Homosexuelle sind laut Toni Bortoluzzi «Fehlgeleitete» mit «unnatürlichem» Verhalten.
(Quelle 20 Min)
Der SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi schiesst massiv gegen Homosexuelle.
Neben der Bezeichnung von Schwulen und Lesben als «Fehlgeleitete» mit
«unnatürlichem» Verhalten gehen Bortoluzzis Beleidigungen noch weiter:
Demnach hätten gleichgeschlechtliche Paare «einen Hirnlappen, der
verkehrt läuft», sagte er gegenüber dem «Beobachter».
Aber auch Singles verschont der Zürcher Politiker nicht, denn auch «alle, die allein leben oder ihren Partner nach Lust und Laune wechseln», bezeichnet der Zürcher Politiker als «fehlgeleitet». Das sei «unnatürlich» und dürfe nicht mit «natürlichen Verhalten» gleichgestellt werden. Er spricht damit ein Gutachten zur Reform des Familienrechts der Basler Rechtsprofessorin Ingeborg Schwenzer an.
<ü>
«Ich sage nur die Wahrheit»
Bortoluzzi selbst steht zu seinen Aussagen: «Ich verstehe nicht, warum alle so einen Wirbel darum machen, nur weil ich die Wahrheit ausspreche.» Laut dem Politiker gäbe es bestimmt auch noch andere, die gleich denken wie er. Diese würden sich aber nicht getrauen, es laut auszusprechen, weil eine solche Haltung eben dem «heutigen Zeitgeist» widerspreche. Die Gesellschaft sei diesbezüglich «verlogen».
Trotz diesen Ansichten hat der SVP-Nationalrat homosexuelle Bekannte. So war er etwa mit dem legendären Sportkommentator Hans Jucker befreundet – trotz dessen Homosexualität. Diese sei ihrer Freundschaft nie im Weg gestanden. Im Gegenteil, sie sei auch Anlass für witzige Unterhaltungen gewesen. Bei einem Gemeinderatsausflug ins Berner Oberland hätten sie die Jungfrau bestaunt. «Jucker meinte daraufhin zu unserer Gemeinderatskollegin: Gäll, wir nehmen lieber den Mönch!»
KOMMENTAR: Umfragen werden zeigen, ob Bortoluzzi untragbar geworden ist, weil er Homosexualitat als unnatürlicher Verhalten bezeichnet hatte und nur die Ehe zwischen Mann und Frau als echte natürliche Beziehung sieht. Ich vermute, dass sich Bortoluzzi nicht bewusst war, wie viele Wespen stechen können, wenn man es wagt, in einem Wespennest zu stochern. Ob der konservative Politiker den zu erwartenden Sturm der Entrüstung überleben wird?
Fahrlässige Auesserungen (wie diese mit dem Hirnlappen) werden den Politiker noch lange verfolgen und Folgen haben.
Es lohnt sich, Worte gut zu bedenken.
Aber auch Singles verschont der Zürcher Politiker nicht, denn auch «alle, die allein leben oder ihren Partner nach Lust und Laune wechseln», bezeichnet der Zürcher Politiker als «fehlgeleitet». Das sei «unnatürlich» und dürfe nicht mit «natürlichen Verhalten» gleichgestellt werden. Er spricht damit ein Gutachten zur Reform des Familienrechts der Basler Rechtsprofessorin Ingeborg Schwenzer an.
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«Ich sage nur die Wahrheit»
Bortoluzzi selbst steht zu seinen Aussagen: «Ich verstehe nicht, warum alle so einen Wirbel darum machen, nur weil ich die Wahrheit ausspreche.» Laut dem Politiker gäbe es bestimmt auch noch andere, die gleich denken wie er. Diese würden sich aber nicht getrauen, es laut auszusprechen, weil eine solche Haltung eben dem «heutigen Zeitgeist» widerspreche. Die Gesellschaft sei diesbezüglich «verlogen».
Trotz diesen Ansichten hat der SVP-Nationalrat homosexuelle Bekannte. So war er etwa mit dem legendären Sportkommentator Hans Jucker befreundet – trotz dessen Homosexualität. Diese sei ihrer Freundschaft nie im Weg gestanden. Im Gegenteil, sie sei auch Anlass für witzige Unterhaltungen gewesen. Bei einem Gemeinderatsausflug ins Berner Oberland hätten sie die Jungfrau bestaunt. «Jucker meinte daraufhin zu unserer Gemeinderatskollegin: Gäll, wir nehmen lieber den Mönch!»
KOMMENTAR: Umfragen werden zeigen, ob Bortoluzzi untragbar geworden ist, weil er Homosexualitat als unnatürlicher Verhalten bezeichnet hatte und nur die Ehe zwischen Mann und Frau als echte natürliche Beziehung sieht. Ich vermute, dass sich Bortoluzzi nicht bewusst war, wie viele Wespen stechen können, wenn man es wagt, in einem Wespennest zu stochern. Ob der konservative Politiker den zu erwartenden Sturm der Entrüstung überleben wird?
Fahrlässige Auesserungen (wie diese mit dem Hirnlappen) werden den Politiker noch lange verfolgen und Folgen haben.
Es lohnt sich, Worte gut zu bedenken.
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