KarriereSPIEGEL-Klassiker publiziert immer wieder wertvolle Tipps (Ich zitiere):
Manche Dinge ändern sich (fast) nie: Wie man eine interessante
Bewerbung schreibt. Wie man im Vorstellungsgespräch einen guten Eindruck
hinterlässt.
Und dann fragt der Personaler, der bisher nur still auf seinem Stuhl gehockt hat, plötzlich:
Wie wichtig ist Ihnen überhaupt Geld? Oder: Nennen Sie uns zehn Ihrer Schwächen!
Überrumpelt, das Gespräch kippt... Bewerber, die in solchen Momenten die Fassung verlieren und zu stottern beginnen, haben meist verloren. Wer weiß, was der Gesprächspartner bezweckt, reagiert gelassener. Oft wollen Personaler nur abklopfen, was nicht im Lebenslauf steht.
Einige knifflige Fragen und kluge Antworten im Überblick:
- "Arbeiten Sie lieber im Team oder allein?"
Die ideale Antwort ist geschmeidiges Ausweichen: "Das kommt auf die Situation an. Wenn ich mir schnell viel Wissen aneignen muss, bin ich lieber ungestört - bei größeren Präsentationen arbeite ich gern mit anderen zusammen."
Was die Frage soll: Der Personaler will prüfen, wie flexibel der Bewerber ist - verharrt er auf einer starren Position oder denkt er eher vermittelnd? Wer in diesem Fall sagt "Ich halte zum Chef", müsste unmittelbar darauf die Frage beantworten: "Und was ist, wenn der Chef im Unrecht ist?"
Die ideale Antwort ist keine klare Parteinahme: "Ich hoffe, dass es keinen Widerspruch zwischen dem Chef und den Mitarbeitern gibt, insbesondere, wenn es um die Unternehmensziele geht." Lässt der Personaler dann nicht locker, könnte eine Antwort sein: "Ich habe so eine Situation noch nie erlebt, aber ich würde denken, dann setzt man sich zusammen und löst das Problem."
- "Welche Rolle spielt Geld für Sie?"
Die ideale Antwort stellt das Geld nicht in den Mittelpunkt, spielt die Bedeutung des Gehalts aber auch nicht herunter: "Ich empfinde Geld als Anerkennung für meine beruflichen Leistungen. Deswegen finde ich es gut, wenn ich es als Äquivalent zu meinem beruflichen Einsatz auch auf dem Konto habe."
- "Ist der Job nicht eine Nummer zu groß für Sie?"
Die ideale Antwort: "Ich bin auf jeden Fall der Richtige, Sie haben mich ja auch eingeladen." Im Anschluss sollte der Bewerber selbstbewusst die eigenen Stärken aufzählen.
- "Können Sie uns zehn Schwächen von sich nennen?"
Die ideale Antwort: Bewerber sollten bei ihrem Plan bleiben und nur jene Defizite darlegen, die sie sich im Vorfeld überlegt haben - idealerweise solche, die sich in der aktuellen Position nicht auswirken. Die Zahl zehn überhört man einfach und gibt auf Nachfrage möglicherweise eine andere preis, um dann zu sagen: "Tut mir leid, da fällt mir keine weitere mehr ein."
- "Was wiegt eine Boeing 707?"
Die ideale Antwort: "Interessante Frage, obwohl ich gar keinen Zusammenhang zu meiner Stelle sehe." Danach darf der Bewerber ruhig zugeben, dass er die Antwort nicht weiß, sie aber mit einer kurzen Internetrecherche schnell herausfinden würde. Und als Lösungsansatz skizzieren, welche Faktoren für eine gute Schätzung die Hauptrolle spielen.
- "Wer oder was wären Sie gern im nächsten Leben, und warum?"
Bei der idealen Antwort gibt es kein richtig oder falsch, so Hesse. Bewerber sollten vor allem zeigen, dass sie mit sich selbst im Reinen sind. Sie könnten zum Beispiel sagen, sie würden gern wieder als Mann oder Frau geboren werden und noch mal das studieren, was sie jetzt auch studiert haben.
KOMMENTAR:
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LINK:
20. März 2004 ... Der Befrager erkennt, wie Sie mit Stress umgehen können. Bei vielen
Vorstellungsgesprächen werden Sie nach einer Anwärmphase bewusst ...
www.rhetorik.ch/.../Vorstellungsgespraech.html
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