Frauen rauchen immer mehr und passen sich damit den Lungenkrebszahlen der Männer an.
Die Zahl der weiblichen Lungenkrebstoten verdoppelte sich in den letzten 20 Jahren.
Die Zahl der Lungenkrebstoten unter den Frauen hat
sich innert 20 Jahren verdoppelt. Krebs dürfte schon bald die häufigste
Todesursache in der Schweiz sein.
Krebserkrankungen an Lunge, Bronchien und Luftröhre
führen jährlich bei 2010 Männern zum Tod. Bei den Frauen sind es 1079
solche Todesfälle pro Jahr.
Die Ursache für diesen Unterschied liegt auf der Hand: Die Frauen
haben lange markant weniger geraucht als die Männer. Dies wirke sich
jetzt – Jahrzehnte später – in der Krebsstatistik aus, sagt Nicole
Probst vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut. Die
Krebsexpertin hat die Mortalität in der Schweiz zusammen mit anderen
Wissenschaftlern untersucht.
Beim Lungenkrebs haben die Frauen aber drastisch aufgeholt: Innert
20 Jahren hat sich die Zahl der weiblichen Lungenkrebstoten mehr als
verdoppelt – von 474 auf die besagten 1079.
Bei den Männern blieb die
Zahl der Lungenkrebstoten dagegen seit der Jahrtausendwende auf hohem
Niveau stabil, nachdem sie zuvor markant gesunken war.
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