Mittwoch, 2. März 2016
Von der Macht der Emotionen
Die Macht der Emotionen
Es ist hinlänglich bekannt, dass die emotionale Argumentation der sachlichen Argumentation überlegen ist.
Gefühle und Emotionen sind wichtige Verbündete von Manipulatoren. Wer Emotionen zur Durchsetzung seiner Standpunkte zu nutzen versteht, kann andere
rasch aus dem Feld schlagen.
In der Nachlese des grossen Erfolges der NEIN Komitees (Durchsetzungsinitiative) ist vielerorts zu lesen:
Bis jetzt war die SVP federführend, wenn es darum gegangen ist, Beeinflussungskampagnen emotional zu führen.
Nun hätten die SVP Gegner endlich erkannt, dass bei Abstimmungen das Ansprechen von Emotionen ausschlaggebend sein kann.
Die SVP sei somit gleichsam mit den eigenen Waffen geschlagen worden.
Alle, die sich mit Beeinflussungstaktiken auseinandersetzen, ist zwar der Stellenwert der Emotionen nichts Neues.
Nach dem emotional geführten Abstimmungskampf ist somit künftig damit zu rechnen, dass bei den SVP Gegnern die Macht der Emotionen
vermehrt genutzt wird.
Wer tagtäglich die Werbeseiten überfliegt, erkennt auf Schritt und Tritt:
Erfolgreiche Kampagnen sind stets emotional besetzt.
Die SVP Strategen müssen somit künftig damit rechnen, dass sie hinsichtlich emotionaler Argumentation nicht mehr dominieren.
Wenn nun beide Akteure hinsichtlich emotionaler Argumentation gleich lange Spiesse haben, wird die Glaubwürdigkeit der Botschafter ein grösseres Gewicht erhalten.
Selbstverständlich dürfen wir bei politischen Auseinandersetzungen Aspekte, wie Medienpräsenz und Werbebudget nicht völlig ausklammern.
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