 über ein Verbot von Kriegsmaterialexporten abgestimmt wurde, druckte die Jungpartei ein Plakat, das die damalige Wirtschaftsministerin Doris Leuthard mit Blut an den Händen zeigte.

Wagenkecht kritisiert nun auch die Flüchtlingspolitik Merkel

Wagenknechts Flüchtlingsprovokation

aus der SPIEGEL
Sahra Wagenknecht Zur Großansicht
DPA
Sahra Wagenknecht
Sie fordert Flüchtlingskontingente, 
spricht von missbrauchtem 
Gastrecht, kritisiert Merkels 
"Wir schaffen das": 
Sarah Wagenknechts rechter Sound 
verärgert die Linken-Führung. 

KOMMENTAR: Die Linken haben nun auch 
festgesetellt, dass viele ihrer Genossen zur AfD 
abwandern, wenn der Einwandeung keine Grenzen
gesetzt werden.

Nach der Willkommkultur muss sich Merkel nun mit der Verabschiedungskultur auseinandersetzen

Nach den jüngsten Anschlägen kippt nun die Stimmung

Die Flüchtlingsproblematik hat laut Umfragen in Deutschland für DREI von VIER Bürgern Priorität.

Bildergebnis für Willkomm

Nachdem sich gezeigt hat, dass es mit der Rückführung und Abschiebung krimineller Flüchtlinge nicht funktioniert -
(Die meisten tauchen ab) - weden Forderungen laut:
Die europäische Länder müssen sich rascher von den Flüchtlingen, die keien Anspruch auf Asyl haben VERABSCHIEDEN.

- Kriminelle Flüchtlinge sind sofort auszuschaffen.

- Jene, die keinen Anspruch auf Asyl haben, dürfen nicht provisorisch aufgenommen werden.

- Die Triage müsste schon vor der Einreise erfolgen.

Bildergebnis für verabschieden

Merkels Willkommkultur mutiert somit  immer mehr zu einer Abschiedskultur

Dienstag, 26. Juli 2016

Willkommenskultur in Deutschland angeschlagen

In vier letzten Anschlägen in Deutschland waren drei Mal Flüchtlinge involviert.

Das heizt die Diskussion um die Willkommenkultur an.
Die Lösung kann nicht darin liegen, dass alle psychologisch angeschlagenen Aylanten von Therapeuten gratis betreut werden. Dies ist ist logistisch (eine Million Flüchtlinge) aber auch finanziell nicht realisierbar.
Die Diskussion um die Rückschaffung krimineller Flüchtlinge wird deshalb in den nächsten Wochen dominieren. 

Aus NZZ:

Terrorismus in Deutschland
Die Risiken der Willkommenskultur


Kommentarvon Joachim Riecker
Das islamistisch motivierte Selbstmordattentat von Ansbach macht schlagartig deutlich, welche Risiken Deutschland mit seiner Politik der «Willkommenskultur» eingegangen ist.


 

Montag, 25. Juli 2016

Unglaublich

Das konnte man sich nicht im Traum vorstellen:

Trump liegt jetzt vor Clinton

Donald Trump hat einer «CNN»-Umfrage zufolge stark zugelegt. Das Resultat, wenn jetzt gewählt würde. Mehr...

Sonntag, 24. Juli 2016

Köln im Marzili?

Ein 25-jähriger Nigerianer soll im Marzilibad drei junge Frauen sexuell belästigt haben. Der Bademeister reagierte und hielt den Mann fest, bis die Polizei eintraf.

