Dienstag, 12. April 2016

Selbstsicherheit macht sich bezahlt

Karriere

Aus 20 min

Extrovertierte Personen verdienen deutlich mehr

Wer erhält am meisten Gehalt? Englische Forscher wissen darauf eine Antwort: Extrovertierte, kontaktfreudige Menschen.




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Extrovertierte Personen wie Richard Branson, 
Gründer der Virgin Atlantic Airways, bringen es
oft weiter als schüchterne Personen.
 



Konkret zeigte die Studie, dass extrovertierte Erwachsene eine 25 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, mehr als 40'000 Pfund zu verdienen, für die britischen Inseln ein stattliches Gehalt. Im Bericht schreiben die Autoren ausserdem: Kinder aus vermögenden Familien sind eher extrovertiert als solche aus armen. Sie zeigen oft ein höheres Mass an Vorstellungskraft und Neugier. Mögliche Erklärung: Bessere und frühere Förderung in Schule und Elternhaus.

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Klare Zusammenhänge

Für die Studie wurden die Daten von insgesamt 150'000 Teilnehmern eines Persönlichkeitstests des britischen Fernsehsenders BBC verwendet. Auch in dem Test war bereits ein klarer Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, sozialen Fähigkeiten und dem Einkommen einer Person feststellbar.
Für die Autoren der Studie ist aufgrund ihrer Ergebnisse klar, dass Schüler im Bereich der Social Skills stärker gefördert werden müssen. Ausserdem sollen die obligatorischen Schulen sowie weiterführende Bildungseinrichtungen wie Unis den Schülern helfen, sich besser auf Interviews und Gesprächssituationen vorzubereiten. Diese Forderung unterstützt in einem Artikel mit der britischen Zeitung «The Independent» auch der Vorsitzende der Sutton-Stiftung Peter Lampl.

Jeder ist irgendwie schüchtern

Dass schüchterne, introvertierte Personen in unserer Gesellschaft unterschätzt werden, bestätigt auch der deutsche Psychologieprofessor Jens Asendorf in der «Wirtschaftswoche». Es sei deshalb wichtig, dass die Schüchternen diesen Charakterzug nicht als Schwäche sähen, sondern ihn akzeptierten und auch als Stärke empfänden. Denn nichts sei unechter, als eine Rolle zu spielen, der man nicht entsprechen könne – gerade bei Führungsstellen.
Dabei ist jeder irgendwie schüchtern. In einer Umfrage in Kanada haben 61 Prozent der Befragten angegeben, sie seien «mindestens ein bisschen schüchtern». Schüchternheit ist die Angst, so sagt der Angstforscher Borwin Bandelow in einem Interview, von anderen Menschen kritisiert oder negativ beurteilt zu werden. In der Folge dieser Angst meiden schüchterne Personen Situationen, in denen sie anderen begegnen.
(kwo)

KOMMENTAR:

In meiner Tätigkeit als Berater habe ich erfahren, dass beides wichtig ist: Die Bescheidenheit, die Zurückhaltung und das extravertierte Verhalten.
Wir müssen fähig sein, uns situativ richtig zu verhalten.
Wer sich kennt - mit all seinen Stärken und Defiziten  - ist auf dem richtigen Weg zur Selbstsicherheit.
In unseren massgechneiderten Modulen werden Sie befähigt, sich verständlich, überzeugend und glaubwürdig auszudrücken. Setzen Sie sich mit K+K in Verbindung.
Wir konnten bislang vielen Studienabgängern (Juristen, Theologen, Lehrbeauftragten) in massgeschneiderten Modulen das vermitteln, was leider im Studium vernachlässigt wurde:
Die Förderung der Auftrittskompetenz.
Wir arbeiten prozessorientiert mit fachgerechtem Videofeedback (learning by doing)
 


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