Donnerstag, 7. November 2013

Die Zukunft der neuen Kommunikationsmittel

Vorteile und Nachteile  der alten und neuen Kommunikationsmittel


Früher dominierte die mündliche Kommunikation, das Briefeschreiben,
das Lexikonwissen.
Die Beschaffung der Informationen war aufwändiger, brauchte mehr Zeit und die Menschheit litt noch nicht unter der Informationslawine.

Heute ist Wissen global abrufbar. Der Computer, das Netz, Handy, Mails erleichtern den Austausch und die Suche nach Informationen.
Chatten, Bloggen, Twitter, Facebook sind Kunstwörter, die in der Kommunikationslandschaft dominieren.
Wir sind rund um die Uhr erreichbar. Wir werden mit Informationen überhäuft.



 

Jugendliche "plaudern" sich den Finger wund.

Die Gefahren: Wir kommen nicht mehr zur Ruhe. Heute sind unendliche viele Menschen bereits ständig online. Wir können sogar Internet-süchtig werden. Die ständige Nutzung kann unsere Gesundheit negativ beeinflussen (Augen- zu wenig Bewegung- Haltungsschäden).
Der negative Einfluss der Handystahlung (auf das Gehirn) ist zur Zeit noch nicht richtig erforscht.

Wir werden zu gläserne Menschen. Was ins Netz gestellt wird, ist irreversibel. Die Jugend setzt sich heute von der älteren Generation mit Akronymen (Kunstwörtern) ab.
Die Kurzform der Sprache beeinflusst aber auch die Sprachkompetenz beim Formulieren negativ und hat auch einen schlechten Einfluss auf die Rechtschreibung.
Mails ersetzen immer mehr das Briefeschreiben. Mails und SMS sind nicht mehr weg zu denken. Sie erleichtern die Alltagsgeschäfte.
Die "tete à tete" Kommunikation hat sich enorm verändert. Wir unterliegen aber dem Stress, ständig auf Empfang sein zu müssen. Der Besitz eines Handys oder Smartphones wird zum Zwang.
Vielen Jugendlichen werden die Kosten für die Nutzung ihrer Handys, Smartphones und die ständigen SMS Rechnungen zu einem grossen Problem.
Viele kennen  die Gefahren der modernen Kommunikationsmittel  zu wenig.
Der Missbrauch von Texten und Photos bringt immer wieder zusätzliche Probleme (Cyber Mobbing/ Internet Mobbing).
Bösartige Programme schaffen es heute in den Google Play-Store. Trotz Sicherheitsmassnahmen. Man kann zwar zusätzliche Antiviren App installieren - zur Zeit noch.
Bleiben wir uns bewusst: Wir können ständig überwacht werden. Einige legitime Apps haben  eine ungesunde Neugier entwickelt und werden zu Schnüffel-Apps. Informationen, private Bilder und Texte sind für alle abrufbar und lassen sich missbrauchen und bleiben im Netz. Mit allfälligen gravienden Schäden - vielleicht erst später bei der Stellensuche.
Jugendliche müssten im Gebrauch der neuen Kommunikationsmittel professionell ausgebildet werden (sie müssten die Gefahren kennen und die korrekte Handhabung neu erwerben).


Meine Prognose:

Die Entwicklung in Richtung neuer Technologieen wird im rasanten Tempo weitergehen. Gesprochene Worte werden demnächst mit einem Stimmerkennungsprogramm geschrieben werden können - auf Wunsch wird der Text sogar übersetzt.
Die Spuren, die wir im Netz hinterlassen, können beliebig ausgewertet werden.  Die Orwellsche Prognose ist wahrscheinlich nur der Summton der tatsächlichen Weiterentwicklung - bis hin zum völlig gläsernen Menschen.
Der Wunsch nach echten persönlichen Kontakten wird anderseits wachsen. Stammtischforen - ohne Kommunikationsinstrumente - sind ein Urbedürfnis des Menschen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man künftig für persönliche Diskussionsrunden etwas zahlen muss.
Ein SMS kann die emotionalen Elemente nie dermassen übermitteln, wie es eine persönliche Begegnung tun kann (Stimmfarbe, Mimik, Gestik usw.)

D.h. Die zwischenmenschliche Kommunikation wird nicht aussterben.
Behörden und Führungsgremien werden sogar wichtige Meetings ohne elektronische Geräte abhalten. Denn: Jedes Protokoll ist knackbar.
Telefonate können überall abgehört werden.

Briefe sind im Gegensatz zu Mails zwar ineffizient. Ein handgeschriebener Brief kann nicht an 100 Personen weitergesandt werden. Doch erhalten Briefe künftig einen besonderen Wert, weil das Gegenüber die Handschrift und den Sonderaufwand zu schätzen weiss.

FAZIT: Die Meisterung der Informationsfülle, der Informationsschwemme, - lawine wird wohl zum Hauptproblem. Damit müssen wir umgehen lernen. Die Menschen müssen aus der immensen Fülle von Informationen das Wichtige, das Wesentliche herausschälen können. Das ist die neue Herausforderung


LINKS:
Nachdem bis zum heutigen Tage die Information lawinenartig zu einer Informationsflut angewachsen ist, ist der Umgang mit der Informationsfülle zu einem ...
www.rhetorik.ch/Information/Information.html


13. Nov. 2010 ... Am 10. November referierte Christian Doelker an der Kantonsschule Schaffhausen über die Auswirkungen der Medienflut. Der Organisator der ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/11_13/

9. Apr. 2007 ... Barbara Hans schreibt im Spiegel in einem Artikel "Cyber mobbing gegen ... Cyber-Bullying heisst dieser neue Trend aus Grossbritannien: ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/04_09/index.html

12 Nov. 2011
Sexting hat seinen Ursprung im angelsächsischen Raum und ist dort weit verbreitet: Gemäss einer aktuellen amerikanischen Studie der «American Public Health Association» geben 13 Prozent der High School-Schüler an, ...
17. Aug. 2007... Artikel zum Thema: Cyber Mobbing ... Eine neue Form des Mobbing beklagt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Sie findet, die ...
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