storybild Am Dienstag kam es im Marzilibad zu einem sexuellen Übergriff
auf drei Mädchen in Teenageralter. (Bild: Keystone/Lukas Lehmann)
Eine Jugendliche rief am vergangenen Dienstag im Marzilibad nach dem Bademeister: Ein Mann habe sie und zwei weitere Mädchen im Teenageralter sexuell belästigt. Die Badeaufsicht reagierte sofort und hielt den 25-jährigen Nigerianer bis zum Eintreffen der Polizei fest, wie «Der Bund» schreibt.
Regina Aeberli, Sprecherin der Kantonspolizei Bern, bestätigt den Vorfall gegenüber der Tageszeitung: «Es laufen Ermittlungen wegen sexueller Belästigung.» Was genau dem Mann vorgeworfen wird, ist nicht bekannt. Auch zu seinem Aufenthaltsstatus macht die Polizei keine Angaben.
Die drei Mädchen haben laut Aeberli vorbildlich reagiert. «Bei Belästigungen sollen Frauen klar zeigen, dass sie den Kontakt nicht wollen und notfalls um Hilfe rufen», sagt die Polizeisprecherin. Auch mögliche Zeugen eines Übergriffs sollen den Vorfall melden. «Frauen sollen sich sofort bei uns melden, wenn sich jemand aufdringlich verhält», sagt auch Marzilibad-Chef Beat Wüthrich zum «Bund». Diese Fall zeige, dass die Badeaufsicht funktioniere – auch beim dichten Gedränge im Schwimmbecken und auf der Liegewiese der letzten Tage.

KOMMENTAR: Es ist wichtig, dass der Sachverhalt genau abgeklärt wird. Jedenfalls dürfen solche Vorfälle nicht aus Angst vor fremdenfeindlichen Aspekten unter den Teppich gekehrt werden.
Wenn die Fakten auf dem Tisch liegen, müssen sie auch kommuniziert werden.

Samstag, 23. Juli 2016

Krisenkommunikation

22. Juli 2016: München im Ausnahmezustand

Polizei verschafft sich in den sozialen Medien die Informationshohheit




Viele Fragen sind nach dem Anschlag in München noch offen.

Die Verlautbarungen der Medien nach der Attentat mit 9 Toten in München veranschaulicht uns, wie mit ungesicherten informationen umgegangen werden muss.
Die Polizei ging lang von der falschen Annahme aus, es wären mehrere Täter.
Doch gelang es den Medienverantwortlichnen, weitgehend Hypothesen und Vermutungen auszuklmmern.
Immer wieder war die  analoge Formulierung zu hören und zu lesen: "Die Annahme, dass.... ist nicht erhärtet."
Ueber längere Zeit war zu lesen, es wären noch weitere Schüsse gefallen. Doch in den Verlautbarungen war zu vernehmen:  "Dass weitere Schüsse gefallen sind, kann nicht erhärtet werden."
Erstaunlich, wie die Münchner Polizei sehr schnell die Plattform der sozialen Medien zu nutzen verstand.
Die Polizei informierte prominent auf diesen Kanälen.
Das war klug. Denn wenn sich auf den sozialen Medien Unsicherheit breit macht, lohnt es sich auf diesen Kanälen die Informationshoheit zu sichern.

Es wurden laufend nur die gesicherten Fakten publiziert: Beim Täter handelt es sich um einen 18 jährigen Deutsch-Iraner.
Sein Motiv zu töten, ist aber noch unklar.
War auch noch erwähnenswert ist:
In der Krisensituation in München wurden die Bürger über das SMARTPHON-WARNSYSTEM  KATWARN aufgefordert, die Häser nicht zu verlassen. Man soll auch aus dem Umland nicht in die bayrische Landesahauptstadt fahren.
Dieser Informationskanal hatte sich bewährt.

FAZIT: Panik und widersprüchliche Aussagen sind Gift in Krisenistuationen.
Deshalb lohnt es sich, Krisensitautionen zu antizipieren und vorzubereiten.

NACHTRAG 20 Min:

Münchens Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins ist nach dem Anschlag im In- und Ausland bekannt. Auf Social Media wird er gar als Held gefeiert. 

