Kinder durften früher länger aufbleiben und am Montag war "Wetten, dass.." das Tagesgespräch.
Letztes Jahr konnte "Wetten, dass...?" nur noch 5 Millionen
vor den Bildschirm locken.
Das Fernsehverhalten hat sich gewaltig verändert.
Jeder kann Sendungen zeitversetzt anschauen.
Die Glotze ist nicht mehr das Lagerfeuer der Familie.
Es gibt übrigens kaum noch echt Familien, die am Samstag gemeinsam den Abend verbringen.
Auch die Formate Unterhaltung haben sich im Laufe der 33 Jahre "Wetten, dass..?" enorm verändert.
Es musste der Stecker gezogen werden.
Weshalb "Wetten, dass...?" Hörer vergraulte, verschuldete sicherlich auch das hohle Geplapper gewisser Promis.
In der letzten Sendung war es Witt, die es nötig hätte, sich ständig ins Zentrum zu rücken. Dieses penetrante "Sich - Aufdrängen und Dreinreden" nervte. Ich zitiere Tagi online, der diese Qusselrhetorik wie folgt kommentierte:
Umso tragischer war das Gefasel über die alten Zeiten. Als man sich an Michael Jackson erinnerte, sagte Katharina Witt: «Er war ein riesiger Musiker.» Dafür gab es Applaus aus dem Publikum. Witt weiter: «Er hat an einer Plastikblume gerochen. Er war wahrscheinlich sehr einsam.» Darauf Moderator Markus Lanz: «Ein armer Mensch, eigentlich.»