Egal ob mit Tattoos, Schönheits-OPs oder seltsamen Angewohnheiten: Den eigenen Körper zu verunstalten, geht kinderleicht, wie diverse TV-Shows beweisen.
Aus 20 Min:
In
der Show «Botched» darf der Zuschauer an verschiedenen Schicksalen
teilhaben. Zum einen gibt es Menschen, die einfach an einen schlechten
Schönheitschirurgen geraten sind. Zum anderen gibt es aber auch jene
Personen, die wissentlich auf billige Methoden ausgewichen sind, um ihr
Schönheitsideal zu erreichen. Zur zweiten Sorte gehört zum Beispiel
dieser junge Mann, der unbedingt wie Kim Kardashian aussehen wollte. Hat
ja offensichtlich super geklappt.
Und auch Justin, die menschliche Ken-Puppe, war schon Thema bei «Botched».
Auch
Renee hat sich billige Po-Implantate einsetzen lassen und hofft jetzt
auf die Hilfe der «Botched»-Ärzte, um ihren Hintern wieder ansehnlich zu
gestalten.
Rajee hat sich derweil von einem zwielichtigen Arzt ein Gemisch aus Zement und Reifendichtmittel in die Wangen spritzen lassen.
Weiter
geht es mit der Show «Bodyshockers». Für Aufsehen sorgte zuletzt der
23-jährige Jack Woodman, der sich sein eigenes Konterfei beim Rimjob auf
den Rücken stechen liess.
Ebenfalls eine ziemlich dumme Idee hatte dieser Brite, der sich in einem Anflug geistiger Umnachtung Tränen tättowieren liess.
Lewis
leidet aber wohl am meisten, unter seiner Entscheidung, sich mit 16
einen Staubsauger in den Schritt tätowieren zu lassen. Frauen wollen
nicht mehr mit ihm schlafen. Warum bloss?
In
Bodyshockers geht es aber nicht nur um Tattoos oder Schönheits-OPs die
man bereut, sondern auch um Menschen, die ihre Bodymodifications feiern.
Je extremer desto besser, scheint die Devise.
Während
«Botched» und «Bodyshockers» hauptsächlich Personen porträtiert, die
einfach dumme Ideen haben, fokussiert «My Strange Addiction» ein ganz
anderes Thema: Psychosen. So werden Menschen gezeigt, die süchtig nach
seltsamen Dingen sind, wie diese Dame, die gerne Trockenbauwand isst.
Auch eine junge Frau, die täglich mindestens ein Fläschchen Nagellack trinkt, wird im Fernsehen vorgeführt.
Oder
jene junge Mutter, die nicht einschlafen kann, ohne dass ein
eingeschalteter Fön neben ihr liegt. Resultat dieser Sucht: Zahlreiche
Verbrennungen und Wohnungsbrände.
FAZIT: Muss man Erbarmen haben mit einer Person, die sich selbst verschuldet verstümmeln lässt und diesen Fehltritt unter Schmerzen und enormen Kosten wieder korrigieren muss?
Ein tätowierter Jugendlicher hat mir jüngst geklagt, dass er nur das gemacht habe, was andere auch tun. Der Gruppendruck sei zu goss gewesen. Ich erzählte ihm dann die Geschichte von den Lemmingen, die einander blindlings folgten und so an einer Klippe in den Tod stürzten:
Ich sagte dem Jugendlichen: Du bist doch kein Lemming!
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