Vieles ist hier noch unklar: Marcus da Gloria Martins gibt den Journalisten an einer Medienkonferenz Auskunft:
(Quelle: Youtube/phoenix)
Auch auf Twitter wird der nun wohl beliebteste Polizeisprecher Deutschlands gefeiert. «Marcus Da Gloria Martins hat nicht nur einen tollen Namen, er macht auch gerade einen aussergewöhnlichen Job» oder «Marcus da Gloria Martins for President!», lauten beispielsweise zwei der lobenden Kommentare:
  NACHTRAG aus SPIEGEL:

Smartphone-Warnsystem für Notfälle: So funktioniert Katwarn - oder auch nicht

Smartphone-Warnsystem für Notfälle So funktioniert Katwarn - oder auch nicht

Am Freitagabend warnten die Behörden die Bewohner Münchens auch mithilfe von Katwarn: Wie funktioniert das Informationssystem, wer bekommt die Pushmeldungen - und warum gibt es jetzt viele Beschwerden? Von Lena Greiner mehr... Video | Forum ]

Freitag, 22. Juli 2016

Trump bleibt Trump

In seiner Rede festigt Trump seine alte Kernbotschaft:

Ich werde für Ruhe, Ordnung und Sicherheit sorgen.

Präsidentschaftskandidaten Trump liest seine Antrittsrede vom Teleprompter ab. Stockend, laut, Wort für Wort.

Es ist ein anderer Donald Trump, der vor die  Delegierten der Republikaner tritt. Nicht mehr so demagogisch, wie auf seinen Vorwahlaufmärschen. Weder Macho, noch Narzisst.
Trump gibt sich erstmals präsidial. Erstmals kommt er ohne Beschimpfungen aus.
Seine Versprechen bleiben, die  verklausulierten Appelle ans weiße Amerika. Nach Trump ist die USA von innen bedroht (Kriminalität). Aber auch von aussen (Terrorismus). Er will das Land abgrenzen. Gegen Mexiko. Auch mit dem  Einreisestopp für Muslime. Recht und Ordnung. "America First!" lautet die gleiche "neue" Verpackung.
Im Video: Donalds Märchenstunde
Quelle SPIEGEL:
Es ist Trumps wichtigste Rede. Nach einem brutalen Vorwahlkampf, der Partei und Nation entzweite, und nach einem chaotischen Parteitag tritt er vor sein größtes - und kritischstes - Millionenpublikum. Da muss alles passen.
Doch Trump ist nicht gut, wenn er nicht Trump sein darf. Seinem Vortrag fehlen Seele, Schwung, Inspiration.

Drei Ziele muss er erreichen: vereinen, umarmen, beruhigen. Alle drei verfehlt er.

  • Vereinen: Trump muss die gespaltene Partei einen und sich als Kandidat aller Republikaner profilieren, nicht nur als der seiner 16 Millionen Vorwahlfans. Am Vortag ließ Ted Cruz den Parteitag implodieren, als er Trump die Gefolgschaft versagte. Doch Trump erwähnt diesen größten Eklat seiner Krönungsmesse nicht. Kein Friedensangebot, keine Geste der Größe, nicht mal ein Zeichen der eigenen Loyalität zur Partei, die ihm misstraut: Trump ist nur für einen - Trump.
  •  
  • Umarmen: Trump muss darüber hinaus noch viel mehr Amerikaner ansprechen, um den hasserfüllten Ton dieser Wahl zurechtzurücken - Frauen, Minderheiten, Einwanderer, Muslime, Homosexuelle. Doch Frauen kommen in seiner Rede nicht vor, Schwarze nur als Arme in den "inner cities" (Codewort für "Ghettos"), Latinos nur als illegale Einwanderer, die "zu Zehntausenden auf unsere Gemeinden losgelassen werden" - und der einzige Feind, der, wie er vorsichtig buchstabiert, der "LGBTQ-Gemeinde" droht, ist Trump zufolge die Terrormiliz IS.
    Die einzige Gruppe, die er immer wieder lobt: Polizisten.
  •  
  • Beruhigen: Trump muss die Alliierten besänftigen, die er mit immer neuen Schreckschüssen schockiert, zuletzt mit seinen Zweifeln an der Nato, ein historischer Tabubruch. Doch diesen Fauxpas stellt Trump nicht klar. Auch der restliche außenpolitische Teil seiner Rede reduziert sich auf "eine Erniedrigung nach der anderen", die die USA in der Welt erlitten - dank Hillary Clinton. "2009, vor Hillary, gab es den IS noch nicht mal", fabuliert er zum Beispiel. "Dies ist das Erbe Hillary Clintons: Tod, Zerstörung, Terrorismus und Schwäche."
KOMMENTAR: TRUMP schaffte das, was niemand für möglich gehalten hat: Er ist offizieller Präsidentschaftskandidat. Niemand glaubt ernsthaft daran, dass er das Rennen gegen Clinton gewinnen könnte.
Ich wäre vorsichtig mit einer 100igen Prognose.
Das UNMOEGLICHE könnte nämlich doch noch eintreffen:
1. Wenn der Drang der Bevölkerung nach Sicherheit blind macht.
2. Wenn die grosse Anzahl der Hillary Gegner zum Trumplager wechseln würden.
Dann würde das UMGOELICHE doch noch TATSACHE. 
Wenn jedoch TRUMP alle Minderheiten, alle Schwarzen usw. einfach konsequent ausklammert, schmelzen seine Chancen, das Unmögliche zu schaffen.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Unfassbar

