Mittwoch, 11. Dezember 2013

Völlig daneben

Promis sind immer online

So etwas dürfte nicht geschehen.

 Aus 20 Min:


Das Bild machte im Netz schnell die Runde: An der Mandela-Trauerfeier schiesst Barack Obama mit David Cameron und Helle Thorning-Schmidt ein Selfie. Die First Lady ist nicht amused.

Aus TAGI:
Das Problem: Das Foto entstand während der Trauerfeier für Nelson Mandela. Im Internet brach ein Sturm der Entrüstung los. Auf einer derartigen Veranstaltung habe man doch nichts zu lachen, und erst recht nicht in eine Handykamera, so der Tenor. Für die meisten war der Fall klar: Der Präsident hatte Spass, wo es sich nicht gehörte, und seine Frau regte sich gehörig darüber auf.
«Zeichen unserer Zeit»
«Ich denke es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass dieses Bild mehr Aufmerksamkeit erhält als der Anlass selbst», schreibt nun AFP-Fotograf Roberto Schmidt, der die Szene festgehalten hat, auf der Webseite der Nachrichtenagentur. Sein Team habe hart gearbeitet, um die Reaktionen des südafrikanischen Volks auf den Tod ihrer Vaterfigur zu dokumentieren: «Wir haben etwa 500 Bilder hin- und hergeschoben, (...) und dieses vermeintlich triviale Bild hat nun einen grossen Teil dieser Arbeit in den Hintergrund gerückt.» Ganz zufällig habe er die Szene festgehalten – ohne über deren Effekt nachzudenken. Die Staatsoberhäupter hätten sich eben einfach wie menschliche Wesen verhalten, «wie du und ich».

KOMMENTAR: Diese Momentaufnahme an der Mandela Feier wurde von den Medien mehr Beachtung geschenkt als allen anderen Aufnahmen während der Trauerfeier. Ausschlaggebend ist und bleibt die negative Wirkung dieser Aufnahme. Jede  nachträgliche Rechtfertigung hilft nichts mehr. Bilder wirken stärker als Worte - und DIESE Wirkung ist ausschlaggebend!

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