Die Folge: Ein Familiendrama das auch von Jauch im Nachgang verabeitet wurde.
Der letzte Sonntagskrimi wird als EXTRAKLASSE gelobt. Und am Montag ereignen sich in der Schweiz zwei ähnliche Dramen.
Ob die Täter diesen Film gesehen hatten? Dann wäre der Krimi zum Animationsfilm mutiert.
Polizeiruf "Familiensache" Eine sogenannte Familientragödie
Andreas Schmidt als ebenso aufmerksamer
wie maßloser Mörder.
Foto: NDR/Christine Schroeder
"Polizeiruf" der Extraklasse aus Rostock
Erweiterter Selbstmord und das offene Ende einer Affäre
Es ist ihr zehnter Fall und wieder einmal hat das Team des Rostocker "Polizeirufs 110"
einen Krimi der Extraklasse abgeliefert. Denn der Film mit dem Titel
"Familiensache" ist ein tragischer, emotionaler und fulminanter Krimi,
der trotz der Schwere seines Themas Raum ein paar leichte Szenen hat und
mit einer überraschenden Wendung für ein offenes Ende sorgt.
"Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte,
wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt,
ist die Familie", sagt Henning Röder (Uwe Preuss), 1. Hauptkommissar der
Mordkommission Rostock zu Beginn des Streifens. Da feiern die
Polizisten noch ausgelassen das Dienstjubiläum ihres Chefs. Doch diese
Fröhlichkeit wird ihnen schon am nächsten Morgen vergehen.
Der als beklemmendes Kammerspiel gestartete und zum rasanten Psychothriller mutierte Fall zieht dadurch Parallelen zwischen dem Amok laufenden Mörder und dem Privatleben des Kommissars. An Intensität ist dieses Szenario kaum zu überbieten. Das liegt auch daran, dass Eoin Moore bei aller Hochspannung ein Gespür für subtil komische Momente hat. Etwa bei der fast schon tragikomischen Szene, als Bukow von der Affäre erfährt. Oder wenn die Kommissare bei der Verfolgung eine langsame Fähre nehmen müssen, weil ein Fluss zwischen ihnen und dem Täter liegt und keine Brücke in der Nähe ist.
NACHTRAG:
Der Krimi wurde zusätzlich medial ausgewertet.
Das war jedoch umstritten.
AM MONTAG KAM ES IN DER SCHWEIZ ZU EINEM AEHNLICHEN DRAMA- NUR ZUFALL?
Andreas Schmidt brilliert als Psycho-Wrack
Denn bei ihren Ermittlungen erleben die Kommissare Bukow und König (Charly Hübner und Anneke Kim Sarnau) genau das Gegenteil. Sie erleben, wie eine Familie zerstört wird, und müssen anfangs tatenlos zusehen, wie dieses Kostbarste im Leben eines Menschen von einer verzweifelten Person - dem psychisch völlig erledigten Familienvater Arne Kreuz (großartig verkörpert von Andreas Schmidt) - ausgelöscht wird.Thema "erweiterter Selbstmord"
Erweiterter Selbstmord nennen Fachleute diese Tat. Davon spricht man, wenn ein Elternteil beschließt, sich das Leben zu nehmen, und es nicht in Frage kommt, die Kinder alleine zurückzulassen. Aufwühlend und dramatisch genug für einen Sonntagabendkrimi, könnte man meinen. Doch Regisseur und Drehbuchautor Eoin Moore belässt es nicht bei der Inszenierung der nervenaufreibenden Hatz nach dem Täter. Er lässt daneben die Affäre der Frau von Kommissar Bukow (Fanny Staffa) mit dessen Kollegen Thiessler (Josef Heynert) auffliegen. Und verschärft somit die Spannung noch einmal.Der als beklemmendes Kammerspiel gestartete und zum rasanten Psychothriller mutierte Fall zieht dadurch Parallelen zwischen dem Amok laufenden Mörder und dem Privatleben des Kommissars. An Intensität ist dieses Szenario kaum zu überbieten. Das liegt auch daran, dass Eoin Moore bei aller Hochspannung ein Gespür für subtil komische Momente hat. Etwa bei der fast schon tragikomischen Szene, als Bukow von der Affäre erfährt. Oder wenn die Kommissare bei der Verfolgung eine langsame Fähre nehmen müssen, weil ein Fluss zwischen ihnen und dem Täter liegt und keine Brücke in der Nähe ist.
NACHTRAG:
Der Krimi wurde zusätzlich medial ausgewertet.
Das war jedoch umstritten.
Nach
dem „Polizeiruf 110: Familiensache“ talkt Günther Jauch mit
Darsteller
Andreas Schmidt und einem realen Opfer
über erweiterten Selbstmord,
vulgo „Familiendrama“. Foto: dpa
AM MONTAG KAM ES IN DER SCHWEIZ ZU EINEM AEHNLICHEN DRAMA- NUR ZUFALL?
Schiesserei
3 Tote in Wilderswil – war es ein Beziehungsdrama?
Im Berner Oberland wurde am Montagmorgen geschossen. Dabei sind drei Personen ums Leben gekommen. Laut einer Anwohnerin soll es sich um ein Beziehungsdelikt handeln.
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Am Montagmorgen, 3. November, wurden unweit des Bahnhofs in Wilderswil BE drei Tote gefunden.
Um den Fundort der Toten wurde ein Sichtschutz errichtet.
Nähere Angaben zu den Opfern machte die Polizei am Montagmorgen noch nicht.
Schiesserei in beschaulichem Berner Oberländer Dorf: In
Wilderswil bei Interlaken BE hat sich am Montagmorgen kurz nach 7 Uhr
eine schreckliche Bluttat zugetragen. Wie die Berner Kantonspolizei
bestätigte, wurden in der Nähe des Bahnhofs drei Personen tot
aufgefunden. Die Identität der drei Opfer ist noch unbekannt.
Eine Anwohnerin berichtet gegenüber 20 Minuten, es soll sich bei der Tat um ein Beziehungsdelikt handeln. Der Täter, ein Portugiese soll seine Ex-Partnerin und ihren neuen Mann und dann sich selbst erschossen haben. Eine Nachbarin geht davon aus, dass der Mann mit der neuen Beziehung seiner Ex-Frau nicht klar kam.
Auch in Basel kommt es am Montag zu einem ähnlichen Drama:
Am Montag sind in Basel zwei Frauen getötet und ein Mann schwer verletzt worden. Die Anwohner sind geschockt.
Eine Anwohnerin berichtet gegenüber 20 Minuten, es soll sich bei der Tat um ein Beziehungsdelikt handeln. Der Täter, ein Portugiese soll seine Ex-Partnerin und ihren neuen Mann und dann sich selbst erschossen haben. Eine Nachbarin geht davon aus, dass der Mann mit der neuen Beziehung seiner Ex-Frau nicht klar kam.
Auch in Basel kommt es am Montag zu einem ähnlichen Drama:
Am Montag sind in Basel zwei Frauen getötet und ein Mann schwer verletzt worden. Die Anwohner sind geschockt.
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