STOPLPERSTEINBRUECK
und
STOLPERSTEINDRUECK
Steinbrück kanzelt SRF ab
Dem SPD-Kanzlerkandidaten wird ein verkrampftes Verhältnis zu den Medien nachgesagt. Auch das Schweizer Fernsehen blitzte bei Peer Steinbrück ab. Der Korrespondent konnte einem leidtun.
Bildstrecken Der Finger im Feuilleton Als ob es eines weiteren Beweises für Steinbrücks angespanntes Verhältnis zu den Medien bedurft hätte, schickte das Schweizer Fernsehen diese Woche seinen Deutschland-Korrespondenten los. Thomas Vogel folgte dem Kandidaten für die «Rundschau» einen Tag lang und bemühte sich redlich um ein Interview, kam aber auf keinen grünen Zweig (siehe Video oben). Vielleicht lag es an rhetorischen Fragen wie «Sind Sie zufrieden mit Ihren Umfragewerten?». Da darf man sich über die pampige Antwort «Wie originell von Ihnen!» nicht wundern.
Der «Tagesspiegel» verwirft in einem aktuellen Kommentar die These der Medienkampagne. Die Regierungskoalition aus Union und FDP werde weit härter kritisiert als Steinbrück. Journalisten stünden tendenziell links und wären zudem eher an einem spannenden Rennen interessiert – beides Argumente, die gegen eine Medienhetze gegen den Underdog sprechen. «Kann der Bauer nicht schwimmen, ist die Badehose schuld», resümiert die Zeitung aus Berlin.
Kommentar: So kann es am Sonntag nicht gut gehen. Steinbrück wird merken, dass sein Verhalten (Fettnäpfe, Stinkefinger und Medienschelte) kontraproduktiv waren.
Die Punkte, die er am Duell geholt hatte, werden dahin schmelzen wie der Schnee an der Frühlingssonne.
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