Der Täter war integriert hatte Prifilegien und er erarbeitete sich sogar Sonderkonditionen

Nun wurde  der junge Flüchtling plötzlich zum Täter.
Müssen wir das neue Risiko hinnehmen?

Aus die WELT:

Bluttat bei Würzburg


Attentäter Riaz A. galt als "sehr gut integriert"

Der Würzburg-Attentäter lebte in einer Pflegefamilie, ein Privileg für "sehr gut integrierte Jugendliche". In einem vom IS verbreiteten Video drohte er "Ungläubigen" – und konkret 
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Der Appell des bayerischen Innenministers hatte fast schon einen flehentlichen Unterton: "Klar ist, dass wir uns von solchen Leuten unser Leben nicht kaputt machen lassen. Wir leben unser Leben weiter", sagte Joachim Herrmann (CSU) am Dienstagmittag über die blutige Axt-Attacke in einem Regionalzug bei Würzburg am Montagabend.
Zwei der fünf schwer verletzten Opfer des 17-jährigen Afghanistanflüchtlings Riaz A. schweben nach Polizeiangaben noch in Lebensgefahr. Er hatte vier Touristen aus Hongkong im Zug sowie danach eine Passantin angegriffen, die zufällig den Fluchtweg des Täters kreuzte.

"Jeden Tag an jedem Ort"

Es ist ein Verbrechen, das das Sicherheitsgefühl der Menschen nachhaltig beeinträchtigen kann. Wenige Tage nach dem islamistischen Anschlag von Nizza wird deutlich, wie schnell die Warnung der Sicherheitsbehörden vor einer abstrakten Bedrohungslage konkret werden kann – auch in Deutschland.
Das betonte auch der bayerische Innenminister, der ansonsten selten Lücken bei der Sicherheit und Ordnung eingesteht: "Grundsätzlich müssen wir in der Tat schon davon ausgehen, dass im Prinzip jeden Tag an jedem Ort und mehr oder minder weltweit solche Taten verübt werden können. Wir sind davor nicht sicher." Und weil die Attentäter immer öfter Alltagsgegenstände zu Waffen machten – in Nizza ein Lastwagen, in Würzburg eine Axt und ein scharfes Messer –, seien die Taten "extrem schwierig zu verhindern", wie Herrmann sagt.
Nils Böckler, Terrorismusforscher am Institut für Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt, sprach von einem Low-Level-Terrorismus, der zur Propaganda der Miliz Islamischer Staat (IS) passe: "Schon früh hieß es da: Bringt die Ungläubigen um, egal auf welchem Weg!"
Die Organisationen hätten sich gesagt: Wir sind oft aufgeflogen mit unserer Planung, mit unserer Kommunikation, wurden frühzeitig entdeckt, wie das etwa bei der Sauerland-Gruppe der Fall war. "Deshalb setzt man jetzt verstärkt auf Low-Level-Anschläge, weil das aus der Ferne auch wie eine große Bewegung aussieht", erklärte der Psychologe.
So geschah die Bluttat von Würzburg ausgerechnet an dem Abend, als sich die bayerische Staatsregierung bei der Transatlantischen Gesellschaft mit hochrangigen Militärs über die neuen Methoden der terroristischen Kriegsführung beriet, insbesondere die Strategien der islamistischen Gotteskrieger: "Der Frontalangriff des sogenannten IS weltweit ist ein Fakt", sagte Herrmann.

