Dienstag, 1. April 2014

EINFACH FORMULIEREN STATT UNUEBERSICHTLICH

Ein Bestsellerautor Manfred Lütz ist gegen Sprachzerstümmelungen - wie recht er hat


Dr. med. Dipl. theol. Manfred Lütz, Psychiater, Psychotherapeut, Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln, Theologe und Bestsellerautor schreibt als Vorbemerkung seiner Bücher recht treffend:

In diesem Buch ist aus rein pragmatischen Gründen der Lesbarkeit stets die männliche Sprachform gewählt worden, wofür ich die Leersinnen um Verständnis bitte.
Paartherapeut Jürg Willi konstruierte den Satz:

"Wenn man/frau mit seiner/ Ihrer Partner/in zusammenleben will, so wird er/sie zu ihr/ihm in ihre/seine oder sie/er in seine/ ihre Wohnung ziehen."

Um damit deutlich zu machen, dass eine befriedigende Lösung des Sprachproblems nicht möglich ist.

"Ich ziehe die einfache Sprache der zwar korrekten, aber unübersichtlicheren vor".

Diese Auffassung teile ich.

KOMMENTAR: Als Kommunkationsberater setze ich mich ebenfalls immer  für  einfache, verständliche Formulierungen ein. Für Schulz von Thun zählen EINFACHHEIT und KUERZE zu den wichtigsten Verständlichkeitshelfern.

LINK:



Seit den Gleichstellungsdiskussionen forderten feministische Linguistinnen zu Recht, dass zahlreiche Begriffe, die ausschliesslich männlich geprägt waren, ...
www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen