Kontraproduktives Störmanöver?

Die Chaoten könnten der SVP 
zusätzliche Stimmen bringen

Wahlkampf in Zürich

Aus 20 Min:

Linke Chaoten stören 

SVP-Anlass im HB

Die SVP hat am Donnerstag mit der Aktion «SVP bi de Lüt» in der Halle des Hauptbahnhofs Wahlkampf betrieben. Linke Chaoten störten die Veranstaltung mit Hupkonzerten und Buhrufen.

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Polizisten gehen an der Wahlkampfveranstaltung «SVP bi de Lüt» im Zürcher Hauptbahnhof gegen Demonstranten vor.

Polizisten gehen an der Wahlkampfveranstaltung «SVP bi de Lüt» im Zürcher Hauptbahnhof gegen Demonstranten vor. Aktivisten des Revolutionären Aufbaus störten die Wahlkampfveranstaltung mit Transparenten, Hupkonzerten und Buhrufen. So hat sich die Volkspartei ihre Aktion «SVP bi de Lüt» kaum vorgestellt. Ein Grossaufgebot der Polizei riegelt die Halle des Zürcher Hauptbahnhofs ab. Die Demonstranten stören die SVP-Wahlveranstaltung. In den Pendlerstrom am Feierabend mischten sich Polizisten, Demonstranten und SVPler. Nationalrat Albert Rösti (r.) spricht mit Nationalratskandidat Roger Köppel. Gäste laben sich am Freibier an der Veranstaltung. Nationalrat Albert Rösti posiert mit einer SVP-Anhängerin. Nationalrätin Natalie Rickli (Mitte) im Gespräch mit potenziellen Wählern. Gratis-Würste und Getränke locken viele Besucher an.

Massive Störaktion in der Halle des Zürcher Hauptbahnhofs. Der Schwarze Block stört die Wahlveranstaltung «SVP bi de Lüt».

Die Störmanöver begannen kurz nach 18 Uhr, als SVP-Parteipräsident Toni Brunner ans Mikrofon trat. Seine Kurzansprache ging in einem ohrenbetäubenden Hupkonzert und Buhrufen der Linksaktivisten unter. Ein Polizeikordon verhinderte, dass diese in den abgesperrten Raum eindringen konnten.

KOMMENTAR: Es sieht vordergründig nach einem Erfolg der Randalierer aus.
Die Veranstaltung konnte von den Demonstranten gleichsam gesprengt werden.
So wie ich die Bevölkerung kenne, holen die Kravallanten keine Punkte im Gegenteil: Die Stimmberechtigten reagieren meist allergisch gegen Maulkorbpolitik und ich gehe davon aus, dass die Störaktion im Hauptbahnhof der missliebigen SVP sogar  noch zusätzliche Stimmen bringen kann.