"Soldat des Kalifats"



Allerdings tauchte am Nachmittag ein Bekennervideo auf, dass der IS-Propagandakanal Amaq auf YouTube verbreitete. Der Täter hält darin ein spitzes Messer oder eine Schere in der Hand, spricht Drohungen gegen "ungläubige" Länder aus. Riaz A. wird in dem Video mit dem Namen "Muhammad Riyad" genannt. In paschtunischer Sprache kündigt er eine "Operation" in Deutschland an und bezeichnet sich als "Soldat des Kalifats" und des Islamischen Staates. Der Anschlag diene dazu, dass "die Ungläubigen mit der Zeit verschwinden. Die in unsere Länder kommen und Frauen und Kinder und Männer ermorden." Amaq hatte zuvor schon eine Bekennererklärung veröffentlicht.
Das bayerische Innenministerium bestätigte am Dienstagabend die Echtheit des Videos.
Zudem wird auch dem Gerücht nachgegangen, dass sich etwas am Aufenthaltsstatus des jungen Mannes ändern sollte, was ein Auslöser für die Gewalttat gewesen sein könnte. Außerdem ist eine handgemalte IS-Flagge im Zimmer des Jungen gefunden worden. Und ein Brief in paschtunischer Sprache, der offenbar schwer zu entschlüsseln ist. Es könnte ein Abschiedsbrief an den Vater sein. Passagen sprechen aber auch davon, dass Muslime sich zur Wehr setzen, agieren und sich behaupten müssten. Das spricht dafür, dass sich der 17-Jährige selbst radikalisiert haben könnte.

KOMMENTAR: Mit den Einzeltätern "einsame Wölfe", die sich rasch radikalisieren lassen, bekommt der die IS Gewalt in Europa eine neue Dimension.
Die Propagandakänale der IS müssen ernster genommen werden.
Wir dürfen uns nicht an die neue Entwicklung gewöhnen!

Mittwoch, 20. Juli 2016

Herrliche Vollmondnacht

Vollmond rollt an. Bild: Leserreporter/Michelphotography

17 jähriger Flüchtling aus Afghanistan attackiert mit Axt Passagiere

Täter wird erschossen

In einem Regionalzug ist ein 17-jähriger Mann am Montagabend in der Nähe von Würzburg mit Axt und Messer auf Fahrgäste losgegangen. Drei Menschen wurden schwer verletzt, ein weiterer erlitt leichte Verletzungen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Es gebe 14 weitere Betroffene, die sich im Zug aufgehalten hätten, aber nicht verletzt seien. Der Angreifer wurde von der Polizei erschossen. Das bestätigte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums am Montagabend in München.

«Täter floh aus dem Zug»

«Ein Passagier hat während der Attacke die Notbremse gezogen. Der Täter floh aus dem Zug», sagte ARD-Korrespondent Henning Pfeifer. «Anschliessend ging der Täter mit einer Axt auf die Polizei los. Die Polizei hat ihn daraufhin erschossen.»
Der Täter sei ein 17-jähriger Afghane, sagte der bayrische Innenminister Joachim Herrmann. Nach ersten Erkenntnissen sei der junge Mann als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen. Herrmann sagte auch, dass die Tat einen islamistischen Hintergrund haben könnte.
Der Angriff erreignete sich zwischen Würzburg-Heidingsfeld und Ochsenfurt, der Zug sei von Treuchtlingen nach Würzburg unterwegs gewesen. (Quelle SRF)

Kommentar: Seit Nizza ist die Bevölkerung nicht mehr bereit, 
überraschende Angriffe "mit einfachen Mitteln ausgeführt" einfach nur so hinzunehmen.
Nach der Attacke mit Messer und Axt zog ein Passagier sofort die Notbremse. Wenngleich es nur wenige sind, die unverhofft die Bevölkerung attackieren, müssen die Aengste der Menschen ernst genommen werden. Das Sicherheitsbedürfnis der Oeffentlichkeithat ist und bleibt ein Urbedürfnis. Gewalttätige Einwanderer müssen unbedingt rasch ausgeschafft werden können. 
NACHTRAG: