Dienstag, 19. Mai 2015

Regeln erleichtern das Leben

Nicht nur in der Famlie machen sich Regeln bezahlt

Regeln führen zur Beständigkeit im Umgang untereinander.
Wir können auf jede Lebenssituation passende Regeln entwickeln:
Es gilt Regeln auszuhandlen und die Kinder müssen wissen, welche Regeln gelten.
Alle Eltern und Kinder sollten wissen, wer für was zuständig ist.

Regeln rufen bei Kindern immer Widerstand hervor. Das wissen auch Lehrer.
Wenn man es aber fertig bringt, Regeln zur Gewohnheit machen zu lassen, werden sie rasch etabliert und erleichtern das Leben.
Das Zauberwort heisst: KONSEQUENZ.
Leider trauen sich vielen Eltern nicht zu, Regeln durchzusetzen.
Konkret geht es meist um Fragen:
-  TV Nutzung
-  Taschengeld

Es ist ein Fehler, wenn Lehrkräfte oder Eltern versuchen, Partner der Kinder zu sein, im Glauben ein Kind bedürfe keiner Regeln. Dann zeigt sich bald, dass es bei der Beziehung Erzieherin und Kind  nicht um Freundschaft, sondern um eine liebevolle kritische Distanz geht. Kinder sind zwar gleichwürdig aber nicht gleichwertig. Wir müssten uns bewusst sein:
Kinder sind keine Partner.
Alles 100 prozentig richtig zu machen, geht übrigens nie. Das Leben ist widersprüchlich. Wir dürfen auch bei der Einführung von Regeln Fehler machen. Doch müssen wir uns stets bewusst sein, dass wir als Eltern oder Erzieher die Anvertrauten zur Einhaltung von Spielregeln begleiten müssen und wir dafür verantwortlich sind, dass die Regeln eingehalten werden.
Das setzt jedoch voraus, dass wir vermehrt präsent sind und Einfluss nehmen.
Ich habe es bei den eigenen Kindern erlebt: Wenn beispielsweise  gewisse Fixpunkte als Ritual zur Gewohnheit werden, wie Musik üben, Essen, ins Bett gehen, so erleichtern wir uns das Leben enorm.
Regeln erübrigen endlose, mühsame Diskussionen.  Regeln werden bald zur Gewohnheit - so wie das Zähneputzen.
Eltern, die auf Regeln verzichten, benötigen viel zu viel unnötigen zusätzlichen Aufwand. Langfristig stesst dies zusätzlich.
Ich habe bei einer Lehrerin gesehen, welche die Regel "Nur eine Person spricht im Unterricht" (ob Schüler oder Lehrer) konsequent umgesetzt hatte, ersparte sich unzähligen  Aerger. Die  durchgesetzte Regel erleichterte das Unterrichten enorm.
Ich würde keine Liste von Regeln anordnen, die wir nicht konsequent umsetzen können.
Lieber nur EINE Regel vereinbaren. Aber diese so lange durchsetzen, bis sie  zur Gewohnheit geworden ist.
Nutzen wir "die gute Macht der Gewohnheit":


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