Schwulen-Zoff in MoskauStab-Queen Isinbajewa motzt gegen Homosexuelle
Die russische Stabhochsprung-Königin Jelena Isinbajewa (31)
verteidigt das neue Anti-Gay-Gesetz in ihrer Heimat. Mit ihren Aussagen
sorgt die Weltmeisterin für Empörung. Nach dem Medienwirbel spricht sie von Missverständnis.
Das neue Anti-Gay-Gesetz in Russland sorgt auch an der Leichtathletik-WM in Moskau für Aufsehen. Per Gesetz ist seit Juni die Verbreitung von Infos über Homosexualität an Minderjährige unter Strafe.
Einige Sportler aus verschiedenen Ländern protestieren dagegen. Schwedische Athletinnen beispielsweise lackierten ihre Fingernägel in Regenbogen-Farben. Und 800-Meter-Silbergewinner Nick Symmonds (USA) widmet seinen Erfolg auf seinem Blog seinen homosexuellen Freunden in der Heimat.
Das findet Stabhochsprung-Königin Jelena Isinbajaewa deplatziert. Die Russin findet es falsch, dass die Schweden solche Statements machen, während sie in Russland sind.
«Das ist respektlos gegenüber unserem Land und Bürgern. Denn wir sind Russen, wir sind vielleicht anders als die Europäer, aber wir setzen unsere Regeln nicht über ihre. Ich unterstütze unsere Regierung», sagt die dreifache Weltmeisterin.
An der Pressekonferenz setzt Isinbajewa die Krone auf und sorgt für Kopfschütteln. Sie verurteilt Homosexualität, weil Männer Frauen lieben sollten und umgekehrt. «Dies ergibt sich aus der Geschichte», erklärt die 31-Jährige.
Wenn man erlaube, die Homosexualität offen auf der Strasse zu propagieren, müsse man sich um die Zukunft des Landes Sorgen machen, meint Isinbajewa weiter. (rib)
Einige Sportler aus verschiedenen Ländern protestieren dagegen. Schwedische Athletinnen beispielsweise lackierten ihre Fingernägel in Regenbogen-Farben. Und 800-Meter-Silbergewinner Nick Symmonds (USA) widmet seinen Erfolg auf seinem Blog seinen homosexuellen Freunden in der Heimat.
Das findet Stabhochsprung-Königin Jelena Isinbajaewa deplatziert. Die Russin findet es falsch, dass die Schweden solche Statements machen, während sie in Russland sind.
«Das ist respektlos gegenüber unserem Land und Bürgern. Denn wir sind Russen, wir sind vielleicht anders als die Europäer, aber wir setzen unsere Regeln nicht über ihre. Ich unterstütze unsere Regierung», sagt die dreifache Weltmeisterin.
An der Pressekonferenz setzt Isinbajewa die Krone auf und sorgt für Kopfschütteln. Sie verurteilt Homosexualität, weil Männer Frauen lieben sollten und umgekehrt. «Dies ergibt sich aus der Geschichte», erklärt die 31-Jährige.
Wenn man erlaube, die Homosexualität offen auf der Strasse zu propagieren, müsse man sich um die Zukunft des Landes Sorgen machen, meint Isinbajewa weiter. (rib)
«Ein Missverständnis» - Isinbajewa krebst zurück
Der Wirbel um ihre Aussage lässt Isinbajewa - und wohl auch ihre PR-Berater - am Freitagmittag zu einer Erklärung hinreissen. «Ich bin gegen jede Diskriminierung von Homosexuellen. Englisch ist nicht meine erste Sprache. Ich bin wohl missverstanden worden gestern», sagt die Russin.KOMMENTAR:
Es gibt Leser, die Verständnis zeigen für die Aussage der Russin:
z.Bsp.:
Was ist den so schlimm an diesem Gestz ? Es verbietet doch nur die Infoabgabe an unter 15-Jährige. Es heiss nicht, dass es keine Homosexuellen geben darf. Heute wird ein viel zu grosses TamTam um die Homos gemacht, weil sie sich ständig in die Oeffentlichkeit drängen. Und die Sportlerin hat Recht, es ist dem Land und seinen Gegebenheiten gegenüber unverschämt.
Was soll der Aufschrei? Es ist halt ihre Meinung. Alle Linken und Gutmenschen fordern immer Toleranz, dabei können sie selber andere Meinungen nicht akzeptieren.
Es gibt aber auch Kommentare, die mit der russischen Spitzensportlerin hart ins Gericht gehen.
Was wir aus dieser Geschichte lernen können: Es ist einfacher, aussagen gut zu bedenken und vor Mikrofon und Kamera so präzis zu reden, dass es keine Missverständnisse gibt. Persönlich glaube ich, dass Isinbajewa intern vom Medienverantwortlichen zur zweiten Erklärung gezwungen worden ist. Dass sie kein Verständnis hat für Homosexuelle, ist offensichtlich. K+K kann Ihnen helfen, damit Sie ihre Statements nicht korrigieren müssen. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen