Vor einem Jahr fand der Austausch des deutschen Fernsehens mit de Westschweiz statt.
Dieses Jahr mit dem Tessin.
Das Projekt ist gut angekommen. Die Equipen profitieren von dem Austausch. Das Tessiner Team arbeitete eigenständig. Die Moderatorin zeigte zwar Signale der Spannung. Sie machte recht viele Aes und ich erhielt Echos, man habe die moderatorin stellenweise schlecht verstanden. Anderseits profitierte sie von ihrem Charme. Der Chef der Tagesschau Urs Leuthard wird sein erfolgreiches Projekt sicherlich weiter pflegen.
Ich zitiere 20 Min:
Frauentausch bei der «Tagesschau»
von Deborah Onnis - Buonasera statt Guten Abend: Die Tagesschau-Moderatorinnen von SRF und RSI haben die Arbeitsplätze getauscht. Ein Kommunikationsexperte sagt, wie sie sich geschlagen haben.
Donnerstagabend moderierte
Maureen Bailo, Nachrichten-Moderatorin des SRF, die News im Tessiner
Pendant RSI – auf Italienisch natürlich. Im Gegenzug präsentierte die
Tessiner Nachrichtensprecherin Alessia Caldelari im SRF-Studio im
Leutschenbach die «Tagesschau».
Um 19.30 Uhr legte die Tessinerin in der deutschsprachigen «Tagesschau» mit einem strahlenden «Buonasera» los und kündete die etwas andere Ausgabe der Nachrichtensendung an. Obwohl grammatikalisch meistens alles korrekt war, verriet «der Kremle» anstatt «Kreml» oder «eine Bruch mit der Verfassung», dass sich die Moderatorin nicht ganz in ihrer gewohnten Sprachregion bewegte. Dies, obwohl sie eigentlich dank ihrer deutschen Mutter zweisprachig ist.
Twitter-Fanclub für Caldelario
Dank dem Charme im Stil von Christa Rigozzi, mit dem die Tessinerin moderierte, konnte man ihr wegen der kleinen Fehler aber nicht lange böse sein. Dies bestätigten Stimmen auf Twitter, wo die ersten Reaktionen positiv waren: «Super» und «Bravissimo», hiess es da, oder: «härzige Dialekt» und «irgendwie witzig». Rejaka117 gefiel es sogar besser als sonst: «Nicht trocken und langweilig präsentiert. So wäre die Sendung immer perfekt.»
Kritischer analysiert Kommunikationsexperte Roger Huber die Moderation von Alessia Caldelari: «Trotz der sympathischen Art hat man gesehen, dass sie sehr gestresst war.» Im Vergleich zu ihrer italienischen Moderation im «Telegiornale» hätten ihre Bewegungen sehr schwer gewirkt. «Sie konnte nicht ihre gewöhnliche Dynamik einbringen. Das war schade.»
Kommentar: Nach meinem Dafürhalten dürften auch in anderen Sendegefässen solche Brücken über die Sprachgrenzen gebaut werden.
Um 19.30 Uhr legte die Tessinerin in der deutschsprachigen «Tagesschau» mit einem strahlenden «Buonasera» los und kündete die etwas andere Ausgabe der Nachrichtensendung an. Obwohl grammatikalisch meistens alles korrekt war, verriet «der Kremle» anstatt «Kreml» oder «eine Bruch mit der Verfassung», dass sich die Moderatorin nicht ganz in ihrer gewohnten Sprachregion bewegte. Dies, obwohl sie eigentlich dank ihrer deutschen Mutter zweisprachig ist.
Twitter-Fanclub für Caldelario
Dank dem Charme im Stil von Christa Rigozzi, mit dem die Tessinerin moderierte, konnte man ihr wegen der kleinen Fehler aber nicht lange böse sein. Dies bestätigten Stimmen auf Twitter, wo die ersten Reaktionen positiv waren: «Super» und «Bravissimo», hiess es da, oder: «härzige Dialekt» und «irgendwie witzig». Rejaka117 gefiel es sogar besser als sonst: «Nicht trocken und langweilig präsentiert. So wäre die Sendung immer perfekt.»
Kritischer analysiert Kommunikationsexperte Roger Huber die Moderation von Alessia Caldelari: «Trotz der sympathischen Art hat man gesehen, dass sie sehr gestresst war.» Im Vergleich zu ihrer italienischen Moderation im «Telegiornale» hätten ihre Bewegungen sehr schwer gewirkt. «Sie konnte nicht ihre gewöhnliche Dynamik einbringen. Das war schade.»
Kommentar: Nach meinem Dafürhalten dürften auch in anderen Sendegefässen solche Brücken über die Sprachgrenzen gebaut werden.
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